@ Ruby .... Ja, man vergisst die Hilfen, die man anwenden sollte, - aber Übung macht den Meister... Deswegen sind Trockenübungen auch ganz gut! Mit Trockenübungen meine ich, dann Entspannungsübungen zu machen, wenn man gerade gar keine Panikattacken hat. Das ist so, als würde man seinen Notfallkoffer packen. Und im Notfall macht man ihn auf und alles ist da, was man braucht, um eine Panikattacke zu überstehen.
Auch ist es wichtig daran zu denken, dass Panikattacken dem Körper viel Energie rauben. Diese muss dem Körper wieder zugeführt werden, mit Ruhe und mit Nahrung! Man sollte am Tag danach immer wieder wenigstens kleine Momente für sich haben, in denen man abschaltet. Nahrung sollte am Tag nach einer Panikattacke leicht verdaulich, aber Nährstoffreich sein. - Wenns nicht so funzt mit dem Essen (da habe ich auch meine Probleme wegen meiner Schwermetallbelastung - leider absolute Apetittlosigkeit), - dann fünf kleine Malzeiten am Tag verteilt, Vitamine und Mineralien aus der Apotheke dazu packen und viel Wasser ohne Kohlensäure trinken. - Wenig Kaffe und wenig Nikotin - kein Alk.!
Man muss wissen, dass Magen-Darm-Probleme und häufiges Wasser lassen müssen eine Folge der Panikattacken sind. Manchmal geht das über zwei oder sogar mehr Tagen und der Bauch rebeliert und man hat immer wieder mal dieses Schwächegefühl. Aber Panikattacken kommen meist schubweise und es gibt Zeiten, in denen man sich erholen kann. In diesen Zeiten sollte man besonders für sich sorgen - mit Nahrung und Entspannung. In diesen Zeiten kann man auch versuchen den Ursprung der Panikattacken zu ermitteln - oft kann einfach nur ein Mangel oder eine Störung im Körper daran Schuld sein. Oft sind es auch einfach zuviele Stressoren, die einen belasten und diese können auf körperlicher und / oder seelischer Basis beruhen. Man muss aber auch darauf achten, dass man nicht nur ewig mit Panikattacken gedanklich beschäftigt ist. Einfach mal den Tag genießen, spazieren gehen, Rad fahren, - Bewegung hilft Stress abzubauen!
06.08.2012 08:31 •
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