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Zitat von LukasLukas:
Trotzdem danke für deine Antwort, dann weiß ich wenigstens, dass ich nicht alleine damit bin

Nein bist du nicht.
Hast du auch so ein Gedankenkarusell?
Entweder die rasen in meinem Kopf oder ziehen sich wie Kaugummi.
Wenn ich was abgelenkt bin, geht es eigentlich aber wenn ich zur Ruhe komme, explodiert das wieder.

Zitat von kleinpübbels:
Nein bist du nicht. Hast du auch so ein Gedankenkarusell?Entweder die rasen in meinem Kopf oder ziehen sich wie Kaugummi. Wenn ich was abgelenkt bin, geht es eigentlich aber wenn ich zur Ruhe komme, explodiert das wieder.

Zur Zeit sind es bei mir eher diese Realitäts-Checks - ich frage mich andauernd, ob mein Körper und meine Umgebung real sind oder nicht, ob die Dp/Dr schwächer/stärker wird oder nicht etc. Aber wie du schon sagst, ist Ablenkung die beste Methode, aber ich finde es dann auch extrem schwer mich abzulenken, weil dieser Gedanke die ganze Zeit wiederkommen will. Ich finde, das ist wie, wenn jemand sagt denk jetzt nicht an einen blauen Elefanten, dann denkt man eben genau an einen blauen Elefanten

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Erfahrung mit Depersonalisation / Derealisation was hilft

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Genau das Problem mit dem Checking hatte ich auch. Ich weiß ja nicht, wie oft ihr das macht, aber ich hab fast ununterbrochen nir noch gecheckt, begonnen hat das direkt nach dem Aufwachen. Und du hast Recht, LukasLukas, je mehr man sich unter Druck setzt und sich das selber verbieten will, desto häufiger tut man es. Ein echt blöder Teufelskreis.
Ich habe es dann so gemacht, dass ich mir das Checking nicht direkt verboten habe, sondern bei jedem Checking mir selbst positiv zugeredet habe und mir bewusst gemacht habe, dass ich das nur aus meiner Angst heraus tue, aber alles in Ordnung ist. Irgendwann wurde es dann immer weniger. Und eines Tages ist es mir passiert, dass ich in einen unbekannten Raum gegangen bin und mein Checking völlig vergessen hatte! Das war vorher unmöglich für mich gewesen!

Zitat von LukasLukas:
Hey Leute, in letzter Zeit habe ich immer wieder die Angst, dass ich eine Psychose habe, bzw. dass sich eine Psychose entwickelt, obwohl ich weiß, dass ich Depersonalisation habe, da ich ja im Gegensatz zu einer Psychose weiß, dass etwas mit meiner Wahrnehmung nicht stimmt. Habt ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht und/oder habt ihr Tipps für mich? LG Lukas



Hallo! Ich weiß nicht genau was man unter Psychose versteht, aber ich hatte während meiner DR/DP teilweise Angst, verrückt zu werden. Dann habe ich in einem Buch gelesen, dass man sich darüber keine Sorgen machen solle, denn wenn man wirklich verrückt wird, merkt man das vorher nicht. Seitdem war ich dann diesbezüglich beruhigt

Zitat von anonym2:
Hallo! Ich weiß nicht genau was man unter Psychose versteht, aber ich hatte während meiner DR/DP teilweise Angst, verrückt zu werden. Dann habe ich in einem Buch gelesen, dass man sich darüber keine Sorgen machen solle, denn wenn man wirklich verrückt wird, merkt man das vorher nicht. Seitdem war ich dann diesbezüglich beruhigt

Danke für deine Antwort Du sprichst von deiner Dr/Dp in der Vergangenheit, weshalb ich davon ausgehe, dass du sie nicht mehr hast? Ich habe jetzt etwa seit 3 Jahren diesen Zustand und weiß schon längst nicht mehr, wie es ist, normal zu sein. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, wie da der Übergang oder so aussieht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass der Zustand nachlässt, aber dann macht mir das immer etwas Angst und ich weiß nicht, wie ich mich dann verhalten soll.

Zitat von anonym2:
Genau das Problem mit dem Checking hatte ich auch. Ich weiß ja nicht, wie oft ihr das macht, aber ich hab fast ununterbrochen nir noch gecheckt, begonnen hat das direkt nach dem Aufwachen. Und du hast Recht, LukasLukas, je mehr man sich unter Druck setzt und sich das selber verbieten will, desto häufiger tut man es. Ein echt blöder Teufelskreis. Ich habe es dann so gemacht, dass ich mir das Checking nicht direkt verboten habe, sondern bei jedem Checking mir selbst positiv zugeredet habe und mir bewusst gemacht habe, dass ich das nur aus meiner Angst heraus tue, aber alles in Ordnung ist. Irgendwann wurde es dann immer weniger. Und eines Tages ist es mir passiert, dass ich in einen unbekannten Raum gegangen bin und mein Checking völlig vergessen hatte! Das war vorher unmöglich für mich gewesen!

