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Hallo liebe Leute , kurz zu mir bin 39 Jahre , kämpfe schon seid Jahren mit Symptomen, wo ich 2-3 Jahre mehr oder weniger Ruhe hatte , und Ende letzten Jahres kam wieder alles zurück, alle Symptome 24/7 doppelt so schlimm , ich weiß net was ich machen soll , ich kann langsam nicht mehr , hab nur Symptome wie Benommenheit , Ohnmachtsgefühle, Watte im Kopf , Unwirklichkeitsgefühle, mein Leben ist so eingeschränkt , ich war wieder in dieser Zeit bei vielen Ärzte , aber jedes Mal bekommt man gesagt , das ist alles psychisch usw. Ich kann das einfach net glauben , ich fühle mich so alleine damit , ich kann nur noch weinen , und extreme Wutanfälle kommen dazu . Kann mir einer hier Tipps geben was ich machen könnte , ich wäre euch sehr dankbar . Das ist kein Leben mehr .

01.10.2024 09:14 • 03.10.2024 #1


19 Antworten ↓


Also wenn es dich so stark einschränkt im Alltag und du alleine nicht rauskommst, wären vielleicht Medikamente erstmal eine Option.

Muß ja nicht als Dauerlösung sein, aber dass du zumindest soweit wiede rin die Spur kommst, dass du deine Ängste behandeln oder behandeln lassen kannst.

Statt weiter auf körperliche Ursachen zu setzen und von Arzt zu Arzt zu rennen würde ich eher mit dem Hausarzt darüber sprechen, ob er dir nicht etwas gegen die Angst verschreiben kann.

A


Einfach Angst

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Auch ich würde dir raten mit dem Hausarzt zu sprechen und mit ihm zusammen zu überlegen ob eine medikamentöse Behandlung vielleicht gut wäre:…….

Du brauchst etwas gegen deine Ängste
Das von Arzt zu Arzt gerenne macht alles nur noch schlimmer und schlimmer und bringt dir schlussendlich gar nichts

Du wurdest gründlich untersucht und es konnte nichts körperliches festgestellt werden

Also solltest du dich mit der Tatsache anfreunden das nicht dein Körper krank ist sondern deine Psyche deine Seele

Wenn die Seele weint
Schreit der Körper

Liebe Grüße Sonja

Ich schließe mich zu 100 % meinen Vorschreibern an.
Verschwende keine Zeit und kein Geld mehr mit der Suche nach körperlichen Ursachen, die Ursache liegt in Dir (Emotionen/Traumata....)
Auch ich würde Dir empfehlen, über eine medikamentöse Unterstützung ernsthaft nachzudenken.
Du möchtest doch nicht noch mehr Lebenszeit unglücklich sein.
Alles Gute

Ich möchte dir von Herzen noch paar Tipps auf den Weg geben
Weil ich weis was es heißt in ständiger Angst und Panik zu leben

Was du selber machen kannst und schauen ob es dir etwas hilft ist folgendes

Viel Bewegung
Yoga
Achtsamkeitsübungen
Meditation
PMR
Atemübungen

Das sind alles Dinge die evtl. Ein wenig Linderung der Angst schaffen können

Liebe Grüße Sonja

@Sonja77 ich danke dir von Herzen. Es ist bloß schwer das alles zu machen , wenn man bei jedem Schritt denkt man kippt gleich um usw.

Zitat von Kaja777:
@Sonja77 ich danke dir von Herzen. Es ist bloß schwer das alles zu machen , wenn man bei jedem Schritt denkt man kippt gleich um usw.

Es ist nicht schwer
es ist verdammt schwer ich weis
ich kenne es selber

aber du kannst es schaffen
dein Mut und deine Kraft sind stärker als deine Angst glaub mir

Zitat von Kaja777:
@Sonja77 ich danke dir von Herzen. Es ist bloß schwer das alles zu machen , wenn man bei jedem Schritt denkt man kippt gleich um usw.


Aber unabhängig davon, was du denkst: Wie oft bist du denn tatsächlich umgekippt? Vermutlich gar nicht.

Und da liegt der Schlüssel: Du fokussierst dich auf unrealistische Gedanken, die zu Recht Angst machen (ich kippe bestimmt um) statt auf die Realität (ich bin noch nie umgekippt, ich bin durchgecheckt, es ist absolut unwahrscheinlich, dass ich jetzt umkippe).

Katastrophendenken nennt man das. Statt eine wahrscheinliche Möglichkeit in Betracht zu ziehen, wird die schlimmstmöglich vorstellbare fokussiert.

