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Jo Rainer hast schon Recht. Ich könnte auch manchmal das Henkersbeil schwingen, aber dann muss schon ausgiebig was passieren und ich kenne nicht einen Einzigen der Sorte persönlich (Denke ich einmal)
Ansonsten hast du schon Recht. Wenn Menschen Tabletten benötigen, damit ist nicht zu Spassen, und wenn die Spassvögel in Urlaub sind muss man halt auch einmal den Ernst kontaktieren. Ist schon so.

Huhu crazy

Opiate werden im Bereich der Schmerzlinderung in Deutschland
immer noch vergleichsweise sehr zögerlich eingesetzt.
Offensichtlich ist hier die Befürchtung der Mediziner, ein 80jähriger
Krebspatient könne dadurch Dro. werden, immer noch
grösser als die ethische Verantwortung Leiden zu veringern.

Das hat, natürlich nur maginal, auch etwas mit Ängsten zu tun, zu-
mindest meine Angst vor dem älter und möglicherweise krank werden
wird durch solche Beobachtungen nicht verringert.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

A


Eine Frage!

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Beobachter,
das kann ich so nicht bestätigen. Mag sein, dass man bei jüngeren Menschen oft noch zögerlich mit Opiaten umgeht, aber heutzutage bestimmt nicht mehr bei alten Menschen. Die Medizin hat dazugelernt und es gibt extra Schmerzambulanzen oder speziell ausgebildete Ärzte für Schmerztherapien. Ich kenne selbst Menschen (sogar unter 50), die Morphine nehmen und bis an ihr Lebensende nehmen werden und müssen. Und besonders in der Altenhilfe wird dafür gesorgt, das Leiden zu verringern. Da arbeiten ja keine Unmenschen, sondern Menschen, die helfen wollen und denen die Alten wirklich am Herzen liegen. Angst muss man haben, weil überall Pflegekräfte eingespart werden. Das ist unser Gesundheitssystem.

RainerSkeptiker!
Du magst ja keine Sorge vor einer strafrechtlichen Verfolgung haben, aber ich denke, wenn Du erfahren würdest, dass der junge Mann sich seine Zukunft verbaut hat, weil er sich illegal Medis besorgte, wäre Dir (hoffentlich) nicht mehr so wohl.

Eine meiner Freundinnen ist auch benzoabhängig. Seit ewigen Jahren schon. Ihr Arzt rät immer mal wieder zu einem Entzug, weil die Dosis nun mal auch steigt. Doch sie hat keine Kraft dazu. Ich kann das sehr gut verstehen. Ich kenne eben - wie der Arzt - ihre Geschichte. Und ich denke hier hakt es oft. Wenn ich als Benzoschlucker zum (fremden) Arzt gehe, wird meist erst mal eine Schublade aufgemacht, wo man den Patienten reinpackt ... und zwar als Süchtigen, der den einfachen Weg geht, statt sich mal anzustrengen und ordentlich Therapie zu machen. Die lange Leidens- und Lebensgeschichte ist doch schwer nachzuerzählen und nachzuempfinden. Allzu oft geht es nach Schema F. Ich habe keine Ahnung bei wie vielen Ärzten dieser junge Mann war, aber ich finde die Mediziner bewegen sich da auch auf dünnem Eis, wenn sie einem Abhängigen die akute Hilfe verweigern.
Trotzdem verstehe ich nicht, wieso er nicht rechtzeitig für Nachschub sorgte. Ich muss auch ein lebensnotwendiges Medikament nehmen und sorge immer schon für neue Medis, wenn ich merke, sie reichen nur noch ein paar Wochen.

