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Hallo,

gibt es hier Menschen, die nach einem schweren Unfall an Panikattacken leiden? Deren Leben sich danach total verändert hat.

Liebe Grüsse

18.11.2008 08:20 • 28.11.2008 #1


23 Antworten ↓


Es gab hier schon öfter Threats bei denen es sich um Panikattacken und Unfälle handelte .

Aussergewönlich ist das wohl nicht .
Versuchs doch mal mit der Suchfunktion

Alles gute ZZ

A


PA´s durch Unfall?

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Danke ZZ,

die Resonanz ist eh nicht überwältigend, ich würde dringend Jemanden zum Austausch benötigen.....aber...was bekommt man schon, wenn es für Einen persönlich soooo wichtig ist....Deshalb ist Dein Tipp besonders nett.
Danke, das Du geschrieben hast.....Liebe Grüße

Hallo Begen !

Ich habe hier im Forum eigentlich auch nur sehr wenig über solche Traumataängste gelesen.
Es gibt aber bestimmt irgendwo Beiträge (zur Not in anderen Foren), die sich mit Traumatas nach Unfällen oder schrecklichen Erlebnissen befassen.

Liebe Grüsse,

Helpness

Danke Helpness,

es ist trotzdem sehr nett, das Du geschrieben hast. Leider hat die Suchfunktion auch nichts ergeben....Liebe Grüße

Hallo Begen !

Ich habe einmal im TV davon gehört, dass es in manchen Städten spezielle Beratungsstellen (Therapiemöglichkeiten?) für solche Erlebnisse gibt. Viele erleben Unfälle (Auto), Katastrophen (Feuer, Einbruch, etc.) oder menschliche Verluste (Partner, Eltern, Kinder).

Googele doch einfach einmal für deine Umgebung nach.

Liebe Grüsse,

Helpness

Also ich erinnere mich an einen Elektriker der einen Unfall hatte und mit einem Autounfall war auch mal was .

Was hattest du denn für einen Unfall Begen ?

ZZ, ich hatte einenReitunfall, bin mit Pferd gestürtzt. Es lag dann auf mir und hat den linken Unterschenkel zerquetscht. Mein Kopf ist gegen die Bande geknallt und mein ganzer Körper war voller Prellungen. Leider sind im Krankenhaus auch viele Fehler passiert...
Sie haben alles zusammengenäht und am nächsten Tag hatte ich eine Phlegmone ( Weichteilentzündung..erklärte man mir ) und ohne stationäre Antibiotikatherapie per Infusion, hat man mir die Amputation vorausgesagt.
Danach hatte ich 7 Monate einen offenen Unterschenkel , schmerzhafte Prozeduren...Wundspülungen, weil das ganze Gewebe schwarz wurde und abstarb, unendliche Verbandswechsel...halt das ganze Programm...Ja..so war es.... Danke für Dein Mitgefühl..
Liebe Grüße

Hallo Begen,

ohje, das klingt ja furchtbar und nach einer ziemlichen Tortur! Das tut mir wirklich sehr leid.

Vielleicht kann Dir dieser link ein wenig weiterhelfen.

http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=527

Liebe Grüße und alles gute für Dich
MrsJones

Jo jo ! Manchmal kommts ganz schön dicke !!

Mich würde nochmal interessieren wie es dir jetzt geht , rein körperlich ?
Wie ist es denn ausgegangen .

ZZ

ZZ, ja wie ist es ausgegangen. Laut Unfallversicherung habe ich ein paar Punkte ( auch ein bißchen Geld )bekommen, da der Schaden irreparabel ist. Das Bein ist in der Funktion eingeschränkt, heisst für mich konkret, kann nur mit Hocker aufs Pferd oder von der Bande aufsitzen. Die Lyphe sind zum Teil zerstört, das bedeutet eine ständige Schwellung, besonders bei Belastung......+ eine schicke, große Narbe, bei der das Rocktragen immer eine eine Herausforderung bleibt....... Liebe Grüße

MrsJones, vielen Dank für die freundlichen Worte und den Tipp.
Auch liebe Grüße und für Alle einen guten Tag.

Hallo Bergen !