Danke für den Tipp, werde ich probieren umzusetzen . Ich habe allerdings allgemein das Problem, dass ich eine sehr pessimistische Seite habe - ein Teil von mir sucht in jeder Kleinigkeit etwas schlechtes und zieht mich dadurch runter.

Ja genau, es ist alles wieder verschwunden! Dachte zeitweise auch, ich würde den Normalzustand nicht mehr kennen, weil meine DR 24/7 permanent war und ich sehr krasse Symptome hatte, sodass jeder Tag eine Qual war und ich teilweise das Haus nicht verlassen konnte. Wie stark ist die DR denn bei dir ausgeprägt?

Es ist ein ganz schleichender Prozess gewesen, sowas geht leider nicht über Nacht. Aber es ist zu 100% verschwunden!

Zitat von LukasLukas:
Danke für den Tipp, werde ich probieren umzusetzen . Ich habe allerdings allgemein das Problem, dass ich eine sehr pessimistische Seite habe - ein Teil von mir sucht in jeder Kleinigkeit etwas schlechtes und zieht mich dadurch runter.



Dann muss dieser Teil in dir ab sofort die Klappe halten
Nein, ich kenne das nur zu gut, ich bin auch super pessimistisch und dazu auch noch hochsensibel, keine gute Kombi! Hast du dich schonmal mit Literatur zum positiven Denken beschäftigt? Ich finde vor allem die wissenschaftlichen Erklärungen dazu, wie negatives Denken die Synapsen im Gehirn umordnet und sich so auch körperlich auswirken kann hochspannend.

Ich weiß im Nachhinein, dass mich vorallem eine übersteigerte Angst und negatives Denken in die DR geführt haben. Das Schöne ist aber, dass dieser Prozess auch umgekehrt funktionieren kann: Wer sich krankdenken kann, kann sich auch wieder gesund denken

Zitat von anonym2:
Dann muss dieser Teil in dir ab sofort die Klappe halten Nein, ich kenne das nur zu gut, ich bin auch super pessimistisch und dazu auch noch hochsensibel, keine gute Kombi! Hast du dich schonmal mit Literatur zum positiven Denken beschäftigt? Ich finde vor allem die wissenschaftlichen Erklärungen dazu, wie negatives Denken die Synapsen im Gehirn umordnet und sich so auch körperlich auswirken kann hochspannend.Ich weiß im Nachhinein, dass mich vorallem eine übersteigerte Angst und negatives Denken in die DR geführt haben. Das Schöne ist aber, dass dieser Prozess auch umgekehrt funktionieren kann: Wer sich krankdenken kann, kann sich auch wieder gesund denken

Mit Literatur zum positiven Denken habe ich mich noch nicht beschäftigt, dazu muss ich aber auch erwähnen, dass ich gar kein Leser bin . Ich gehe auch davon aus, dass ich hochsensibel bin.

Habe seit Tagen wieder besonders häufig DR und komme diesmal gar nicht wirklich da raus. Das komische ist, dass ich sie diesmal nicht als so unangenehm empfinde wie sonst... eher fast das Gegenteil. Als hätte man ein Glas Wein zu viel und ist so ein bisschen angeschwippst und benebelt im Kopf. Liegt vielleicht daran, dass ich grad noch andere Sorgen im Kopf habe, die für mich grad präsenter und wichtiger sind als die DR und das eher so nebenher läuft, ohne das ich mich wirklich darauf fokussiere? Finde das irgendwie paradox. Oder gewöhnt man sich irgendwann einfach daran und arrangiert sich damit? Allerdings hab ich schon seit meiner Schulzeit immer wieder DR und hatte es bisher eigentlich immer als etwas sehr unangenehmes und störendes empfunden.