Was mich in diesem Lande ankotzt, ist, dass es so gut wie keine akute psychologische Hilfe gibt. Wenn ich plötzlich erkranke, kann ich zum Hausarzt gehen ... der verschreibt mir irgendwas ... hat meist kaum Ahnung ... stellt eventuell schon mal ne wackelige Diagnose ... gibt mir ne Überweisung zum Psychiater. Da warte ich dann Wochen oder Monate auf nen Termin ... bis sich die Angst und Panik im Leben so richtig schön etabliert hat ... meist werden die Medis dann schon aus Prinzip umgestellt ... schließlich ist er ja der Fachmann ... und man rät zu einer ambulanten Therapie. Auch hier wartet man mancherorts dann 6- 8 Monate auf einen Platz und wenn man bis dahin überlebt hat .... dann lohnt sich die Behandlung auch inzwischen enorm, weil die Angst sich voll ausbreiten konnte in all der Zeit der Warterei. Ich kann mich natürlich auch gleich in die Psychiatrie begeben ... aber wer tut oder möchte das schon? Angstambulanzen gibt es nur in Großstädten ... und ob der sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes einem wirklich helfen kann, wenn einen akut die Angst packt, lasse ich mal offen.
Ich bin sicher, dass man viel Leid abwenden könnte, wenn es schneller Hilfe gäbe.

Zitat:
Was meine angebliche Verbitterung betrifft. Das ist zu einfach.
Da halte ich es mit einem deutschen Poeten:
Zwei Wünsche
Ach, zwei Wünsche wünscht′ ich immer
Leider immer noch vergebens.
Und doch sind′s die innig-frommsten,
Schönsten meines ganzes Lebens!
Daß ich alle, alle Menschen
Könnt′ mit gleicher Lieb′ umfassen,
Und daß Ein′ge ich von ihnen
Morgen dürfte hängen lassen.
Adolf Glaßbrenner
(* 27.03.1810 , † 25.10.1876)


Und ich halte es da eher mit Karl Valentin, der da sagt:

Ich freue mich, wenn es regnet,
Denn wenn ich mich nicht freue,
regnet es auch.

Opiate, na ja..., also das mus man genau betrachten. In einem Fachartikel (Zeitung) hab ich neulich gelesen, die Sichtweise in Sachen Opiate ist z.T. falsch. Richtig ist, Opiate werden aus Angst ungern eingesetzt und hier ging es um eher ganz normale Schmerzpatienten, also kein Krebs, Tumorschmerz oder so. Kurzzeitig eingesetzt, gut überwacht und die Dosis so hoch wie nötig, aber auch so niedrig wie möglich, sind Opiate wohl besser als jedes andere Schmerzmittel und sogar auch mit weniger Nebenwirkungen.

Bei einem Bandscheibenvorfall dann mal 14 Tage Opiat wäre wesentlich besser, als 14 Tage Diclo.

Nur wird es eben kaum so gemacht, weil viele Ärzte damit erst gar nicht anfangen und der Aufwand ist auch höher, BtMG Rezept etc. Und mein Hausarzt sagte mir, er hat genug Opiat Abhängige und hat nur noch wenig Interesse an neuen Verschreibungen, wenn es Alternativen gibt.

Es sind halt so Sachen... Ich hab ja auch die Ritalin Option und bekomme die, wenn ich will, aber ich will erstmal nicht mehr. Ich hab aber nichts gegen diese Medikamente. Das sie Menschen helfen können ist nun schon über Jahrzehnte abgeklärt und es gab bist heute keine Häufung von sehr negativen Fällen, was Nebenwirkungen angeht. Trotzdem ist das Bild dazu oft noch sehr sehr schlecht. Ich hatte dazu auch schon Gespräche mit anderen Ärzten, zuletzt mal ein Neurologe vor 1 Jahr, der mich quasi beschimpfte, warum ich solche Dro. nehme, die sind nicht gut. Der war völlig weltfremd. Aber das gibt es eben.

Und man muss dann trotzdem sagen, es gibt sie eben, Abhängige von Opiaten oder Benzos und zwar millionenfach bei uns. Bei Ritalin ist es eher nicht so, weil die kaum abhängig machen können, trotzdem auch BtMG.

Hallo Rainer,

ich hab die letzten Tage den Thread hier verfolgt und will auch kurz was dazu sagen.

Wenn Du schon vorhast, jemanden den Tip zu geben, etwas illegales zu tun, dann frag ich mich, wie Du drauf kommst, daß Du das öffentlich lesbar machst, anstatt per PN?

Daß das nicht regelkonform ist, müßte jemanden, der selber ein Forum betreibt, eigentlich klar sein.... Beschäftige Dich doch bei Gelegenheit mal damit, wofür Du als Betreiber haftest...

Anderer Gedanke, der noch nicht angesprochen worden ist - vielleicht wollte dieser User sich über´s Forum was beschaffen und hatte drauf gehofft, vielleicht per PN Pillen angeboten zu bekommen?

