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Nichts zu danken

Moin zusammen,

ich habe die DP / DR im Moment sehr gut im Griff. Was mich momentan nur beschäftigt ist, dass ich oft auch mal gar keine Gedanken habe. Ich war eben im Keller mein Fahrradlicht reparieren. Ich habe über keinen einzigen meiner Handgriffe aktiv nachgedacht und einfach gemacht. Am Ende war ich sogar etwas verwundert, dass ich schon fertig bin. Fühlt sich so das normale Leben an? Einfach machen? Nicht denken? Habt ihr ein ähnliches Gefühl, wenn es bei euch gut ist mit den Symptomen?

LG
Tiffey

A


Erfahrung mit Depersonalisation / Derealisation was hilft

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Dabei kann ich anmerken dass dieses Gefühl sehr stark im stehen und vor allem im gehen habe. So dass ich a mir herumzupfe und mich Zwicke, den atem anhalte und mich Abspanne, wenn ich wenig schlafe usw.

Hallo, ich bin nicht neu, war schon mal angemeldet, aber mir ging es eine Zeit lang gut. Ich leide schon lange unter einer Angststörung, dazu Panikstörung, die ich aber allein in den Griff bekam mit Annahme der Symptome. Ich habe sie einfach akzeptiert und mich mit einer Atemübung hinein entspannt, das hat nicht von heut auf morgen funktioniert, es dauert halt seine Zeit (bei mir ca. 1 Jahr). Es gibt viele hilfreiche Videos dazu im Netz. Was mir auch geholfen hat, war die Achtsamkeitsacademy (kannst du googlen). Annahme ist wichtig, so dass sich der Organismus allmählich wieder entspannen kann und die Symptome klingen nach und nach ab. Das ist eine Übungssache, die man täglich machen kann. Genauso wichtig ist es, die Gedanken zu beobachten, vor allem darf man sich entscheiden, ob man sich auf das Gedankenangebot einlassen will. Man kann sich auch fragen, ob negative Gedanken mir gerade dienen und entscheidet sich dann für Frieden mit sich selbst. Du bist nicht deine Gedanken, lediglich der Beobachter. Eine wertvolle Erkenntnis, für dich ich leider zu lange gebraucht habe. Kampf erzeugt nur noch mehr Angst und Panik bzw. führt in eine Sackgasse, aus meiner Erfahrung heraus.

Ist hier schon mal jemand durch schmerzen in die derealisation gerutscht?

Zitat von Tiffey93:
Bei mir ist es seit ein paar Tagen fast komplett weg. Fühle mich irgendwie wieder in der Welt angekommen Bin halt immer in Bewegung und mache viel mit meinen Händen. Nehme das Handy selten in die Hand. Und habe wieder Lust mein Leben zu gestalten! Ich blicke richtig positiv in die Zukunft und habe kaum die Vergangenheit im Kopf.Ich habe auch ganz viele Ideen was man in meinem Elternhaus so alles bauen und verbessern könnte. Und mache damit meiner Mutter noch eine Freude!Arbeiten stresst mich irgendwie gar nicht mehr... obwohl sich eigentlich nichts ...


Wie hast du es wegbekommen?

Das würde mich auch interessieren;)

Zitat von Sun2009:
Das würde mich auch interessieren;)

Nimmst du medis?

Ja 20 mg Citalopram

Zitat von Sun2009:
Ja 20 mg Citalopram

Ok
Ich nehme doxepin

Ok und wogegen genau? Kommst du damit gut klar?

Zitat von Sun2009:
Ok und wogegen genau? Kommst du damit gut klar?

Gegen Unruhe und Schlafstörungen

Ja genau habe ich gerade im Netz gelesen. Allerdings wird bei mir der Schwindel noch schlimmer, wenn ich müde bin daher vermute ich dass Citalopram besser geeignet ist für mich. Aber schön, dass es dir hilft.

Zitat von Sun2009:
Ja genau habe ich gerade im Netz gelesen. Allerdings wird bei mir der Schwindel noch schlimmer, wenn ich müde bin daher vermute ich dass Citalopram besser geeignet ist für mich. Aber schön, dass es dir hilft.

Hilft nicht wirklich

Zitat von Sunny2808:
Hilft nicht wirklich


Ach sooo. Wie lang nimmst du es denn?

Zitat von Sun2009:
Ach sooo. Wie lang nimmst du es denn?

Ungefähr 4 wochen
Sponsor-Mitgliedschaft

Ach ok. Dann gedulde dich noch 3 Wochen. Hat bei mir auch so lang gedauert

Ich habe es sehr stark und über Jahre gehabt. Jeden Tag, von morgens bis Abends und umso mehr ich mich gefragt habe ob alles so normal ist und umso mehr ich dem Beachtung geschenkt habe umso penetranter wurde es
Habe mich auch gefühlt bei jeder Therapiestd bei meiner Therapeutin vergewissert ob ich nicht vollkommen bekloppt bin
Sie meinte, solange du noch merkst das was nicht stimmt, ist alles gut
Glaube es ist wie mit der Angst oder mit Zwangsgesanken und allem was einen ängstigt
Umso mehr man drauf eingeht umso stärker kommt es.
Bei mir war es tatsächlich alles wie aus dem Nichts weg, als ich frisch verliebt war. Zack, wie weggeblasen

Zitat von JenniLiJenn:
Ich habe es sehr stark und über Jahre gehabt. Jeden Tag, von morgens bis Abends und umso mehr ich mich gefragt habe ob alles so normal ist und umso mehr ich dem Beachtung geschenkt habe umso penetranter wurde es Habe mich auch gefühlt bei jeder Therapiestd bei meiner Therapeutin vergewissert ob ich nicht vollkommen bekloppt bin Sie meinte, solange du noch merkst das was nicht stimmt, ist alles gutGlaube es ist wie mit der Angst oder mit Zwangsgesanken und allem was einen ängstigt Umso mehr man drauf eingeht umso stärker kommt es.Bei mir war es tatsächlich alles wie aus dem Nichts weg, als ich frisch verliebt war. Zack, wie weggeblasen


Ja dem kann ich defintiv zustimmen! Das ist in der Tat so. Ist nur schwierig, wenn man wieder seit Wochen drin steckt, daraus zu kommen, also sich nicht mehr drauf zu konzentrieren.

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Dr. Christina Wiesemann
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