Hallo ihr Lieben,
bin mal wieder verzweifelt und überfordert
Ich (w,19) habe schon vor 3 Wochen mein Problem hier geschildert. Um es kurz zu wiederholen: ich war von November bis März im Ausland. Die ersten 3 Monate waren perfekt doch ab dem 4. Monat gings mir aus heiterem Himmel unglaublich schlecht: hatte starkes Heimweh, dadurch plötzlich Panikattacken ab und zu Zwangsgedanken die alles schwerer gemacht haben und allgemein meine emotionale Lage ging total in Keller. Dazu kam dass ich seit Januar ständig Grippe hatte ,trotzdem gearbeitet habe und unsere wohnsituation miserabel war kurz gesagt es war einfach alles nur noch eine Qual ich wollte nichts mehr machen außer weinen.
Bin deshalb 1 Monat früher, also Ende März, nachhause gegangen und naja mir ging es zwar etwas besser aber trotzdem befand ich mich immer noch in diesem Loch, hatte unerklärliche Gefühle (jetzt im Nachhinein weiß ich dass diese durch Panikattacken ausgelöst wurden) und hatte einfach keine Lust mehr auf garnichts. Erst dachte ich ,okay ich muss mich erstmal von dem ganzen erholen, die ganze Umstellung und auch erstmal gesund werden. Bis ich es nicht mehr ausgehalten habe und meinen Eltern von den ganzen letzten Wochen erzählt habe - wie schlecht es mir ging usw (die wussten rein garnichts, auch nichts von meinem frühzeitigen Rückflug)
Nun, wir sind dann erstmal zum Arzt, da es nicht besser wurde, hab an manchen Tagen nur noch heulen können. Mein Arzt sagte mir, dass es eine depressive Verstimmung ist, verbunden mit Panikattacken durch die ganzen letzten Wochen, und so mir eine geringe Dosierung Citalopram verschrieben hat.
Dieses hab ich jedoch nicht vertragen und kollabierte 2 Tage später aus dem Schlaf heraus, so dass ich ins KH gegangen bin,weil ich mich so hundeelend gefühlt habe. Dort wurde ich komplett durchgecheckt und bis auf Kalzium und Kaliummangel war alles tip top. So sagten mir die Ärzte, dass ich höchstwahrscheinlich an einer Belastungsstörung bzw Angststörung leiden würde und ich am besten einen Therapeuten aufsuchen sollte um den Keim zu ersticken,da ich mich sozusagen im Anfangsstadium befände. So weit so gut, hatte jetzt vor 4 Tagen meine erste Sitzung beim Therapeuten, sie ist echt nett habe das Gefühl die Chemie stimmt auch und das sie mir helfen kann.
TROTZDEM jetzt die Frage, die mir einfach die ganze Zeit durch den Kopf schwirrt:
Wird irgendwann alles wie früher bzw geht das wieder weg?!
Ich war immer ein fröhliches, selbständig, selbstbewusstes, gut gelauntes Mädchen, und bis auf paar schwere Ereignisse die letzten 2 Jahre, kam ich immer gut klar - konnte immer gut die Nerven behalten und versuchte immer gute Laune zu verbreiten-da ich selber sehr positiv bin. Ich liebe es eigentlich etwas zu unternehmen - auf Partys zu gehen, zu feiern, mit Leuten zu reden bzw sie kennenzulernen, das Leben zu lieben. Ich hatte nie schlimme Probleme, weder in der Kindheit, noch im Teenager- alter. Ich bin zwar ein sensibler Mensch und nehm mir vieles zu herzen, aber hatte wiederum immer ein gesundes Selbstvertrauen gegenüber anderen Leuten. Hatte auch nie irgendwelche Ängste ,außer in meiner Abi Zeit, da ich nie eine gute Schülerin war und Angst hatte es nicht zu bestehen - aber auch da war mir klar, dass es immer Wege gibt, falls was nicht klappt.
