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@Luce1
Darf ich fragen welches du nimmst ?

Zitat von illum:
@Partychr Beim Hirnscan ^•^ Nein, Spaß. Was ist der Grund Deiner inneren Unruhe? Weißt Du das? Warum fühlst Du dich gestresst und angespannt ...


…lässt sich sowas ggf. auch über ein EEG feststellen ?

Ich habe das letzte vor ca. 2 Monaten gemacht bekommen und war im Januar im Schlaflabor gewesen…..

A


Erschöpfung bei kleinster Anstrengung

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@Partychr

Kann man theoretisch, aber muss man nicht am EEG erkennen.

Die dazu gemachten Studien konnten zwar Unterschiede in den Mustern erkennen, aber die sind nicht so klar, wie man denken würde.

Zitat:
Ich habe das letzte vor ca. 2 Monaten gemacht bekommen und war im Januar im Schlaflabor gewesen…..


Da die Diagnostik von ADHS nicht per EEG erfolgt oder darüber ausgeschlossen wird, werden die mMn auch nicht drauf geachtet haben, ob Deine Theta und Beta-Wellen-Muster für ADHS sprechen würden oder nicht.

Dennoch nochmal die Frage:
Weißt Du selbst warum Du unruhig wirst, sobald Du aufstehst oder nicht?

Beschäftigt Dich irgendwas?
Hast Du Angst vor etwas?
Verbindest Du das Aufstehen mit Dingen, die Dir unangenehmen sind?

Die Frage ist mMn was die Ursache für Deine Unruhe ist - damit steht und fällt die schnelle Erschöpfung.

Denn gibt es keine psychologische Ursache, weil Dir auf deutsch gesagt mental die Sonne aus dem Hintern scheint, dann bleibt ja nur noch das organische übrig.

@Partychr ich nehme 45mg Mirtazepin. Das nehme ich abends, und es hilft auch zum Durchschlafen.
Ich brauch halt mehr.
Ich fühle mich jetzt so fit wie als ich “gesund” war.
Bin echt so froh.

Zitat von illum:
@Partychr Kann man theoretisch, aber muss man nicht am EEG erkennen. Die dazu gemachten Studien konnten zwar Unterschiede in den Mustern erkennen, aber die sind nicht so klar, wie man denken würde. Da die Diagnostik von ADHS nicht per EEG erfolgt oder darüber ausgeschlossen wird, werden die mMn auch nicht drauf ...


Also zum einen habe ich eine generalisierte Angststörung mit sozialer Phobie.

Vor ca. 3 Monaten wurde Düse verstärkt durch ein dramatisches Ereignis…

Desweiteren wurde bei mir im Januar eine leichte Schlafapnoe mit 6A/h festgestellt….., hierzu soll ich eine Zahnschiene bekommen, wo ich aber nich dran bin mit dem Zahnarzt etc,, Spruch bisherigen ich diese noch nicht…..

@Partychr

OK.

Die GAS kann natürlich zu Deiner schnellen Erschöpfung beitragen, auch wenn sie nicht der eigentliche Auslöser sein muss.

Wenn der Kopf permanent in Angst lebt, beeinflusst das langfristig die Energiebereitstellung.

Der gesamte Stoffwechsel wird beschleunigt und die Muskeln werden abgebaut, um den ganzen Zucker für die Kampf/Flucht-Reaktion bereitzustellen.

Wenn dann dazu noch der Schlaf gestört ist, durch entweder die Apnoe oder durch die Angst veränderte Schlafmuster, hat der Körper keine Chance mehr sich zu erholen.

Das Ergebnis ist dann das sogenannte Tired but wired.

Man fühlt sich komplett erschöpft, aber die Unruhe lässt einen nicht runterkommen und durch die GAS wird die Erschöpfung auch noch als Bedrohung bewertet, womit sich der Kreis schließt.

@illum

Richtig, so könnte ich es mir gut vorstellen aktuell….

Ich wurde nicht zum 1. Mal drauf angesprochen ob ich nicht vielleicht ADHS haben könnte…., ich hatte sogar mal einen Diagnostiktermin, den ich aber kurzfristig absagen musste…

Ich finde es sehr schwer zu unterscheiden ob die Unruhe durch die Angststörung oder vielleicht durch ADHS kommen könnte…..

