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Hallo Leute,

ich bin mal wieder heute komplett entkräftet und wollte euch einfach mal fragen, ob ihr auch diese Zustände habt und was ihr dagegen macht:

Es ist ein ständiger Austausch zwischen Körper und Seele. Ich wach manche morgen auf und bekomm sofort einen Angstschub, der mich daran erinnert du hast eine Angststörung/Paniksstörung.
Das Gefühl ist ähnlich wie Liebeskummer, ein Druck auf der Brust (auf dem Herzen), der sich dann über den ganzen Körper zieht und einen total schwächt. Mein Herz fängt an schneller zu schlagen und ich werd total unruhig. Ich versuch mich dann immer zu beruhigen, kriegs aber oft nicht hin. Es gibt Tage da hab ich gut Kraft und kann viel unternehmen, was wieder dazu führt das ich Glückshormone bekomme, es gibt Tage da ist mein Körper von den Zuständen komplett erschlafft und ich bin direkt nach dem Aufstehen total fertig, kann aber auch nicht liegen bleiben, weil mich das mehr und mehr in die Gedankenspirale bringt = grausam.

Kennt ihr diese Zustände?

Ich habe hier Pipiperon Tabletten, die beruhigend / schlaffördernd wirken, aber ich möchte die nicht morgens nehmen, da ich denke dann ist der Tag gelaufen, was mir noch mehr Angst bereitet.
Ich hab seit gestern vom Psychater Antidepressiva Citalopram verschreiben lassen, bin aber noch am zögern diese zu nehmen, weil ich Angst habe, das es 1. nicht besser dadurch wird und 2. ich abhängig werde davon.

In 2 Wochen werde ich stationär in einer Psychsomatischen Klinik sein, habe starke Angst davor, wie das dort wird, aber denke auch wieder das es ne gute Lösung sein wird.

Kennt jemand diese Sorgen und vorallem dieses Körpergefühl und hat den ein oder anderen Rat wie ich mich stärken kann?

Ich möchte unbedingt wieder auf die Beine kommen!!

Grüße
yash

08.05.2010 12:02 • 08.05.2010 #1


3 Antworten ↓


Hallo yash ,

ja ich kenne das auch. Ich wache auf und sofort zieht ein Schauer und ein Kribbeln durch meinen Bauch , so wie wenn man in der Achterbahn sitzt und die Fahrt los geht. Am liebsten möchte ich mir die Decke über den Kopf ziehen und alles um mich herum ausschliessen. Natürlich geht das nicht ! Die Gedanken laufen auf Hochtouren sofort nachdem ich wach geworden bin.
Den ganzen Vormittag zieht sich das so hin, Angst , immer einen Druck auf der Brust , dann muss ich weinen , danach ist der Druck etwas besser, dann fühle ich mich so schlapp und antriebsarm........ nach dem Mittagessen wird es dann immer besser und am Nachmittag ist alles so unwirklich und die Gefühle vom Morgen kaum nachvollziebar. Doch am nächsten Morgen geht es wieder los......

Liebe Grüße,

Sabine

A


Druck auf der Brust breitet sich über den ganzen Körper aus

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mir gehts genau so.........habe gestern auch von meiner ärztin Citalopram bekommen sie meinte solle selber entscheiden ob ich die nehme.weil sie weiss das ich dagegen bin....aber für den fall der fälle meinte sie........ich habe mir gesagt Nein die nimmst du net....aber du muss jeder selber wissen für sich........ich wünsch dir viel glück......in der klinik......

Ich kannte es von mir. Jetzt nach der Zeit in der Klinik habe ich es selten, und wenn nicht so stark. Ich kann es akzeptieren und so schnell wieder los lassen.

Wichtig ist, dass Du aufstehst und trotzdem versucht einen normalen Tag zu leben mit all seinen Herausforderungen.

Die Zeit in der Klinik wird Dir gut tun. Wenn Du magst pn mich an, dann schreibe ich Dir mehr zu meiner Zeit. Nur wenn Du möchtest natürlich.

LG Katja





Dr. Hans Morschitzky
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