Und jetzt? Kann ich nicht mehr mal etwas mit meinen 2 besten Freundinnen unternehmen, was ich normalerweise täglich tue. Einer von meiner Familie muss gerade immer bei mir bleiben, weil ich einfach nicht alleine sein möchte/kann. Partys oder einfache Barbesuche gehen auch überhaupt nicht ohne dass mir alles zu viel wird. Arbeiten kann ich gerade komplett knicken da ich einfach nicht belastbar bin -allgemein sitze ich die meiste Zeit Zuhause und bin total frustriert weil ich so viel vorhatte nach meinem Auslandsaufenthalt. Und innerlich habe ich eigentlich total die Motivation das alles umzusetzen, aber mein Kopf blockiert total.. Es ist wie, als ob ich im Hamsterrad laufen würde
Ich weiß, sich Zuhause zu verschanzen macht es nur schlimmer, aber ich hab einfach jedesmal wenn ich aus dem Haus gehe oder was mit meinen besten Freundinnen unternehme so ein ganz arg blödes Gefühl im Bauch Kopf -es ist so eine Mischung aus Angst, Bedrücktsein/Traurigkeit, Unwohlsein dazu kommen noch Zwangsgedanken die dann total meine Laune drücken, dass ich einfach nichts mehr mit Ihnen unternehmen möchte was mir so unglaublich leid tut..
Die ganze Situation macht mich einfach total unglücklich und mein Selbstwertgefühl ist dadurch auch im Keller. Ich habe einfach kein Vertrauen mehr in meinen Körper und bin einfach nur noch erschöpft..
Ging es jemand von euch auch einmal so?
Wird es wieder besser, oder gar wie früher?
Ich möchte endlich wieder raus und mich gut fühlen, ich bin doch noch so jung..
Bin zwar unglaublich dankbar so schnell einen Therapieplatz gefunden zu haben, aber ich brauch einfach jetzt schon paar Antworten und hoffe mich kann jmd beruhigen da ich einfach total überfordert mit dem ganzen bin und mich zusätzlich wahrscheinlich total verrückt mache
Vielen Dank fürs lesen und für eure Antworten!
bin mal wieder verzweifelt und überfordert
Ich (w,19) habe schon vor 3 Wochen mein Problem hier geschildert. Um es kurz zu wiederholen: ich war von November bis März im Ausland. Die ersten 3 Monate waren perfekt doch ab dem 4. Monat gings mir aus heiterem Himmel unglaublich schlecht: hatte starkes Heimweh, dadurch plötzlich Panikattacken ab und zu Zwangsgedanken die alles schwerer gemacht haben und allgemein meine emotionale Lage ging total in Keller. Dazu kam dass ich seit Januar ständig Grippe hatte ,trotzdem gearbeitet habe und unsere wohnsituation miserabel war kurz gesagt es war einfach alles nur noch eine Qual ich wollte nichts mehr machen außer weinen.
Bin deshalb 1 Monat früher, also Ende März, nachhause gegangen und naja mir ging es zwar etwas besser aber trotzdem befand ich mich immer noch in diesem Loch, hatte unerklärliche Gefühle (jetzt im Nachhinein weiß ich dass diese durch Panikattacken ausgelöst wurden) und hatte einfach keine Lust mehr auf garnichts. Erst dachte ich ,okay ich muss mich erstmal von dem ganzen erholen, die ganze Umstellung und auch erstmal gesund werden. Bis ich es nicht mehr ausgehalten habe und meinen Eltern von den ganzen letzten Wochen erzählt habe - wie schlecht es mir ging usw (die wussten rein garnichts, auch nichts von meinem frühzeitigen Rückflug)
Nun, wir sind dann erstmal zum Arzt, da es nicht besser wurde, hab an manchen Tagen nur noch heulen können. Mein Arzt sagte mir, dass es eine depressive Verstimmung ist, verbunden mit Panikattacken durch die ganzen letzten Wochen, und so mir eine geringe Dosierung Citalopram verschrieben hat.