Der Vergleich zwischen Benzos und Opiaten, der immer wieder angeführt wird, hinkt gewaltig, finde ich.
Viele Mensche, die Opiate bekommen, leiden an Krebs o.ä.
Bei allem Mitgefühl für jemanden mit schlimme Ängsten und PA ist es doch ein himmelweiter Unterschied!!
Mit Krebs kann man PA beim besten Willen nicht vergleichen, wenn man nicht maßlos arrogant ist.

Ich hab durch mehere Therapien meine Ängste aufgearbeitet, hätte ich beim ersten frustrierenden Versuch aufgegeben, wie Du Rainer, wäre ich jetzt vermutlich auch süchtig.
Man muß eben suchen, bis man die richtige Hilfe findet, auch mal wechseln und mit einem anderen Ansprechpartner weitermachen... Und v.a. dranbleiben und nicht alles als Unsinn abtun, sondern sich auch mal einlassen.
Nicht erwarten, daß mit Pillenschlucken alles erledigt ist.
Angst aufarbeiten und handeln lernen ist Arbeit, etwas was Zeit und Enrgie braucht, sich aber lohnt. Ich habe nur noch für seltene Ereignisse ein Schachtel Tavor daheim.

Bei Dir war anfangs vielleicht eine Angststörung, aber inzwischen hast Du Dir eine langjährige Benzo-Sucht angelacht, vermutlich mit Angst als Rebound.
Ich denke, Du erwartest eine Art der Angstbeseitigung, die einfach nicht möglich ist.

Zum Mobbing-Vorwurf: Wer Dich öfters im Web liest, merkt recht schnell, daß Du gut und gerne austeilen kannst, beim einstecken schaut´s anders aus.
Dann schimpfst Du über Mobbing und Zensur, über böse andere User oder strenge Admins...
Daraufhin gründest Du Dein eigenes Forum und hast kaum Ressonanz....
Da würde ich ins Grübeln kommen...

LG Trudi

Hallo Trudi,
zwar habe ich den Thread eröffnet, aber im Prinzip bin ich die lächerlichen Einwände leid! Es geht um ein Medikament gegen Angststörungen, nicht um Mord!
In diesem Land wird der Konsum von Dro. inzwischen geduldet, der Stoff auch vom Staat zum Nulltarif abgegeben und Canna. ist gesellschaftsfähig. Da rede mir bitte keiner ein, die Beschaffung einer Schachtel Tabletten ist von strafrechtlicher Relevanz.
Was meine eigene Geschichte angeht, keine Vorurteile. Du kennst weder meine schlechten Erfahrungen mit Ärzten, noch mit Kliniken oder Psychologen.
Übrigens selbst wenn ich im Netz frei schreibe, dann nie persönlich unter die Gürtellinie. Ich würde niemanden als „vom Benzomissbrauch im Kopf gestört“ bezeichnen, durfte ähnliches aber von bestimmten Personen schon lesen. Etwas vergleichbares findest Du aus meiner Feder nicht!
Gruß
Rainer

Zitat von RainerSkeptiker:
In diesem Land wird der Konsum von Dro. inzwischen geduldet, der Stoff auch vom Staat zum Nulltarif abgegeben und Canna. ist gesellschaftsfähig.
Aha..., das wäre mir neu.

Zitat von Trudi11:
Der Vergleich zwischen Benzos und Opiaten, der immer wieder angeführt wird, hinkt gewaltig, finde ich.
Viele Mensche, die Opiate bekommen, leiden an Krebs o.ä.
Bei allem Mitgefühl für jemanden mit schlimme Ängsten und PA ist es doch ein himmelweiter Unterschied!!
Mit Krebs kann man PA beim besten Willen nicht vergleichen, wenn man nicht maßlos arrogant ist.
Na, das ist aber auch vorurteilsbehaftet... Opiate sind gute und nebenwirkungsarme Schmerzmittel und müssen längst nicht alle auf BtM-Rezept gegeben werden. Das sind doch nicht nur Medikamente für die letzten Lebenswochen, sondern sie werden bei chronischen Schmerzsyndromen verschiedenster Art eingesetzt, bei Rheuma, bei Hexenschuss etc. Wenn man Opiate mit Benzos vergleicht, heißt das nicht, Angststörungen mit Krebserkrankungen gleichzusetzen. BTW gerät ein Benzoabhängiger u.U. in Lebensgefahr, wenn kalt entzogen wird, das ist bei Opiaten nicht der Fall.

