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Dass mein Schlafrythmus durch meinen Urlaub jetzt völlig verkorkst ist, damit habe ich gerechnet. Ich merke allerdings, dass ich nachts imm unruhig werde und schlecht einschlafen kann. Allein ruhig dazuliegen und meinen Atem wahrzunehmen, macht mich total unruhig und ich kann es nicht lassen, in meinem Körper hineinzuhorchen, der Atem fühlt sich dann so schwerfällig an. Aktuell spüre ich Unruhe im Oberbauch, mir ist kalt und ja, ich bin hundemüde.

Meistens, versuche ich abzulenken. Ich kann auch überhaupt nicht bei totaler Stille einschlafen - irgendwas muss im Hintergrund am Laptop laufen (quasi zum Gehirn abschalten). Den Blaufilter habe ich eingeschaltet, sämtliche Apps sind im Dark-Modus. Irgendwann schlafe ich natürlich ein, habe aber seit Dienstag wirklich Schlafmangel, weil ich vier Stunden später aufstehen muss.

Wem geht es ähnlich? Und habt ihr noch Tipps? Mir ist klar, dass ich mich natürlich nicht stressen darf - ganz kann ich es aber nicht abstellen.

20.04.2022 23:56 • 22.04.2022 #1


12 Antworten ↓


Also ich habe oftmals nur vier Stunden Schlaf, wenn ich arbeiten muss. Ich habe erkannt, dass das meinem Alltag nicht schadet. Von daher genieße ich die zusätzliche Zeit für mich

Ich kenne Zeiten, wo ich mich abends gezwungen hatte einzuschlafen. Das funktionierte natürlich gar nicht. Durch den Zwang ausgelöst, war ich am nächsten Tag so fertig, dass ich mir so etwas nicht mehr antun möchte

Ich gehe grundsätzlich erst dann ins Bett wenn ich wirklich müde bin.... Notfalls unter Woche auch erst um 2:00h.

A


Einschlafprobleme, Unruhe gestörter Schlafrythmus

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Hallo

Ich hab im Was denkst Du grade mal meinen Einschlaftipp gegeben, da gibt es auch einige Nachtgeister
stammkneipe-zum-lichtblick-f119/was-denkst-du-gerade-t92985-18410.html#p2522476

LG Angor

@life74 Das ist ein guter Ansatz und die Müdigkeit verfliegt ja auch im Laufe des Morgens, sogar ohne dass ich jetzt zig Tassen Kaffee trinken müsste.

Es gibt wohl verschiedene Typen, was Schlaf betrifft und bin definitiv jemand, der viel Schlaf braucht und lange schläft. Ich käme nie auf die Idee am WE oder im Urlaub freiwillig um die gleiche Zeit aufzustehen, wie unter der Woche.

Aber wahrscheinlich, ist das der Grund, weshalb ich mich doch immer noch unter Druck setze. Ich habe halt die Uhr zwischendurch im Blick und im Hinterkopf, dass ich optimalerweise gegen 22:00 Uhr ins Bett sollte, um morgens um 06:00 Uhr erholt aufzuwachen.

Ich denke, daran sollte ich echt noch arbeiten...

Ich kämpfe schon mein ganzes Leben damit. Als Kind war es bei immer so, dass sich mein Schlafrhythmus in den Ferien völlig umgedreht hat und ich am Ende der Ferien um 5-6 Uhr .morgens einschlief und mittags aufstand. Wenn die Ferien vorbei waren, bin ich die ersten paar Tage mit 0 oder 2-3 Stunden Schlaf zur Schule gegangen. Habe es immer überlebt Bis zur zweiten Schulwoche hat sich das wieder engependelt.
Und später, als ich berufstätig wurde, bekam ich massive permanente Schlafstörungen, wo ich oft wochenlang im Durchschnitt nur 3 Stunden schlief. Mir halfen da nur noch schlafanstoßende Antidepressiva und im Bedarfsfall zusätzlich Schlaftabletten z.B. vor wichtigen Terminen u.ä und auch für die 1.-2. Nacht nach einem Urlaub. Letzteres würde ich dir auch empfehlen.

Hallo @Cillybelle
ich hatte diese Probleme mal während meiner Angst/Panikphase. Seither höre ich zum Einschlafen fast jeden Abend entweder ein Hörbuch oder eine Einschlafmeditation/Affirmation. Es gibt aber auch Abende, an denen ich das nicht mache, weil ich es nicht unbedingt mehr brauche. Aber ich habe mich so daran gewöhnt, dass es quasi Routine geworden ist.
Ich habe mal gelesen, dass manche Menschen ein Ritual haben, um sich besser wieder an das Einschlafen zu gewöhnen bzw. wieder besser einschlafen zu können. Z. B. vor dem Zubettgehen ein paar Minuten um den Block laufen, wenn TV, dann ruhige entspannte Filme ansehen oder leise Musik im Hintergrund laufen lassen, hier könnte man einen Timer einstellen. Vielleicht kann eine Gewichtsdecke helfen. Leichte Lektüre, einen schönes entspanntes Gespräch mit dem Partner, falls einer da ist. Ein paar Atemübungen/ Yogaübungen u. a.
Vielleicht ist es sinnvoll, mal dies oder das auszuprobieren und herauszufinden, was dir da helfen kann. Es gibt sicher noch andere Tricks und Tipps, das ist, was mir dazu eingefallen ist.