Dieses hab ich jedoch nicht vertragen und kollabierte 2 Tage später aus dem Schlaf heraus, so dass ich ins KH gegangen bin,weil ich mich so hundeelend gefühlt habe. Dort wurde ich komplett durchgecheckt und bis auf Kalzium und Kaliummangel war alles tip top. So sagten mir die Ärzte, dass ich höchstwahrscheinlich an einer Belastungsstörung bzw Angststörung leiden würde und ich am besten einen Therapeuten aufsuchen sollte um den Keim zu ersticken,da ich mich sozusagen im Anfangsstadium befände. So weit so gut, hatte jetzt vor 4 Tagen meine erste Sitzung beim Therapeuten, sie ist echt nett habe das Gefühl die Chemie stimmt auch und das sie mir helfen kann.
TROTZDEM jetzt die Frage, die mir einfach die ganze Zeit durch den Kopf schwirrt:
Wird irgendwann alles wie früher bzw geht das wieder weg?!
Ich war immer ein fröhliches, selbständig, selbstbewusstes, gut gelauntes Mädchen, und bis auf paar schwere Ereignisse die letzten 2 Jahre, kam ich immer gut klar - konnte immer gut die Nerven behalten und versuchte immer gute Laune zu verbreiten-da ich selber sehr positiv bin. Ich liebe es eigentlich etwas zu unternehmen - auf Partys zu gehen, zu feiern, mit Leuten zu reden bzw sie kennenzulernen, das Leben zu lieben. Ich hatte nie schlimme Probleme, weder in der Kindheit, noch im Teenager- alter. Ich bin zwar ein sensibler Mensch und nehm mir vieles zu herzen, aber hatte wiederum immer ein gesundes Selbstvertrauen gegenüber anderen Leuten. Hatte auch nie irgendwelche Ängste ,außer in meiner Abi Zeit, da ich nie eine gute Schülerin war und Angst hatte es nicht zu bestehen - aber auch da war mir klar, dass es immer Wege gibt, falls was nicht klappt.
Und jetzt? Kann ich nicht mehr mal etwas mit meinen 2 besten Freundinnen unternehmen, was ich normalerweise täglich tue. Einer von meiner Familie muss gerade immer bei mir bleiben, weil ich einfach nicht alleine sein möchte/kann. Partys oder einfache Barbesuche gehen auch überhaupt nicht ohne dass mir alles zu viel wird. Arbeiten kann ich gerade komplett knicken da ich einfach nicht belastbar bin -allgemein sitze ich die meiste Zeit Zuhause und bin total frustriert weil ich so viel vorhatte nach meinem Auslandsaufenthalt. Und innerlich habe ich eigentlich total die Motivation das alles umzusetzen, aber mein Kopf blockiert total.. Es ist wie, als ob ich im Hamsterrad laufen würde
Ich weiß, sich Zuhause zu verschanzen macht es nur schlimmer, aber ich hab einfach jedesmal wenn ich aus dem Haus gehe oder was mit meinen besten Freundinnen unternehme so ein ganz arg blödes Gefühl im Bauch Kopf -es ist so eine Mischung aus Angst, Bedrücktsein/Traurigkeit, Unwohlsein dazu kommen noch Zwangsgedanken die dann total meine Laune drücken, dass ich einfach nichts mehr mit Ihnen unternehmen möchte was mir so unglaublich leid tut..
Die ganze Situation macht mich einfach total unglücklich und mein Selbstwertgefühl ist dadurch auch im Keller. Ich habe einfach kein Vertrauen mehr in meinen Körper und bin einfach nur noch erschöpft..
Ging es jemand von euch auch einmal so?
Wird es wieder besser, oder gar wie früher?
Ich möchte endlich wieder raus und mich gut fühlen, ich bin doch noch so jung..
Bin zwar unglaublich dankbar so schnell einen Therapieplatz gefunden zu haben, aber ich brauch einfach jetzt schon paar Antworten und hoffe mich kann jmd beruhigen da ich einfach total überfordert mit dem ganzen bin und mich zusätzlich wahrscheinlich total verrückt mache
Vielen Dank fürs lesen und für eure Antworten!
07.05.2017 18:23 • • 14.05.2017 #1
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