Zitat von Trudi11:
Ich hab durch mehere Therapien meine Ängste aufgearbeitet, hätte ich beim ersten frustrierenden Versuch aufgegeben, wie Du Rainer, wäre ich jetzt vermutlich auch süchtig.
Das finde ich jetzt ziemlich arrogant.

Liebe Grüße
Christina

Zitat von crazy030:
Zitat von RainerSkeptiker:
In diesem Land wird der Konsum von Dro. inzwischen geduldet, der Stoff auch vom Staat zum Nulltarif abgegeben und Canna. ist gesellschaftsfähig.
Aha..., das wäre mir neu.


Mir auch. Es wird methadon abgegeben und das ist auch nur ein Opiat. Und Opiate werden ist der Schmerztherapie nicht mehr sehr zurückhaltend eingesetzt. Es gibt in der krebstherapie auch THC in Tablettenform. Und nur weil der Patient etwas unbedingt will, muss es ihm noch lange nicht helfen außer mit dem placeboeffekt.


Ja, ich finde es auch ziemlich heftig RainerSkeptiker sozusagen zu unterstellen, er habe sich nicht bemüht und nicht genug versucht. Niemand von uns kennt seine Geschichte und es ist definitiv in dieser Welt so, dass es ebenso chronisch psychisch erkrankte wie organisch erkrankte Menschen gibt. Und den physisch Kranken wirft man auch nicht vor, sie hätten zu wenig getan.
Ich bin seit zig Jahren angsterkrankt und habe so viel durch an Therapien wie kaum wer. Tja, fraglich, wieso es nicht gefunzt hat, sondern immer schlimmer wurde. Inzwischen weiß ich es, es wurden falsche Diagnosen gestellt und demnach auch die falschen Therapien durchgeführt. Nun hab ich den Salat und fange fast bei null an. Was ich damit sagen möchte, ist, dass das vielleicht ein Aspekt ist, den man nach jahrelanger Erkrankung ohne große Veränderung noch mal bedenken sollte. Stimmen die Diagnosen überhaupt?

Zitat von RainerSkeptiker:
Keine Ahnung, aber Du vergleichst immer Äpfel mit Birnen. Du tust so, als ob nun jeder immer und überall Dro. bekommt. Und das ist ja nun mal völlig hirnverbrannt!

Ansonsten, mal ganz ehrlich, man kommt doch eigentlich an fast alles gut ran. Legal! Vorausgesetzt, man hat entsprechende Diagnosen. Und wie ich auch schon schrieb, bei einer Benzo Abhängigkeit kann man nicht mal eben so ohne das Zeug sein, weil das kann u.U. auch lebensgefährlich werden. Spätestens in der Notaufnahme bekommt man die dann (oder Bereitschaftsarzt etc.). Und ähnlich wäre es auch bei Opiaten.

Missbrauch wäre aber ne andere Sache! Es gibt auch Leute, die haben nie Benzos oder Opiate je verschrieben bekommen, sondern besorgen sie sich. Der Markt dafür ist vorhanden. Trotzdem wäre es dann auch eine Notsituation, falls man keine hat und kurz am abkacken ist. Da ist dann sicher Hilfe nötig und machbar, aber das kann nicht zum Dauerzustand werden und da muss dann auch was passieren.

Zitat von RainerSkeptiker:
In diesem Land wird der Konsum von Dro. inzwischen geduldet, der Stoff auch vom Staat zum Nulltarif abgegeben und Canna. ist gesellschaftsfähig.

Spricht für eine etwas verschobene Realitätswahrnehmung.

Zitat:
Da rede mir bitte keiner ein, die Beschaffung einer Schachtel Tabletten ist von strafrechtlicher Relevanz.

Spricht für eine etwas verschobene Realitätswahrnehmung.

Was von strafrechtlicher Relevanz ist, ist ganz klar objektiv gesetzlich definiert - keine subjektive Meinung, die jemand dir hier irgendwie einreden könnte.

