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Zitat von Psy-Borg:
hab auch derealisation/depersonalisation seit ca. 4 jahren . 2018 war es besonders schlimm . jetzt geht es mir einigermaßen besser

es ist sehr schlimm ich weiss . aber dass es nicht heilbar ist stimmt nicht


Hallo,

Tut mir wirklich furchtbar leid. Freut mich sehr, wenn es dir besser geht und Entschuldige bitte wenn ich das ein bisschen unsensibel formuliert hab. War keine Absicht. Wünsche dir alles alles Gute!

nee alles gut wollte dich nur informieren dass es heilbar ist . es ist auch keine krankheit an sich sondern ne störung

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Erfahrung mit Depersonalisation / Derealisation was hilft

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Leider kenne ich das gar nicht und kann dazu auch nichts sagen, aber ich wünsche Dir von Herzen, dass Du das in den Griff bekommst bzw. es wieder ganz verschwindet.

Ich habe mich auch schon sehr viel mit dem Thema Derealisation beschäftigt aber ich habe noch nie gehört dass das nie wieder weggehen könnte.
Derealisation ist ein Symptom u.a. bei starker seelischer Belastung. Das kann ja gar nicht für immer so bleiben.

Moin ,ich kenne das leider auch sehr gut ,aber zu deiner Beruhigung ist es bei mir nach 2 Monaten wieder verschwunden.
Kopf hoch Versuche dich nicht allzu sehr damit zu beschäftigen,klar ist schwer aber es hilft.

Hey,

Ich dachte ich klinke mich hier mal ein da ich momentan sehr mit der Thematik Depersonalisation/Derealisation zu kämpfen habe.
Ich bin 24 Jahre alt männlich und habe mit 15 Jahren zum ersten Mal an Depressionen und Angststörungen gelitten. Insbesondere generalisierte Angststörung und Hypochondrie. Diese Phase mit schweren Depressionen und Klinikaufenthalt hielt circa 4,5 Monate an und danach hatte ich nochmal eine sehr körperlich bzw. somatisch geprägte Phase im vergangenen Jahr ebenfalls mit 2 monatigem Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik.
In den Zwischenzeiten war ich wieder fit und es ging mir besser.

Nach der Trennung von meiner langjährigen Partnerin im Februar diesen Jahres, begann dann eine Phase mit einer extremen emotionalen Taubheit. Ich spürte, dass meine Seele sich so etwas wie ein Schutzschild aufbaute um die enorme emotionale Belastung die für mich damit einherging abzuwehren. Dies äußerte sich vor allem in einer extremen Interessenlosigkeit, Libidoverlust, Antriebslosigkeit etc. Das alles spürte ich auch bewusst, es fühlte sich aber noch nicht so wie eine wirkliche Depression an und ich dachte mir das ist eine normale Reaktion in 2,3 Wochen wird sich das wieder einpendeln.
Nun ca. 3 Monate später geht es mir leider wieder wirklich schlecht. Neben vielen körperlichen Symptomen wie Schwindel, Kopfschmerzen etc. plagt mich vor allem eine starke Derealisation und Depersonalisation, die ich zwar prinzipiell kenne aus schweren depressiven Phasen aber nicht in diesem Ausmaß. Ich fühle mich wie fremd in meinem Körper, empfinde nichts mehr und bin einfach gefühlt 24 Stunden am Tag gar nicht anwesend und vollkommen benebelt als wäre meine Seele und mein Empfinden völlig betäubt und ewig weit weg von meinem Körper.

Ich habe nun viel im Internet dazu nachgelesen ( weil ich immer noch stark hypochondrisch bin google ich auch leider noch extrem viel) und von vielen Menschen gehört, die das nie mehr richtig loswerden. Insbesondere auch fundierte medizinische Artikel und keine Verschwörungstheorien.. Davor habe ich eine höllische Angst, da dieser Zustand den ich im Moment jeden Tag durchlebe sehr schwer für mich zu ertragen ist und für mich keineswegs mehr lebenswert ist. Ich existiere nur noch, fühle mich wie eine leere Hülle ohne jedes Empfinden. Ich habe so unglaubliche Angst, dass sich das nie wieder bessert, denn so möchte ich nicht mehr weitermachen. Ich bin also auch sehr depressiv..

Kennt das jemand vielleicht und kann mir seine Erfahrungen schildern und mir vielleicht ein wenig helfen?

Danke euch schon mal.


Ich kenne das mit der depetsonalisation sehr gut, so fing nämlich meine ganze Panikgeschichte an.
Für mich klingt das eher danach als wäre bei dir etwas mit der HWS.
Wenn ich einen Schub habe, fühle ich mich nicht mehr wie ich selbst, habe das Gefühl ich bin nicht Herr über meine Gedanken oder Handlungen, mein Herz rast und ich denke ich löse mich auf.

Vielen Dank für deine Antwort!
Heute Abend auf der Couch war es auch eher komplett verschwunden, sobald ich aufstehe und meinen Kopf bewege ist dieses wie in Watte Gefühl wieder da...

Dann kommt es wohl wirklich vom Wirbel oder Muskeln. Man kann so viele Symptome haben wenn Wirbel verrutscht sind.

