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Hallo
Ich würde gerne wissen ob Ihr Einschränkungen durch die Angst habt oder gehabt hat.
Wenn ihr die Einschränkungen überwunden habt wie?!
Also ich hatte am Anfang angst aus dem Haus zu gehen da ich ja vorallem umfallen könnte udn mir drehte sich alles wenn ich die Brücke überquerte die in die Stadt führte.
Aber da ich ja schnelle Hilfe bekam habe ich das auch sehr schnell in den Griff bekommen und eigentlich ausser das mir häufig die Freude am Leben fehlt keine Einschränkungen.
Lg Melanie

31.01.2009 17:55 • 09.02.2009 #1


8 Antworten ↓


Schön das Du es im Griff bekommen hast ,das liest man gerne ....

Klar, hat man Einschränkung wenn man an Angstzustände leidet ...
jedenfalls sieht es bei mir so aus ....
Wenn das schon festgefahren ist und 20 Jahre so ist ...
Nicht zum Schwimmen ,kein Mc Donald ,nicht ins Kino , nicht zum Jahrmarkt nicht aufen Schützenfest oder Weihnachtsmarkt ...und so weiter ....verzichten verzichten und noch mal verzichten ...

Ich musste und muss auf viel verzichten ,aber das ist eben mein Schicksal..
Bis heute ,kann ich noch nicht das was andere können ... ,aber alles was ich bis jetzt kann und das sich unser /mein Leben seit 2 Jahren verändert hat -
dafür bin ich sehrrrrrr Dankar ...und ich bin auch NICHT mehr Traurig darüber was ich schlimmes hinter mir habe .. was gewesen ist ...
Mir geht es jetzt gut ,auch mit Einschrämkungen ,ich versuche weiter ..Und mit Himmlischen kräften ,übe ich weiter und weiter ...und wenn es sein soll - werde ich auch weiter kommen ....



lg Mel

A


Einschränkungen durch Angst?!

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Hallo Vienna
Im Griff kann man es nicht wirklich nennen,aber ich lerne stetig.
Ich bin sehr froh das ich recht schnell eine Therapie anfangen konnte was mir wohl sehr geholfen hat.Ich weis nicht warum,aber egal wie schwer die Dinge sind in meinem Leben ich kann nicht wirklich aufgeben.Ich habe oft gesagt ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr,aber irgendwas lenkt mich und ich kämpfe doch weiter.
Vielleicht habe ich auch nur unsagbares Glück KA,aber ich bin Dankbar,denn ich denke das es viel schlimmer wäre,wnn ich nicht mehr aus dem Haus könnte oder nur in Begleitung(was hier serh schwer wäre für mich).
Ich hoffe das es bei dir auch wieder wird und du dich noch am Leben erfreuen darfst und dem was es zu bieten hat.Zumindest glaub ich das es auch noch was schönes gibt )
Bloß nicht aufgeben und kämpf weiter so(nicht arrangieren und resegnieren)
Lg Mel

Hallo Ihr Lieben,

ich habe meine Angst auch relativ schnell in den Griff bekommen. Hatte das Glück, dass ich zwei gute Ärtzte habe und mit Hilfe von Citalopram 15 mg und einer abgeschlossenen Therapie geht es mir heute sehr gut! Ich möchte nie wieder durch Ängste eingeschränkt sein. Bei mir waren es nur drei Wochen und das hat gereicht!!

Wir haben nur dieses eine Leben und daraus muss man einfach das Beste machen. Egal ob mit Hilfsmittel - wie Medikamente oder Ärzte - oder aus eigenen Kräften.

Die einzige Angst, die ich noch habe, ist die Flugangst, aber da nehm ich halt eine Tablette und dann ist alles ok. Man muss sich nur zu helfen wissen. Ich hatte auch schon ein Seminar gegen Flugangst gemacht und das war auch toll und einige Zeit erfolgreich. Bis mein Urlaubsflieger mit brennendem Triebwerk notlanden musste. Wundert mich heute noch, dass ich keine Panik bekommen hatte und 8 Stunden später wieder ins Flugzeug gestiegen bin.

Irgendwie überwiegt bei mir immer die Lust am Leben!

Euch alles Gute und liebe Grüße
Citi

Ja, Einschränkungen hatte ich jede menge und habe ich auch heute noch mehr als genug.
Ich glaube das beste Bespiel ist, dass ich mit 25 Jahren erst meine Ausbildung abgeschlossen habe (also vor 1 1/2 Jahren). Davor musste ich 5 verschiedene Ausbildungen aufgrund der Angst jedesmal wieder abbrechen.
Irgendwann verlässt einen echt der Mut, aber man darf NIE aufgeben, denn irgendwann klappt es, auch wenn es noch so schwer ist.
Heute bin ich stolz darauf, dass ich es geschafft habe!

Schnuppilino

ich bin seit 25 jahren eingeschränkt. konnte nicht den beruf ergreifen, den ich unbeding wollte, nicht ausgehen wie ich wollte, nicht essen oder trinken, was ich wollte, keine partnerschaft aufbauen, wie ich es mir vorgestellt habe... und und und.

aber erst sei gut einem jahr, seitdem ich zeitweise das haus nicht mehr verlassen und mich die angst und panik jede minute befallen kann, finde ich den zustand langsam unterträglich.

vorher habe ich mich mit den problemen irgendwie arrangiert, erwartungen herruntergeschraubt und das getan, was ich konnte, auch wenn es manchmal unheimlich überwindung gekostet hat.

trotz aller verzweiflung, die mich manchmal überkommt, denke ich, es gibt noch viel schlimmere schicksale auf der welt. das ist zwar nicht immer ein trost, aber manchmal hilft es, sich vor augen zu führen, dass man auch mal für das wenige, was man hat, dankbar sein muss. es könnte einem auch noch genommen werden...

Liebe Saorsa,

das hört sich ja wirklich furchtbar an. Hast Du es schon mal mit Medikamenten versucht und ärztliche Hilfe in Anspruch genommen? Das geht leider aus Deinem Bericht nicht hervor.

Liebe Grüße
Citi

Hey Melanie,
ja, ich habe auch krasse Einschränkungen. Ich tu mir total schwer überall da hin zugehen, wo viele Menschen sind. Ich hab totale Angst, dass ich mich in der Öffentlichkeit übergeben muss... deshalb meide ich diese Situationen. Ich bin auch bei einem Psychologen, aber irgendwie hilft es nicht so richtig...
Was hast du dagegen unternommen...bzw. was hast du gemacht, dass es besser wurde?

lg sarah

ich denke, es ist wichtig sich klar zu machen, dass es nicht die ängste sind, die uns einschränken, sondern nur wir selber. vom kopf wissen wir alle, die ängste können uns nichts tun, sie schaden uns nicht wirklich, wir werden nicht ohnmächtig und wenn ist es auch nicht so schlimm. und wenn wir uns übergeben müssen, was solls, es gibt schlimmeres. Nur wir selber halten uns im haus fest, lasst euch die angst nicht so im griff haben, befreit euch aus ihren fängen!





Dr. Hans Morschitzky
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