@illum …also in einigen Dingen sehe ich mich in dem Video schon definitiv wieder…..

@Partychr

Zitat:
Ich finde es sehr schwer zu unterscheiden ob die Unruhe durch die Angststörung oder vielleicht durch ADHS kommen könnte…..


Das hab ich meinem Arzt auch gesagt (weshalb ich ja an der Diagnose Zweifel habe) und der meinte, das liegt daran, weil Angststörungen die Konsequenz von ADHS sind.

Es sei sehr selten nur ADHS zu haben. Deswegen heißt es angeblich auch nicht ADHS und Angststörung, als wäreb es Einzeldiagnosen, sondern Angststörung/Depression durch ADHS.

Ich hab das hier im Forum auch schon gesucht und Betroffene gefunden, die darüber berichtet haben wie Ritalin ihre Beschwerden lindern konnte, während sie auf ADs paradox reagiert haben.

Und so ist es bei mir ja auch. Von Escitalopram und Duloxetin werde ich nicht ruhig, sondern fühle mich wie aufgedreht. Bei Tavor ebenfalls. Die Angst ist weg, aber ich bin hibbelig.

Ohne alles fühle ich mich hingegen nur schlapp und wirke apathisch. Weil der Körper platt von der ganzen Aufregung ist.

Zitat von illum:
@Partychr Das hab ich meinem Arzt auch gesagt (weshalb ich ja an der Diagnose Zweifel habe) und der meinte, das liegt daran, weil Angststörungen die Konsequenz von ADHS sind. Es sei sehr selten nur ADHS zu haben. Deswegen heißt es angeblich auch nicht ADHS und Angststörung, als wäreb es Einzeldiagnosen, sondern ...

Ok, das kann natürlich sein…

Bei Morristown die Symptomatik allerdings zuletzt eherbschkechter geworden,Heisst es nicht dass ADHS im Erwachsenenalter eher besser wird als schlechter ?

Was vor allem immer blöd ist dass es lange dauert bis mann einen neuen Termin zur Diagnostik bekommt…..

Zitat von Partychr:
Heisst es nicht dass ADHS im Erwachsenenalter eher besser wird als schlechter ?

Hattest du denn als Kind auch schon die Unruhe? Außerdem ist Unruhe bei ADHS nur ein Symptom von mehreren.

@Schlaflose

Zumindest in der Schule kann ich mich dran erinnern dass ich oft mit dem Stuhl gewippt bin, manchmal dadurch auch umgefallen…

Und ich hatte damals wie auch oft heute Probleme damit Anschluss an andere zu finden..

Gefühlt ist die Unruhe allerdings schlimmer geworden in den letzten Jahren…..

@Partychr
Zitat:
Bei Morristown die Symptomatik allerdings zuletzt eherbschkechter geworden,Heisst es nicht dass ADHS im Erwachsenenalter eher besser wird als schlechter ?


Morristown, Autokorrektur beste.

ADHS wird im Alter nicht besser im Sinne von es verschwindet, aber das Gehirn lernt damit umzugehen wie mit einer Seh- oder Hörschwäche.

Diese Kompensation ist bis zu einem gewissen Grad möglich, sodass die Symptomatik im Alter nicht mehr so augenscheinlich ist wie bei kleinen Kindern, die ihr Verhalten noch nicht so stark an die Umwelt angepasst haben.

Auf deutsch - man lernt es zu verstecken.

Zitat:
Zumindest in der Schule kann ich mich dran erinnern dass ich oft mit dem Stuhl gewippt bin, manchmal dadurch auch umgefallen…


Zeugnisse bzw Beurteilungen der Lehrer sind in der Diagnostik ein wichtiger Baustein.

Bei mir zog sich das wie ein roter Faden durch die Schule.

Bei Alexander liegt eine Hochbegabung vor, aber er lässt sich zu schnell ablenken. Er wirkt unkonzentriert, hat Probleme Anschluss bei Mitschülern zu finden. Er erledigt Hausaufgaben nicht gründlich, vergisst immerwieder Schulmaterial und ist schnell frustriert, wenn ihm etwas nicht gelingt.