Es klingt wirklich nach HWS.
Mass., Osteopathie, Zwangshaltungen des Kopfes vermeiden. Also über seine Haltungsgewohnheiten nachdenken. Vll. hast Du betrunken auch einfach in ungünstiger Haltung geschlafen...

Selber kannst Du vorsichtig dehnen (Kinn auf die Brust) etc. Nur nicht extrem nach hinten biegen.

Chiropraktik ist an der HWS allerdings gefährlich. Spezielle Therapeuten, die minimale Impulse setzen, wären ratsam. Ärzte reißen leider oft mit unglaublicher Gewalt den Hals herum. Das ist schlichtweg lebensgefährlich. (Gehäufte Schlaganfälle).
Generell gibt es wohl auch Schwindel, bei dem die Ursache im Ohr liegt, aber das scheint mir wenig wahrscheinlich.

Ich hab das jetzt auch seit einer Weile, oft ist es jetzt nur noch wenn ich den Kopf drehe. Ich bin mir mittlerweile sicher dass ich was an der HWS habe, also Verspannungen usw... Wenn ich ungünstig sitze fängt das sofort an. Klingt bei dir sehr ähnlich .


Ja, kommt mir ziemlich bekannt vor. Nimmst du Medikamente (Antidepressiva)? Oder machst du eine Therapie? Achtsamkeitsübungen? Irgendwie so etwas in der Art. Was war vorher oder was ist passiert, was war der Auslöser? Begleiten dich schon länger die Symptome oder erst seit Kurzem? Ich kann nur sagen, dass ich dieses Unwirklichkeitsgefühl täglich habe, mal mehr, mal etwas weniger, je nachdem, was ich mache. Wenn es mir seelisch etwas besser geht und die Angst in den Hintergrund rückt, merke ich auch weniger davon. Die Fragen, die du dir stellst, kommen mir auch bekannt vor. Ich versuche mich dann, irgendwie abzulenken. Manchmal klappt es gut, manchmal weniger gut. Aber ich denke, das Wichtigste ist, es anzunehmen. Mir geht es dann schon etwas besser, weil die Anspannung ein wenig nachlässt.

Hey @gross977

Ich hab Videos zum Thema gefunden. Kannst ja schauen ob vlt. Tipps für dich dabei sind.

LG Malin









Hallo,

Ich habe seit Jahren Zwangsgedanken und eine generalisierte Angststörung. Mit guten und weniger guten Phasen im Moment nehme ich seit 4 Wochen wieder 10 mg Escitalopram und mache eine Verhaltenstherapie, beides hilft schon ganz gut. Durch Escitalopram träume ich viel intensiver und durch meinen Hang zu Zwangsgedanken, beschäftige ich mich auch eingehend mit den Träumen. Gestern hatte ich dann den ganzen Tag mal mehr mal weniger Derealisationsgefühle und abends auf dem Sofa kam mir dann der Gedanke, was wäre, wenn ich Traum und Wirklichkeit nicht unterscheiden kann. Durch die Derealisation hat man ja diese Unwirklichkeitsgefühle. Kennt ihr solche Gedanken?
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Das kenne ich zu gut ! Das hatte ich eigentlich immer ... in der Derealisation fängt man an , automatisch zu philosophieren! Aber dieser Zustand hat eigentlich mit Unwirklichkeitsgefühlen nichts zutun ! Es spaltet dein inneres ich vom Körper ab , um Angst und Panik lahm zu legen... ich gebe dir mal ein Beispiel , und versuche es dir näher zu erklären ...

Stell dir vor , du erlebst einen Autounfall , es geht alles so schnell und dein Auto fängt aufeinmal an zu brennen ... stell dir vor du würdest von deinen Ängsten und Panik überfallen , könntest du dich aus dem Auto retten ? Wahrscheinlich nicht ! Du würdest durch drehen und vielleicht sogar erstarren ! Und deshalb ist die Derealisation da ! Sie schaltet auf Auto Pilot und gibt dir die Möglichkeit besser zu handeln ! Sie legt die deine Gefühle flach um besser zu reagieren , um nicht von den Ängsten geplagt zu sein in so einer gefährlichen Situation ! Verstehst du ? Die Derealisation ist ein sehr praktisches Schutzmechanismus ! Normale Menschen haben diese Zustände auch , wenn sie in einer schlimmen Situation geraten ! Das hat jeder Mensch ! Wir bewerten aber diesen Zustand ganz anders ! Und deshalb bekommen wir in diesen Momenten eine Panikattacke ! Weil wir Angst vor Derealisation haben ! Du musst die Angst vor der Derealisation verlieren ... als ich das vor Wochen endlich richtig gecheckt habe , wozu eine Derealisation eigentlich da ist , hat es Klick gemacht , und ich hatte plötzlich keine Angst davor mehr gehabt ! Seit dem kommt die Derealisation nur noch sehr selten ...

Das ist generell mein Problem, dass ich so viele meiner Gedanken mit Angst und Panik bewerte. Ich steiger mich dann mehr und mehr rein und zweifel an allem

Lysergsäurediethylamid

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Dr. Christina Wiesemann
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