Ich fühle mich auch so, ich habe auch DR/DP.
Ich persönlich werde immer wütend, wenn Leute sagen, dass Bewegung und gesunde Ernährung und einfach mal machen etwas helfen, denn das klingt immer so, als seien unsere Beschwerden unser eigener Luxus und dass wir den nur haben, weil wir zu uninspiriert sind um unsere freizeit zu nutzen :/ in den letzten Jahren bin ich 4 mal wöchentlich schwimmen gegangen und habe eine Riesen- Fahrradtour hinter mir. Der einzige Grund, warum ich mich weniger betätige, ist, dass ich eingenommen von meinem Studium bin. Ich esse regelmäßig Spinat, weshalb meine WG Mitbewohner mich necken, aber sie mögen mich.
Gar nichts von dem hat irgendwie gegen meine Dere/ Depe geholfen. Ich komme mir vor, als sind meine Gefühle irgendwie verschüttet. Wenn ich draußen bin, fühle ich mich in mich selber zurückgedrängt und total handungsunfähig. Ich kann nicht mal mehr schei. sagen. Weil ich mich so entfremdet fühle. Dass ich denke, schei. zu sagen, wäre ein Grund... mich... Ich kenne Freundlichkeit. Aber die spielt irgendwie keine Rolle, sie verändert nichts. Auch nicht, wenn es ehrliche Zuneigung ist, ist mir die ganze verdammte Welt so fremd...
Irgendwie ist es zu wenig, zu wissen, dass ich Dere/Depe habe. Irgendwie muss jetzt was kommen. Ich bin eingereiht auf der Warteliste für die Jugendpsychiatrie, aber das geht nicht schnell genug-.- ich kann nicht Geduld haben, wenn das mein ganzes Wirklichkeitserlebnis f****. Ich kann mich ja nicht mal ablenken, egal wie gestresst und beschäftigt ich bin-.- Dere/Depe bricht IMMER durch. Denn ich habe gelernt, mich zu missachten.
Ich habe leider keine Ahnung, was helfen soll :/ mir fällt nur Therapie ein :/ beziehungsweise individuelle Aufarbeitung. Es ist wirklich schade, dass uns das, was passiert ist, selber irgendwie so nichtssagend ist. Ich kann in die Richtung zeigen, wo meine Probleme herkommen, aber die Verknüpfung geht nicht.
25.01.2015 21:34 •
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