Nur dass es dir offenbar völlig egal ist, ob du oder jemand anderer aufgrund deiner Empfehlungen als Vorbestrafter durchs Leben gehen müsste, ist deine persönliche, subjektive Einstellung.

Hallo Lilly,
hier ein genialer Text. Der beantwortet Deine Frage:

x. = editiert: Bitte hier keine Texte von anderen Websites, aus Büchern o. ä. veröffentlichen, da diese meist dem Copyright unterliegen. Setzt einen Link zu der entsprechenden Website. Bitte beachte auch unsere Hinweise zum Thema Urheberrecht in den Forenregeln und im Unterforum Gedichte, .... Danke! Petra



Gruß
Rainer

Zitat von RainerSkeptiker:
Hallo Lilly,
hier ein genialer Text. Der beantwortet Deine Frage:
editiert: s. o.
Gruß
Rainer

Schräg sind eigentlich Deine ständigen Verallgemeinerungen. Nicht alle haben so negative Erfahrungen, wie Du. Wenn ich Deinen Auftritt hier und in Deinem Forum sehe, scheinbar ist Deine ganze Situation auch ein Charakterproblem. Die größten Defizite in Deinem Fall liegen scheinbar bei Dir selbst.

Schon Deine Signatur in Deinem Forum - Alk. löst keine Probleme. Das tut Milch aber auch nicht! - spricht für mich Bände.

Ja, nach Jahren mit Benzos oder Alk kommt man dann halt an einen gewissen Punkt. Ohne Ausnahme. Dann braucht man auch keine Milch mehr.

Letztlich, wenn Du in Deinem Forum kritisierst, in diesem Forum hier geht es ja nur um den Verkauf, dann frage ich mich, was Du hier willst. Und diskutieren willst Du doch nicht, da Du von Deinem Standpunkt keinen Millimeter abrückst und nicht offen bist für andere Meinungen.

Hallo Christina,

Zitat:
Zitat von Trudi11:
Ich hab durch mehere Therapien meine Ängste aufgearbeitet, hätte ich beim ersten frustrierenden Versuch aufgegeben, wie Du Rainer, wäre ich jetzt vermutlich auch süchtig.

Das finde ich jetzt ziemlich arrogant.


Was ist daran bitte arrogant?

Das wäre die Konsequenz gewesen, wenn ich mir keine andere Möglichkeit gesucht hätte mit meinen Ängsten umzugehen, da ich einen Arzt hatte, der genug Benzo-Rezepte ausgestellt hätte.
Und wenn ich nur Benzos gehabt hätte, wäre ich süchtig...
Wie sollte es denn anders sein, wenn man sie regelmäßig nimmt?

Genau solche Geschichten bekommt man reihenweise zu hören, wenn man nachfragt, wie Menschen denn benzosüchtig werden.

Opiate werden jedenfalls halbwegs großzügig erstmal an Krebspatienten verschrieben, dann an chronisch Kranke, aber immer erst, wenn es keine Alternative mehr gibt.

Angst ist erst mal nicht tödlich und es gibt diverse andere Wege der Behandlung.
Einerseits hilft vielen Psychotherapie andererseits gibt es gegen Ängste diverse andere Medikamente, z.B. AD und NL.

Wenn man hartnäckig nur auf Benzos als Dauermedikation besteht, klingt das nicht mehr nach dem Wunsch, etwas gegen Ängste zu tun, sondern nach Sucht.

@ Rainer:
Nie unter der Gürtellinie? Nur weil in einigen Foren Deine Beiträge recht schenll entfernt wurden.
Was Du teils Leuten an den Kopf geworfen hast, nur weil sie geschrieben haben, ihnen hat, wie mir selber, Therapie geholfen, war sehr tief unter der Gürtellinie in meinen Augen.
Wennn jemand erzählt, wie er es geschafft hat, seine Ängste zu bewältigen, zynische Kommentare zu posten, finde ich daneben.

LG Trudi
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo Lilly,

Zitat:
Ja, ich finde es auch ziemlich heftig RainerSkeptiker sozusagen zu unterstellen, er habe sich nicht bemüht und nicht genug versucht.


Ich gebe Dir recht, daß es auf den ersten Blick heftig wirkt.