Ich kann nur noch beifügen, dass es mir hilft entweder ein Buch zu lesen ( es macht in der Regel Augen und Seele müde) oder etwas auf dem Laptop zu schauen. Wenn das nicht geht, dann nehme ich auch ein schlafanstossendes Medikament.

Medikamente möchte ich ungerne nehmen. Ich habe aber noch ein schlafunterstützendes Nahrungsergänzungsmittel da gehabt, dass meine Schwester mir mal mitgegeben hat. Nennt sich Gute Nacht-Pulver und basiert auf Aminosäuren und Pflanzenextrakten. Da es mir persönlich sehr süß schmeckt, habe ich etwas weniger genommen und mir etwas in eine kleine Wasserflasche gefüllt. Das trinke ich jetzt nebenbei. Versuch macht kluch.

Aktuell fühle ich mich schon ziemlich übermüdet und angeschlagen. Meine Nase ist innen total trocken und brennt und hab ein wenig Halsweh. Weiß nicht, ob ich mir nen Infekt eingefangen habe oder meine Allergien mich ein wenig triggern. Ich will heute echt versuchen, den restlichen Abend zu genießen und auch die Gedanken zu ignorieren, dass ich noch zwei Tage vor mir habe, die etwas stressiger sein können.

Sagen wir's so, ich hatte schlimmere schlaflose Phasen gehabt - einmal während der Schwangerschaft und einmal mit Mitte 20 während ich unter Panikattacken litt. Letzteres war aber eher so gegen Ende dieser Phase hin so gewesen, sprich, ich hatte zwar weniger Panikattacken, konnte aber noch nicht zur Ruhe kommen. War ne echt nervige Zeit gewesen.

Übrigens habe ich noch einen interessanten Blog-Eintrag gelesen. Die Autorin schreibt, dass man am besten zwei Wochen lang wirklich immer um die selbe Uhrzeit aufsteht. Sie sei selber eine Eule und weiß natürlich, wie schwer so was ist. Schlafengehen soll man in dieser Phase wirklich erst dann, wenn man müde ist. Danach weiß der Körper im Grunde genommen, wie viel Schlaf er wirklich braucht. Für mich ist das allerdings ne riesige Herausforderung auch am Wochenende schon um 06:20 Uhr aufzustehen. Mal schauen...

PS: So ein Nachteulen-Club als Thread hätte doch mal was. Gibt es so was hier eigentlich?

Zitat von Cillybelle:
Schlafengehen soll man in dieser Phase wirklich erst dann, wenn man müde ist.

Danke, das wäre auch mal Maßnahme, die ich ergreifen könnte.

Zitat von Cillybelle:
PS: So ein Nachteulen-Club als Thread hätte doch mal was. Gibt es so was hier eigentlich?

Ja den gibt es, er wurde aber schon länger nichts mehr geschrieben. Es wäre aber sicher schön, den Thread wieder aufleben zu lassen
small-talk-plauderecke-f74/nachteulen-aufgepasst-t103058.html?hilit=Nachteulen

Zitat von Cillybelle:
Schlafengehen soll man in dieser Phase wirklich erst dann, wenn man müde ist.

Das hat bei mir nie funktioniert. Sobald ich dann im Bett war, wurde ich wieder hellwach. Dann wieder aufstehen, wie empfohlen und dann wieder ins Bett, wenn man müde wird, hat jedesmal dazu geführt, dass ich die Nacht gar nicht geschlafen habe. Wenn ich in solchen Phasen einfach im Bett bleibe, schlafe ich irgendwann doch ein und bekomme wenigstens 2-3 Stunden Schlaf statt gar nichts. Bei mir funktioniert es am besten, wenn ich auf der Couch vor dem Fernseher einschlafe und dann gegen 1-2 Uhr ins Bett pilgere, und den dortigen Fernseher anmache.

@Schlaflose, wenn ich einmal auf der Couch eingeschlafen bin, wache ich erst wesentlich später auf und bin natürlich erst mal wach. Auch, so ein Mittagsschläfchen ist bei mir eher tückisch, weil, wenn ich einmal wirklich eingeschlafen bin... *hust*

Dieses Gute Nacht-Pulver hat übrigens geholfen. Bin wesentlich früher eingeschlafen. Werde das die nächsten Tage noch nehmen.

Zitat von Cillybelle:
Auch, so ein Mittagsschläfchen ist bei mir eher tückisch, weil, wenn ich einmal wirklich eingeschlafen bin... *h

Mittags kann ich nie schlafen, egal wie müde ich bin. Und man darf es auch nicht, wenn man Schlafprobleme hat. Meine Mutter hat erzählt, man durfte mich schon als Kind von 2 Jahren tagsüber nicht hinlegen, sonst war die Nacht gelaufen.

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Dr. Christina Wiesemann
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