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Hallo ihr!

Ich habe heute Morgen die Entdeckung gemacht dass es mir die Angst und den Druck einer Attacke um einen großen Teil nimmt wenn ich meiner Angst unverkrampft und fröhlich begegne. Sie zulasse und mir bewusst werde dass ich eben so bin, aber selbst in der Hand habe was die Angst mit mir macht.

Das war ein vollkommen neues Gefühl, die Angst ging sofort ein ganzes Stück runter.

Hat Jemand von euch bitte Tipps für mich wie ich das noch ausbauen kann, ich glaube das ist das Einzige auf der Welt dass mir je in der Panik geholfen hat.


lg

01.08.2013 08:16 • 01.08.2013 #1


5 Antworten ↓


So ähnlich versuche isch das auch. Mein thera sagt immer: Begrüßen Sie die Angst wie einen nervigen verwandten, der unangekündigt zu besuch kommt. Bieten sie ihr einen platz auf der couch an und sagen: hier, haste nen keks.

Spätestens wenn das mit dem Keks kommt muss ich so lachen dass es der angst ein bisschen den schrecken nimmt.

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Einer Panikattacke fröhlich begegnen- hilft es?

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Mir hat das auch schon oft geholfen, eher hat es die ganze Sache nicht so hoch fahren lassen.

Wenn die Angst kommt, dann gehe ich raus. Ich muß laufen. Und dann habe ich z.B. zu der Angst gesagt So Angst, ich gehe jetzt raus, wie ich es sehe kommst Du mit, aber es regnet sehr stark, naja, ich habe einen Regenponcho und Du nicht Da wirst Du aber ganz schön naß

Oder ich sage Angst ich gehe jetzt in die Wanne plantschen, kannst ja am Wannenrand sitzen und zu gucken oder wir können quatschen, vielleicht hast Du mir ja mal etwas schönes zu berichten

Angst, Du hast ja einen streßigen Job, komm wir gehen raus und gucken uns gemeinsam die schönen Dinge an, laß uns gemeinsam alles schöne fotografieren.

Angst, es tut mir leid, das Du so groß bist und so unter Druck stehst, das muß anstrendend für Dich sein. Ja, ich weiß, es ist durch mein Denken, aber wir machen jetzt etwas schönes. Komm wir lesen schöne Gedichte oder pflücken draußen Blumen, wir können auch trommeln oder können singen.

Ich behandel die Angst je nach dem, wie jemand der gerade kommt und echt nervt, habe Sie auch schon aus dem Fenster geschmissen, aber oft ist es so das ich Sie wie etwas behandel, das schon genauso überfordert ist, wie ich und Sie kommt mir nicht mehr so machtvoll vor, sondern hilflos und wenn ich dann versuche etwas schönes zu machen und ich Sie dazu einlade, hat Sie ja auch etwas davon. Mal motze ich mit Ihr, mal merke ich, das Sie viel Liebe braucht.

Aber es ist schon anstrengend so eine Freund zu haben, so einen Daueruntermieter. Rund um die Uhr klebt mein Freund an mir.


Lg. die Baumfrau

Eine gute Idee habt Ihr da

@püppi: Man sollte immer Kekse zu Hause haben Aber die guten Kekse

Danke für euere hilfreichen Antworten

ihr habt echt gute Ideen davon werde ich vieles jetzt selbst verwenden!

die Vorstellung, die Angst wäre genau so genervt und gestresst weil sie dauernd bei mir aufkreuzen muss, wie ich es bin finde ich besoders gut.

Ich stelle mir manchmal vor die Angst wäre ein Monster dass riesig und schrecklich ist und ich sehe es vor mir genau an, dadurch wird es immer kleiner und kleiner. Irgendwann ist es so klein dass ich es an der Hand nehmen und mit ihm gehen kann. Manchmal stelle ich mir sogar vor dass ich es streichle wie einen Hund weil es mein ständiger Begleiter und Gefährte ist.

Druck und Selbstvorwürfe bringen da auch nur Verschlimmerung bei Panik, der Schlüssel zum Glück heißt meiner Meinung nach Selbstliebe und genau da will ich hin!
Selbstliebe.......Das ist was ich erreichen möchte





Dr. Reinhard Pichler
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