Ich Zweifel manchmal daran ob ich DP/DR habe. Es ist irgendwie merkwürdig.
Ich habe das Gefühl durch einen schwarzen Schleier zu sehen oder von einer Hülle umgeben zu sein. Es ist echt unerträglich, wenn ich keine Ablenkung habe. Es fühlt sich an als würde ich immer für paar Sekunden nicht existieren und dann wieder. Schwer zu beschreiben irgendwie

Geht mir da genauso, heute war auch sehr schlimm

Man muss lernen damit zu leben .Dann soll es weg gehen ,wenn die Angst davor verschwindet.
Ich weiß, dass ist leichter gesagt als getan .
Mittlerweile macht mich das nicht mehr so verrückt, weil ich eben weiß dass es nur die psyche ist. Ich habe ,so denke ich, auch keine psychose ,da die Realitätsprüfung intakt ist und wenn ich abgelenkt bin, ist es nicht vorhanden.
Glaube nicht, dass es eine psychose weg ist bei einer Ablenkung.
Ich kann wirklich die Englisch sprachigen Seiten im Netz empfehlen.
Vor allem die von einem Typen namens shaun, den Nachnamen habe ich vergessen .
Aber ,und das habe ich auch schon gemerkt: nicht andauernd sich damit beschäftigen.
Und akzeptieren ,dass die dr/dp nicht von heute auf morgen weggeht . Es gibt auch keine Pille dagegen .
Es wird bessere und schlechtere Tage geben .
Bei mir ist es mittlerweile, auf einer Skala von 1 bis 10 wobei 10 der worst case ist, auf 5 bis 6 .
Mir macht es nicht mehr so angst .Ich bin auch nicht mehr so angespannt.

Mein Freund meinte letztens zu mir, ich sei mehr ich selbst . Das fand ich interessant, weil ich mich ja gar nicht so fühle
Aber ich bin immer noch ich. Egal was die dp sagt.

Wichtig ist selbstfürsorge, Gesellschaft und weiteres wie Sport und Achtsamkeitmeditation werde ich noch ausprobieren.

Zitat von kleinpübbels:
Ich habe ,so denke ich, auch keine psychose ,da die Realitätsprüfung intakt ist und wenn ich abgelenkt bin, ist es nicht vorhanden.

Ja, das denke ich mir in ruhigen Momenten auch, aber, wenn die Angst dann da ist, bringt der Gedanke nichts :/.
Ich hoffe auch, dass die Dp/Dr mit der Zeit weggeht. Ich bin denke ich auf einem ganz guten Weg - habe mich vorerst dagegen entschieden, Abitur zu machen und somit diesen Stressfaktor entfernt. Außerdem nehme ich jetzt seit 3 1/2 Monaten keine Dro. mehr und ich habe vor, gar keine mehr zu nehmen. Am Freitag werde ich dann mal bei der nächsten Therapiesitzung die Vermutung äußern, dass ich krankhaft narzisstisch bin.

Hat es dich nie beruhigt, dass trotz den schlimmen Momenten nie etwas passiert ist ?
Mir hat das unglaublich geholfen, zu merken dass es mir unglaublich schlecht ging und nichts passiert war.
Das hat die dp/dr auf ein echt erträgliches Maß gebracht.
Und ich bin zuversichtlich, dass sie weggehen wird.
Zudem beschäftige ich mich mit dem Thema kaum noch. Aus den Augen, aus dem Sinn

Wenn es wieder losgeht, denke ich mir immer : okay ,jetzt morphst du wieder.
Das beruhigt mich auch und ich finde das Wort morphen lustig. Das Lachen senkt dann auch wieder den Stress.

Was mich wirklich ärgert ,ist diese Gefühlslosigkeit während des morphens.
Das nervt am meisten und ich bin froh, wenn das weg ist.

Meinst du , dein narzissmuss könnte damit zusammen hängen ?
Vergiss nicht , fast jeder Mensch hat narzisstische Züge .

Ich glaube, dass ich ein Medikament brauche. Meine alte Therapeutin hatte mir ja schon ein leichtes Antidepressivum empfohlen und ich werde nächste Woche mal meinen Therapeuten darauf ansprechen. Ich bin einfach in einem Loch, wo ich nicht mehr herauskomme.

Hi

Ich hatte letztes Jahr eine extrem krasse DPDR, 24/7 mit sehr heftigen Symptomen. Ich bin mittlerweile da zum Glück rausgekommene, es ging dann als es Klick gemacht hatte sogar recht schnell. Da es mir wieder besser geht, ich aber diese furchtbare Zeit nicht vergessen habe, hab ich drei Videos auf Youtube darüber hochgeladen in der Hoffnung, dass es vielleicht jemandem ein kleines bisschen weiterhilft.

Bleibt stark! Ihr schafft das!





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Danke für die Videos .
Bist du das ?
Wenn ja, kannst du mir bestimmt was dazu sagen: während der Periode ist die dp/dr richtig übel . Davor war es aushaltbar aber jetzt ist es grausam und das nervt gewaltig. Als ob mein Gehirn sich mit der Periode verabschiedet .
Wie bist du damit umgegangen ?

🔁 Video geteilt von anonym2:


Find die Videos super erklärt und hilfreich

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Dr. Christina Wiesemann
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