Das aber auch nur, wenn man wenig in anderen Selbsthilfeforen, z.B. Sucht-und Medikamenteforen gelesen hat.
Was Rainer zum Thema Therpie schon alles gepostet hat, läßt aber keinen anderen Schluß zu, sorry .
Einfach mit Google etwas Zeit für Recherche investieren, dann kommt doch recht viel zutage.
Z.B: in einem Forum gab es Sperre, weil er alle, denen Therapie hilft, als eingebildet Kranke bezeichnet hat.
Oder wem Therapie hilft, der will eben an einen Guru glauben.

Außerdem wage ich zu behaupten, wer nach einem Versuch mit wenigen Stunden Thearpie das Thema für immer abhakt (so anderenorts gepostet), hat sich wirklich nicht bemüht.
Wem´s wirklich angstbedingt schlecht geht, der probiert´s wie andere auch, immer wieder und versucht auch andere Medikamente, wenn das alles nicht hilft, hat man vermutlich eine therapieresistente Depression, Angst o.ä., aber nicht, wenn man sich vor einer Möglichkeit drückt und reichlich abfällige Worte dafür verwendet. Da ist die Not dann vielleicht doch nicht so groß, sondern die Gier nach dem Suchtmittel...

Ist ja auch nicht so schlimm, süchtig zu sein, aber viel Süchtige geben die Sucht wenigstens zu ...
Schlimm finde ich, andere zu entmutigen, weil man nicht ehrlich ist.

So von ungefähr kommen meine Aussagen nicht, sondern beziehen sich auf das, was Rainer selbst geschrieben hat.

LG Trudi

Hallo Rainer,

Zitat:
zwar habe ich den Thread eröffnet, aber im Prinzip bin ich die lächerlichen Einwände leid! Es geht um ein Medikament gegen Angststörungen, nicht um Mord!


Ob Du Gesetze persönlich lächerlich findest oder nicht, wird bei der Strafverfolgung recht egal sein.
Vermutlich geschieht Dir nichts wegen Geringfügigkeit, was aber, wenn Du jemand zu einem Schritt verleitest, den er bereut, es läuft schief, der junge Mann hat ne Vorstrafe ?!

Zitat:
In diesem Land wird der Konsum von Dro. inzwischen geduldet, der Stoff auch vom Staat zum Nulltarif abgegeben und Canna. ist gesellschaftsfähig. Da rede mir bitte keiner ein, die Beschaffung einer Schachtel Tabletten ist von strafrechtlicher Relevanz.

Das man wegen Verstoß gegen BTMG (auch Canna. oder Benzos) im Gefängnis landen kann, hast Du in den Dro. aber schon mitbekommen?

Zitat:
Was meine eigene Geschichte angeht, keine Vorurteile. Du kennst weder meine schlechten Erfahrungen mit Ärzten, noch mit Kliniken oder Psychologen.

Die hast Du genug im Web verbreitet, da genügen völlig Deine eigenen Aussagen, um sich ein Bild zu machen.

LG Trudi

Zitat von Trudi11:
Hallo Christina,

Zitat:
Zitat von Trudi11:
Ich hab durch mehere Therapien meine Ängste aufgearbeitet, hätte ich beim ersten frustrierenden Versuch aufgegeben, wie Du Rainer, wäre ich jetzt vermutlich auch süchtig.

Das finde ich jetzt ziemlich arrogant.


Was ist daran bitte arrogant?
Siehe das Hervorgehobene... Es ist die Unterstellung, dass man sich nicht nur nicht genug bemüht habe, sondern - wie wörtlich geschrieben - beim ersten Versuch aufgegeben habe. Es hat m.E. niemand das Recht, über anderer Leute Frustrationstoleranz, Leidensfähigkeit oder Lebensumstände zu urteilen.

Zum eigentlichen Thema: Natürlich darf ein Forum einen Aufruf, sich illegal Medikamente zu besorgen, nicht dulden. Damit würden sich die Betreiber strafbar machen. Ebenso macht sich jemand strafbar, der Rainers personenbezogene Daten veröffentlicht. Aber das ist der Fluch der bösen Tat: Wenn man selbst gerade zu etwas Illegalem ermutigt hat, ist es nicht so günstig, den Datenveröffentlicher anzuzeigen.

Liebe Grüße
Christina

A


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Dr. Reinhard Pichler
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