Hallo Kaja,

Zitat von Kaja777:
kämpfe schon seid Jahren mit Symptomen, wo ich 2-3 Jahre mehr oder weniger Ruhe hatte , und Ende letzten Jahres kam wieder alles zurück, alle Symptome 24/7 doppelt so schlimm ,


wenn Du schon seit so vielen Jahren solche Symptome hattet. Was denkst Du, warum hattest Du
dazwischen über zwei Jahre Ruhe vor den Symptomen?

Zitat von Kaja777:
hab nur Symptome wie Benommenheit , Ohnmachtsgefühle, Watte im Kopf , Unwirklichkeitsgefühle, mein Leben ist so eingeschränkt , ich war wieder in dieser Zeit bei vielen Ärzte , aber jedes Mal bekommt man gesagt , das ist alles psychisch usw.

Was macht Dich so sicher, dass es nicht von psychischen Problemen hervorgerufen werden kann?

Zitat von Kaja777:
Ich kann das einfach net glauben , ich fühle mich so alleine damit , ich kann nur noch weinen


Warum kannst Du das nicht glauben? Hast Du Dich schon mal etwas genauer dazu informiert, was die menschliche Psyche
an psychischen Symptomen so alles erzeugen kann?

Zitat von Kaja777:
Kann mir einer hier Tipps geben was ich machen könnte


Ich frage Dich. Du glaubst keinem Arzt. Hier aber in einem Angstforum würdest Du mir glauben,
was ich Dir empfehle? Das glaubst Du selbst wirklich?
Was müsste passieren, dass Du hier jemandem etwas glaubst?
Dein Thema ist ja -Einfach Angst. Gehst Du davon aus, dass Deine Angst durch etwas körperlich
krankes entsteht?

Viele Grüße
Bernhard

Wenn deine Ärzte deine Probleme, die dich so sehr Tag für Tag beschäftigen und die dein Seelenleben zerstören, mit der lapidaren Bemerkung abtun, dass das alles psychisch sei, dann mag das stimmen, aber es ist keine angemessene Reaktion auf den schweren Leidensdruck, den du hast. Warst du noch gar nicht bei einem Psychiater? Ich würde dir das empfehlen, denn er ist der passende Facharzt zu deinem Problem. Offenbar ignorieren alle Ärzte bisher deinen Zustand.

Zitat von Kaja777:
ich war wieder in dieser Zeit bei vielen Ärzte , aber jedes Mal bekommt man gesagt , das ist alles psychisch usw. Ich kann das einfach net glauben

Wenn du das schon seit Jahren, und dann auch noch mit Unterbrechungen hast, kann es nichts Körperliches sein, es muss psychisch sein, ob du es glaubst oder nicht. Es wird dich nicht weiterbringen zu Ärzten zu laufen, die können dir nicht helfen. Du solltest dich besser ab einen Therapeuten wenden oder zu einmen Psychiater gehen, der dir ein Medikament verschreiben kann.

@Ferrum ich habe seid Jahren ein Verhaltenstherapeut an meiner Seite , ich nehme auch keine Medikamente.

Zitat von Kaja777:
ich habe seid Jahren ein Verhaltenstherapeut an meiner Seite


Und Dein Therapeut sagt Dir, das Deine Psyche stabil ist? Kennt er Deine körperlichen Symptome?
Warum gehst Du denn zu dieser Therapie?

@Hotin ich weiß nimma weiter , Tabletten will ich nicht nehmen wegen die Nebenwirkungen, hab 24/7 nur Symptome, krieg nix mehr auf die Reihe , die Ärzte nehmen mich net ernst , mein Körper und mein Kopf sagt mir da muss doch was sein , es ist alles unerträglich.

Entschuldige mal, aber du hast 24/7 heftigste Symptome, die dich fertigmachen.

Vor was für Nebenwirkungen hast du Angst? Es kann dir doch kaum schlechter gehen als jetzt.

