Hi ihr lieben,
ich war nun am Freitag bei meinem therapeuten. Und habe mir mal alles von der seele geredet. Ind ich hätte nie gedacht, bzw. ist es mir garnicht so aufgefallen das ich doch sooooo viel um die ohren hatte, die letzte zeit. Ich habe meinem therapeuten auch gesagt das ich seit Montag, mal stärker und mal schwächer mit einer dauerangst zu tun habe, die aus dem nichts kommt und einfach da ist, ohne das ich bewusst an etwas denke. Er meinte das wäre ja jetzt nicht so gut, das sie wieder da ist, aber es würde ihn auch nicht besonders wundern bei meinen ganzen Sachen. Das letzte mal bei meinem therapeuten war ich Anfang juni. Hier mal meine Liste, die schon sehr stressig sind, laut meinem therapeuten, die ich zu diesen zeitpunkt nicht als stress wahrgenommen habe:
- Probleme mit meiner Tochter, die durch meinen ex-mann so sehr beeinflusst wurde, das sie selbst eine therapie benötigt, aber es im moment so stark alles bei ihr ist, das alles und jeder drunter leidet, so das ich mit ihrer therapeutin entscheiden muss, ob es nicht sinnvoller wäre, ob die kleine nicht erstmal in eine Klinik geht um besser mit sich klar zu kommen
- ein riesen streit, vor ca. 2 monaten mit meinem neuen partner, er stand kurz davor sich von mir zu trennen. Es lag aber an mir, da ich durch meine vergangenheit, ihm nie wirklich gefühle zeigen konnte etc.
- stetige diskussionen mit meinem ex-mann, zwecks den kindern. Er will mir weiter Vorschriften machen, was ich wie zu tun habe, was er nicht will, macht mir Vorwürfe und droht mir ständig, er würde zum anwalt gehen, da ich ihm die kinder entziehe usw. Denn den kleinen darf er laut jugendamt nur noch stundenweise nehmen.
- ende August bekam ich einen hörsturz, laut hno sei stress schuld. Ich solle die woche eine pause einlegen und alles etwas entspannter machen.
- am selben tag, als ich meinen hörsturz hatte. Bekam mein vater einen leichten herzinfarkt, worauf er eine Woche im krankenhaus lag und in der selben Nacht noch einen stunt gesetzt bekommen hatte. Da von meinen eltern das auto zu der zeit in der werkstatt war, musste ich mit ihr täglich ins krankenhaus. Also war ruhe halten, zwecks dem hörsturz, sehr schlecht.
- als er nach einer woche, entlassen wurde, musste ich für ihn noch paar Sachen erledigen, zwecks reha, papiere von der kasse usw. Und an zwei drei tagen musste ich ihn auch zu Ärzten fahren und dafür sorgen das er schnellstmöglich einen guten kardiologen bekommt
- dann nach zwei wochen, nach entlassung aus dem Krankenhaus, habe ich in noch zur reha gefahren. Er kommt am Mittwoch, nach drei wochen wieder nachhause
- dann musste ich letzte woche mit meiner mutter auch noch zum Arzt, da sie taubheit in der hand hat und selbst nicht zum.neurologen fahren konnte.
vor 5 Monaten, verlor ich dann meinen onkel. Den ich seit januar gepflegt habe, da er an lungenkrebs erkrankt war. Ihn habe ich dann, mit meinem freund, bis zim letzten tag begleitet.
Ich hatte zwischendurch immer mal wieder kurz, für ein bis zwei tage mal mit der dauerangst zu tun gehabt, habe sie aber immer nur zur seite geschoben und dann war sie weg. Aber nun hält sie sich doch recht hartnäckig. Und das obwohl ich letzte Woche Sonntag endlich mal wieder ausging und wir um halb drei nachts total müde und auagelassen ins bett fielen. Tja da bin ich dann Montag morgen mit dieser dauerangst wach geworden, die mich natürlich jetzt ständig begleitet. Die angst ist manchmal so intensiv im bauchbereich, das ich angst bzw. das gefühl habe, verrückt zu werden oder die kontrolle zu verlieren. Mein therapeut es ist die selle die nach hilfe schreit und mein Unterbewusstsein was die angst vor der angst erzeugt. Er meinte auch, das es normal ist, das die intensive angst in so momenten die anderen gefühle erstmal in den hintergrund rückt. Und wenn ich das Bedürfnis hätte bzw mir dann durch die intensive angst, zum weinen ist soll ich es raus lassen, denn danach geht es dann meist etwas besser und der druck ist dann auch etwas weg. Aber ich solle, meine entspannungs cds weiter hören und meditieren und sollte sport machen, schnelles gehen oder joggen etc. damit das überschüssige adrenalin abgebaut werden kann. Nur leider ging es mir am mittwoch nach dem sport, nicht wirklich besser gefühlt und direkt nach dem sport, wieder dieses angstgefühl im bauchbereich gehabt. Ich gehe seit letzten Monat, 1-2 wöchentlich ins Fitnesscenter und mache dort eine mischung aus Kraft und ausdauertraining. Heute hingegen, habe ich mich nach dem sport schon wohler gefühlt und freier, auch wenn mein unterbewusstsein versucht hat, die angst wieder aufflauen zu lassen, aber ich habe heute mittag gewonnen. ) Jetzt ist seit heute abend mein kleiner am fiebern und seit gestern erkältet. Der nächste Faktor belastung, denn er leidet bei jeder erkältung direkt an obstruktiver Bronchitis und gestern hatte ich noch ne diskussion mit meinem ex, und meine Tochter war fast nur am brechen. Dann habe ich heute mittag noch schnell geputzt, denn meine kleinen waren den tag über bei meiner Mutter, und meine Tochter übernachtet auch bei ihrer oma, denn meiner tochter geht es wieder besser. Auswr mein sohn, der dann am abend mit erhöhter Temperatur anfing. Naja und wie soll es mal wieder sein, heute abend ist die dauerangst wieder da, zwar nicht so extrem und massiv, sie ist aushaltbar und auch gut zu missachten, aber sie ist dennoch mal wieder da.
So, jetzt ist die Berichterstattung aber sehr lang geworden. Aber dennoch danke fürs lesen und vielleicht noch weitere tips.
Habt ihr noch Tips, wie ich es wieder schneller in den griff bekommen kann? So das sie auch mal weg bleibt?
08.10.2016 22:36 •
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