Besonders im Sport, Musik und Kunstunterricht blüht er auf, aber bei theoretischen Fächern fällt es ihm schwer dem Lehrplan zu folgen. Er stört den Unterricht mit Zwischenfragen, die zu weit vorausgreifen oder nur entfernt mit dem Thema zu tun haben.

Usw usf.

Dann kamen ja später noch Kippen, Alk., Dr. dazu, um mich selbst zu sedieren. Das hab ich quasi 25 Jahre gemacht. Mich sediert. Von morgens bis abends. Und nebenbei dann arbeiten, als wenn nix wäre. Ohne wäre ich immer viel zu aufgeregt gewesen, hätte zu viel gelabert, wäre im Gedanken iwo anders gewesen.

Der Arzt meinte aufgrund dieser ganzen Dinge dann, dass da praktisch gar keine Diagnose mehr erfolgen muss, weil es einem ins Gesicht springt.

@illum
Ok, also Zeugnisse habe ich noch, Beurteilungen leider keine…..

In der Schule habe ich oft Probleme mit Hausaufgaben machen gehabt, hab diese öfters aus Faulheit nicht gemacht, dadurch teils auch entsprechende Noten bekommen…..

Fremdsprache English ging noch, als dann später nich französisch dazu kam war das Zuviel und ich bin vom Gymnasium auf die Realschule gewechselt…..

Wesentlich besser wurde es in der Berufsschule später…, da bin ich sogar Klassenbester geworden…..

Probleme mit Sedierung durch Alk., Dro. o.ä. habe ich nie gehabt…..

Zitat von Partychr:
Zumindest in der Schule kann ich mich dran erinnern dass ich oft mit dem Stuhl gewippt bin, manchmal dadurch auch umgefallen…

Das macht noch kein ADHS aus. Die Schüler, die ich hatte mit ADHS, sind im Unterricht immer wieder aufgestanden, herumgelaufen, haben dauernd die Mitschüler drangsaliert, indem sie ihnen unter der Bank Tritte versetzten u.ä. Und sie sind bei kleinsten Anlässen ausgerastet.

@Schlaflose
Ok, sowas habe ich nicht gemacht…

@Schlaflose

ADHS zeigt sich in endlosen Varianten, von leicht bis schwer.

Es gibt keinen ADHS-Stereotyp.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Partychr

Was Du schilderst klingt mMn nicht nach ADHS, sondern wenn dann eher nach ADS - also ohne die hyperkinetische Störung in der Symptomatik.

Allerdings fehlten mir selbst dabei ein paar spezielle Dinge, die das klinische Bild auszeichnen. Aber ich mein wir sind auch in einem Forum und was so wirklich in Dir vorgeht, wie Du Dich fühlst und warum, das findest Du sicher am besten mit einem Therapeuten heraus.

Nun ja.
Hast Du denn iwelche Techniken, um mit Deiner Unruhe umzugehen?

@illum ich versuche mich irgendwie zu bewegen oder was zu machen…, es fällt mir oft aber leider sehr schwer weil ich oft müde und abgeschlagen bin…..

Ich weiß nicht....ehrlich gesagt fällt es mir schwer überhaupt zu glauben es gibt so etwas wie eine ADHS Erkrankung.
Nehmen wir als Beispiel diese RTL Moderatorin.Ich bin ausgeflippt,mache ein paar verrückte Dinge und Schwups wird bei mir rein zufällig ADHS diagnostiziert.Ein toller Nebeneffekt:ich bin noch *wertvoller* bzw interessanter für alle als vorher und praktisch immer in den Medien.
Vor 30 Jahren galt man wenn man in der Schule etwas *anders* war als der Rest als Sonderling,Eigenbrötler,schüchtern,aber nie wäre man als *psychisch krank* bezeichnet worden oder hätte die Diagnose ADHS bekommen.
Ist es nicht letztendlich so,dass einige wenige halt einfach überfordert sind und sich das mit solchen Symptomen zeigt?
Während die Kriterien für Schizophrenie sehr streng sind,sind diese für ADHS eher schwammig definiert.
Allein 25 und mehr mögliche Symptome?!
Allein schon das ADHS nicht als Behinderung gilt sondern nur im Zusammenhang mit einer Angsterkrankung oder Depression sagt schon viel aus.
Es dürfte zu sehr vielen Fehldiagnosen kommen.

A


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