Ich finde es klasse, dass du dich trotz diesem wirklich schweren Unfalls, wieder auf ein Pferd setzt.

Liebe Grüsse,

Helpness

Oh Helpness,

wenn ich das mache...soviel Adrenalin...für eine Armee....Ich brauche bestimmt 15 Minuten, bis mein Herz die nötige Ruhe findet. Aber, ich will nicht verzichten...Ein Eiertanz. Das Pferd spürt es, fühlt sich bei mir nicht sicher. Dann kommen weitere Adrenalinschübe...die ganze Situation ist angespannt..vielleicht sogar gefährlich....Bis wir dann relaxt unterwegs sind..dauert es...wein..lange...

Liebe Grüße Birgit

Hallo Begen !

Ich kenne mich zwar mit Pferden nicht so gut aus, aber ich glaube, sie haben ein gutes Gespür dafür, und viel Geduld und Liebe.

Du selber wirst bestimmt nach jedem Ausritt etwas mehr deine Angst verlieren, und die 15 Minuten Eiertanz werden dann nur noch Sekunden vergangener Erinnerung sein.

Liebe Grüsse,

Helpness

Hellau Begen

Wie lange ist dein Unfall jetzt eigentlich her ?

Hast du Panikattacken nur wenn es ums reiten geht oder kommen sie dich auch zwischendurch mal besuchen ?

Ich find es übrigens auch gut das du wieder reitest.

ZZ

Lieber Helpness,

ja..Minuten Eiertanz...richtig. Ich verunsichere die Tiere ungemein...Wenn sie sich beruhigt haben..reicht ein Ast in ihr Gesicht...und reagieren nervös...tänzeln..werfen den Kopf zurück...Aber da ich im Moment nicht dort lebe..müssen sie es nicht aushalten....Aber..ich kann nicht aufgeben...also weiter..wie immer auch...

Liebe Grüße Birgit

ZZ..den Unfall hatte ich 06/2006...meine Tochter hat einen Monat später auch einen Reitunfall gehabt....einen Stauchungsbruch vom Schienbein...wurde genagelt... Ich habe seit der Zeit immer wieder Panik....Im Auto. wenn es schnell fährt...( und ich nicht fahre..alleine..sag es Niemanden..fahre ich wie...o.k...lassen wir das )...Viele Menschen, das mag ich nicht...Streit und unschöne Gefühle..mag ich erst recht nicht. Alles, was irgend Anders ist..kann schnell Panik auslösen...Leider..so ist es mir passiert....


Liebe Grüße Birgit
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Hallo Begen

So jetzt weiß ich wie dein Unfall abgelaufen ist und zu was er bis heute geführt hat.

Und schon hab ich neue Fragen

Woher hast du deine Diagnose Panikattacken ?
Warst du denn schonmal bei einem Arzt, Psychologen oder Therapeuten ?
Hast also schonmal einen Fachmann gefragt was dir helfen könnte ?

Hier im Forum zu schreiben, sich auszutauschen, ist eine gute und hilfreiche Sache .
Um Panikattacken zu therapieren und vielleicht sogar zu heilen braucht es aber vornehmlich das Real Life !

lg ZZ

Hallo ZZ,

Bitte keinen falschen Eindruck...ich habe eine Therapeutin. Die Panikattacken sind zum größten Teil auf dieses Erlebniss zurückzuführen. Sie zu haben ( ohmann...wie sich das anhört ),hat sich einfach entwickelt.
Ich soll zu einer Ärztin, damit therapiebegleitende Medikamente eingesetzt werden können. Anfang Dezember kann ich Dir mehr sagen.Also Real life...ist schon gegeben....


Liebe Grüße....

Na ich Frage ja soviel um überhaupt einen Eindruck zu bekommen

Das ist doch schonmal gut das du dich real gekümmert hast und das etwas passiert .
Solche Dinge brauchen ihre Zeit , biegen und brechen helfen da wenig .

Wie gesagt du machst das gut dir real und auch hier Hilfe zu holen und für austausch zu sorgen .
Das sind gute Schritte vorwärts .

lg ZZ

A


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Dr. Hans Morschitzky
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