Hallo liebe @Kaja777 ,
mein Herz geht raus an dich, ich weiß genau von was du sprichst. Es kann so isolierend sein mit so etwas zu leben. Und einfach nur die Diagnose 'Angst' und 'Psyche' beschreiben kaum das Ausmaß dieses Leidensdrucks. Ich habe damit auch schon einige Jahre zu kämpfen. Fakt ist, allerdings, und da gebe ich meinen Vorschreibern Recht: wenn du untersucht bist und nichts gefunden wird, ist es sehr sehr sehr wahrscheinlich seelisch. Und drauf solltest du den Fokus legen. Diese Ärzte haben jahrelang studiert um sowas beurteilen zu können. Vertrau ihnen️
Und lass los was deine Angst vor Medikamenten betrifft. Wenn du derart eingeschränkt bist durch deine Symptome, dann sind Medikamente einen Versuch wert, um zumindest mal eine Anfangsbasis schaffen zu können um von dort aus weiter aufzubauen. Du musst sie nicht ewig nehmen, wenn du das möchtest. Ich kann dir keine krassen Tipps sonst geben, weil ich selbst noch tief drin strecke. Beispielsweise bin ich jetzt gerade ziemlich benommen und zittrig, mein Alltag. Ich wünsche dir alles gute, es geht immer weiter! Wir schaffen das.

Vielleicht wäre eine geeignete Medikation wirklich das beste für dich….

Ich weis das du keine Medis nehmen willst aber manchmal geht es eben nicht ohne und es muss ja nicht für immer sein

Ich denke lieber ein medi nehmen anstatt in Angst und Panik dahin vegetieren
So ist es ja auch kein Leben mehr für dich
Sponsor-Mitgliedschaft

@Kaja777
Hey.
Ich denke sehr viele Lesende könne das nachempfinden.
Fast alle von uns waren mal (oder sind es aktuell) an dem Punkt, den du gerade beschreibst.

Ich könnte dir so viele verrückte Geschichten über meine psychosomatischen Erlebnisse erzählen, da hatte ich auch jedes Mal unfassbare Zweifel daran, dass das von der Psyche kommen könnte.

Aber jedes Mal war es doch die Psyche und der damit einhergehende Stress. Das ist fast eine 100% Quote.

Sprich mal über Medikation und versuch trotz deiner Probleme aktiv zu bleiben. Wenn du dich das alleine nicht traust, dann such dir vielleicht einen vertrauten Menschen, der dich auf einen Spaziergang begleiten kann.

Lieber Kaja,

Zitat von Kaja777:
ich weiß nimma weiter , Tabletten will ich nicht nehmen wegen die Nebenwirkungen,


ich verstehe Dich. Du bist ja davon überzeugt, dass Deine Symptome nicht von der Psyche kommen.

Zitat von Kaja777:
mein Körper und mein Kopf sagt mir da muss doch was sein , es ist alles unerträglich.


Als erstes. Dein Körper kann nicht sprechen.

Zitat von Kaja777:
krieg nix mehr auf die Reihe , die Ärzte nehmen mich net ernst

Dann schau doch mal bitte, dass Du möglichst bald wieder etwas auf die Reihe bekommst.

Hier füge ich mal einen Text ein, aus einem Buch von dem erfolgreichen Hirnforscher
Prof. Stefan Kölsch ein.

Zitat:

Dies bedeutet, dass wir die bisherige Denkweise über Bord werfen müssen, dass einzelne Teile des Gehirns
entweder Gedanken oder Gefühle erzeugen. Das Orbitofrontalhirn erzeugt beides.
Dies bedeutet außerdem: Wir haben nicht nur ein einziges Denkorgan im Gehirn, sondern
zwei-eines für bewusstes und eines für unterbewusstes Denken.

Die Tatsache, dass das Unterbewusste sowohl ein Denk- als auch ein Gefühlssystem ist,
ist wichtig für unsere Gesundheit.
Das Orbitofrontalhirn hat direkte Nervenverbindungen ins hormonelle System und ins
vegetative Nervensystem. Diese Systeme regeln die Aktivität aller Organe im Körper
und führen dazu. Dass wir Gefühle auch körperlich empfinden.

Über diese Verbindungen kann uns das Unterbewusste jedoch auch krank machen, weil es
die hormonelle Aktivität und die Aktivität von Organen aus der Balance bringen kann.


Zitat Ende.

Wenn Du Deinen Ärzten nicht glauben kannst.
Was kennst Du bisher schon über die Vorgänge im Körper und die Zusammenhänge mit Deiner Psyche?

Viele Grüße
Bernhard

Zitat von Kaja777:
Hallo liebe Leute , kurz zu mir bin 39 Jahre , kämpfe schon seid Jahren mit Symptomen, wo ich 2-3 Jahre mehr oder weniger Ruhe hatte , und Ende ...


Aber wurde wirklich ALLES abgeklärt? Wutanfälle z.B. klingt für mich auch nach hormonellem und/oder Nährstoffmangel Problem.
Gab es auch Kopf MRT und neurologische Untersuchungen?
Ich weiß ja nicht, wie du beim Arzt auftrittst, aber deine Symptome lassen nicht direkt auf rein psychisch schließen.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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