hallo, ich möchte hier kurz meine erfahrungen schildern.
ich leide seit ca 20 jahren an einer panikstörung und agoraphobie, panikattacken und diversen anderen psychosomathischen beschwerden.
ich will das gar nicht ewig weit ausführen, jeder betroffene weiss wie sich das äussert und anfühlt.
ich konnte zuletzt keine öffentlichen verkehrsmittel mehr nutzen, kaum gingen die türen zu ging bei mir auch schon die panik los, herzrasen, schweissausbrüche, zittern usw.
seit 6 wochen befinde ich mich in einer tagesklinik da mir bewusst wurde das medikamente zwar teilweise gegen die symptome helfen aber gewiss nichts an der ursache ändern.
was soll ich sagen, nach zwei wochen konnte ich fast wieder normal die verkehrsmittel nutzen, seit ein paar tagen ist so gut wie gar nichts mehr bezüglich meiner Problematiken.
Zwar bekomme ich ab und an bei Menschenmengen noch einen trockenen Mund, jedoch kann ich das bezogen auf den Rest den ich eben jetzt nicht mehr habe, gerne verschmerzen.
Medikamente nehme ich nun auch keine mehr.
Meine Form der Therapie ist sicherlich herausfordernd da man alle seine Probleme innerhalb der Gruppe bespricht (Gruppentherapie) allerdings liegt genau hier auch das positive. Man trifft gleichgesinnte, bekommt Tips, Hilfe und Zuspruch und es entsteht eine unheimlich tolle Gruppendynamik, jeder verfolgt das selbe Ziel.
Zwar sind hier und da auch schon Tränen geflossen, aber niemand verurteilt einen, sondern versucht zu helfen wo er kann.
Tagesstrukturiert geht es um 9 los und um 16 Uhr ist Ende.
Dazwischen reichlich Pausen, gemeinsames Mittagessen, Kunttherapie, Gesprächstherapie, Konfrontationen etc.
Wer eine komplette Heilung erwartet dürfte wohl enttäuscht werden, aber es bessert sich alles erheblich und man hat wieder Freude am Leben.
Es sind auch schulmedizinische Allgemeinärzte im Haus, Medikamente könnn bei Bedarf zusätzlich ausgegeben und getestet werden.
Das faszinierende ist dann im Laufe der Therapie das aufgedeckt wird was der Auslöser ist für die Panikattacken, nicht selten hab ich miterlebt das Patienten ganz andere Vermutungen hatten, Revue passieren ließen und dann recht erstaunt waren, den Zusammenhang aber erkannt haben.
Bewusst mache ich keine Angaben zur Tagesklinik in der ich bin, möchte jemand genaueres wissen dann kann er mich gerne privat anschreiben.
Ich möchte primär motivieren was zu tun und nicht alleine auf Medikamente zu bauen.
Wir haben nur ein Gesundheit.
Im übrigen, die Form der Therapie ist für mich optimal.
Ich muss nicht stationär, kann am Nachmittag wieder nach Hause, auf der anderen Seite ist die Intensität gegenüber einer ambulanten Therapie mit Sitzungen die 1x pro Woche sind auch eine ganz andere. Ein schönes Mittelding.
Ich möchte aber auch noch sagen das das ganze sehr anstrengend ist. Ich bin siether müde und fühle mich etwas ausgelaugt.
Nehme ich aber gerne in Kauf
Ich wünsche Euch allen einen panikfreien Tag
ich leide seit ca 20 jahren an einer panikstörung und agoraphobie, panikattacken und diversen anderen psychosomathischen beschwerden.
ich will das gar nicht ewig weit ausführen, jeder betroffene weiss wie sich das äussert und anfühlt.
ich konnte zuletzt keine öffentlichen verkehrsmittel mehr nutzen, kaum gingen die türen zu ging bei mir auch schon die panik los, herzrasen, schweissausbrüche, zittern usw.
seit 6 wochen befinde ich mich in einer tagesklinik da mir bewusst wurde das medikamente zwar teilweise gegen die symptome helfen aber gewiss nichts an der ursache ändern.
was soll ich sagen, nach zwei wochen konnte ich fast wieder normal die verkehrsmittel nutzen, seit ein paar tagen ist so gut wie gar nichts mehr bezüglich meiner Problematiken.
Zwar bekomme ich ab und an bei Menschenmengen noch einen trockenen Mund, jedoch kann ich das bezogen auf den Rest den ich eben jetzt nicht mehr habe, gerne verschmerzen.
Medikamente nehme ich nun auch keine mehr.
Meine Form der Therapie ist sicherlich herausfordernd da man alle seine Probleme innerhalb der Gruppe bespricht (Gruppentherapie) allerdings liegt genau hier auch das positive. Man trifft gleichgesinnte, bekommt Tips, Hilfe und Zuspruch und es entsteht eine unheimlich tolle Gruppendynamik, jeder verfolgt das selbe Ziel.
Zwar sind hier und da auch schon Tränen geflossen, aber niemand verurteilt einen, sondern versucht zu helfen wo er kann.
Tagesstrukturiert geht es um 9 los und um 16 Uhr ist Ende.
Dazwischen reichlich Pausen, gemeinsames Mittagessen, Kunttherapie, Gesprächstherapie, Konfrontationen etc.
Wer eine komplette Heilung erwartet dürfte wohl enttäuscht werden, aber es bessert sich alles erheblich und man hat wieder Freude am Leben.
Es sind auch schulmedizinische Allgemeinärzte im Haus, Medikamente könnn bei Bedarf zusätzlich ausgegeben und getestet werden.
Das faszinierende ist dann im Laufe der Therapie das aufgedeckt wird was der Auslöser ist für die Panikattacken, nicht selten hab ich miterlebt das Patienten ganz andere Vermutungen hatten, Revue passieren ließen und dann recht erstaunt waren, den Zusammenhang aber erkannt haben.
Bewusst mache ich keine Angaben zur Tagesklinik in der ich bin, möchte jemand genaueres wissen dann kann er mich gerne privat anschreiben.
Ich möchte primär motivieren was zu tun und nicht alleine auf Medikamente zu bauen.
Wir haben nur ein Gesundheit.
Im übrigen, die Form der Therapie ist für mich optimal.
Ich muss nicht stationär, kann am Nachmittag wieder nach Hause, auf der anderen Seite ist die Intensität gegenüber einer ambulanten Therapie mit Sitzungen die 1x pro Woche sind auch eine ganz andere. Ein schönes Mittelding.
Ich möchte aber auch noch sagen das das ganze sehr anstrengend ist. Ich bin siether müde und fühle mich etwas ausgelaugt.
Nehme ich aber gerne in Kauf
Ich wünsche Euch allen einen panikfreien Tag
09.06.2016 07:36 • • 10.12.2023 x 1 #1
3 Antworten ↓