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Mir ist gerade danach mir meinen Frust von der Seele zu schreiben. Mir geht es seit Tagen sehr schlecht. Die Einsamkeit kommt hoch, seit ich keine Ablenkung mehr habe. Seit dem Wochenende bin ich nicht mehr in der Alltagsablenkung, habe frei. Seitdem geht es mir immer schlechter. Heiligabend hatte ich eine Panikattacke. Nachdem ich das Bedarfsmedikament genommen habe ging es wieder. Den ersten Feiertag ging es mir wieder schlecht, eigentlich den ganzen Tag. Ich liege immer wieder im Bett, kann mich nicht aufs Lesen konzentrieren. Heute kam die nächste Panikattacke. Seit ich im Oktober einen Lehrgang anfing hatte ich kaum noch PAs. Nur 2 in ein paar Wochen. Dann wurde ich gemobbt. Ich wehrte mich, meldete es. Seitdem besteht der Verdacht, daß ich wegen zweifachen früheren Mobbings traumatisiert bin. Und wegen der Probleme mit meiner Mutter. Ich habe sie seit Juli letzten Jahres nicht mehr gesehen, will sie auch nicht wieder sehen. Ich mache eine Therapie, habe mich der Kirche angeschlossen, treibe Sport und bin Patin eines Tierheimhundes. Ich mache einen Lehrgang aus Alltagsbegleiterin für Demente. Dabei bekomme ich keine Panikattacken. Ich kann damit gut umgehen. Um meinen Frust in Sachen Familie zu verarbeiten lebe ich eher zurückgezogen. Mir ist nicht so nach Menschen. Ich gehe zum Unterricht, zum Praktikum im Altersheim sogar gern, aber ich bin noch nicht soweit wieder mehr unter Menschen zu gehen. Ich weine sehr viel, habe Angst vor Dingen, die in Kürze wohl wieder auf mich zukommen. Außerdem habe ich dauernd das Gefühl, ich kippe um. Weil mein Kurs noch nicht finanziert ist, das Arbeitsamt mir vorwirft, daß ich den Kurs mache und mich am liebsten zwingen würde aufzuhören stand ich die letzten 3 Monate unter ziemlichem Stress. Sie geben mir kein Geld, ich mußte schon mein Auto verkaufen um zu überleben.

Ich freue mich über jede Antwort.
Vielleicht kann mich ja jemand verstehen.

lg
Mona Lisa

26.12.2007 13:22 • 27.12.2007 #1


2 Antworten ↓


Hallo MonaLisa,

ich finde es sehr schade, dass du dich grade zur Weihnachtszeit mit solchen Problemen rumärgern musst und dich auch noch so grpße finanzielle probleme zusätzlich runterziehen.

Das mit deiner Mutter ist natürlich sehr schade, es ist immer gut jemanden aus der Familie zu haben, der hinter einem steht. Hast du denn keine guten Freunde (mehr) denen du dich in so einer Situation anvertrauen kannst, oder die dann für dich da sind und bei dir sind?

Weihnachten ist natürlich immer so ein Knackpunkt. Besonders wenn mal familiäre Probleme hat...

Aber es ist doch schonmal sehr gut, dass du dich um andere Menschen kümmerst. Das lenkt zusätzlich ab. Und um sich um einen Wuffti zu kümmern macht doch auch Spaß.

Ich denke, dass es aber nicht gut ist, dass du deine Familiären Probleme mit dir selber ausmachst. Wenn du wie gesagt nur mit freunden drüber redest, oder einem Therapeuten (weiß nicht ob du wegen der PA´s in Behandlung bist) Es tut immer gut wenn man sich was von der Seele quatschen kann.

Ich kann dir keine Tipps geben, außer dass du unbedingt schauen solltest, dass du Hilfe bekommst. In welcher Form auch immer...

Ich hoffe es hilft dir trotzdem ein bisschen....

hi,
klar, kann ich dich gut verstehen. ich brauche auch beschäftigung sonst denke ich zu viel....
es tut gut darüber mit jemandem zu reden....
warst du jetzt die weihnachtszeit alleine? das muß ja ziemlich schwer gewesen sein!
hast denn niemanden?
ich habe auch kleines freundes kreis aber das reicht...
es tut mir leid das es dir so schlecht geht....
kannst wenigstens jemand anrufen das hilft auch....
lg jes_s





Dr. Hans Morschitzky
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