Vor ca. 5 Jahren als ich noch Zeitsoldat war, bekam ich einen Anruf von meiner Mutter. Das war der Zeitpunkt wo mein Leidensweg anfing, der Satz fing an Setzt dich bitte hin ich muss dir etwas sagen. Mein Blutdruck ging in die Höhe da ich spürte das etwas Schreckliche passiert sein muss. Meine Mutter erklärte mir das mein Onkel umgebracht wurde. Ich hatte eine sehr tiefe Beziehung mein Onkel er war so zu sagen mein bester Kumpel. Die Kameraden hatten schon Angst das ich etwas Unüberlegtes mache. Da wir gerade auf Gefechts schießen waren. Ich bin aber keiner wo andere ohne tief sinnigen Grund verletzten oder töten würde. Die Tragöde prägte die ganze Familie. Auf gut Deutsch jeder bekam einen Knax ab. Seit diesen Erlebnis habe ich zu fremden Personen wo schmerzen haben oder sogar starben kein Mitleid mehr. Ich projiziere wahrscheinlich meine tiefe Abneigungen gegen andere Menschen. Familiär bin ich ein totaler lieber Mensch, zu außenstehende eben nicht. Gut das ist jetzt nicht relevant, seit dem habe ich des öfteren Panik Attacken. Die macht sich in ruhigen Stunden bemerkbar, ich stehe auf muss gestresst herum laufen. Ich habe totes Angst vor dem Sterben, damals machte mir dies nichts aus. Aber seit dem Denke ich mir das kann es doch nicht sein. Ich scheide dahin man ist weg. Das macht mich so verrückt das ich des öfters in der Wohnung wenn ich alleine bin wie eine angestochene Hummel herum laufe. Mit einem Familien Mitglied kann ich darüber nicht sprechen, ich bin kein emotionaler Mensch da mich das Leben geprägt hat. Besser gesagt Außenstehende würden mir kaum glauben das ich des öfteren Depressionen oder diese Attacken habe. Da ich gerne Lache und mich ab und zu wie ein 18 jähriger verhalte.
Gruß Markus
04.10.2013 21:01 • • 05.10.2013 #1