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Hallo zusammen...

Ich habe eine Angststörung, die sich im Alltag vor allem durch phobischen Schwankschwindel, Gangunsicherheit und Nervosität äußert. Das kann ich soweit zuordnen.
Heute Nacht/Morgen, einige Stunden vor dem Aufstehen, bin ich aufgewacht. Mir war komisch und ich war durchgeschwitzt, knallrotes Gesicht (fühlte sich zumindest so an). Habe mich dann kurz auf die Bettkante gesetzt, um etwas zu trinken (Hab immer Wasser am Bett). Im Sitzen drehte sich alles, musste mich sofort wieder hinlegen. Im Liegen ging es etwas besser. Sobald ich mich aber wieder aufrichtete, ging das Gedrehe los. Egal, ob ich langsam oder schnell mit dem Oberkörper hoch bin, ob ich den Kopf dabei gerade gehalten habe, ob ich nach vorne hoch bin oder mich seitlich hochgerollt habe. Sobald der Oberkörper senkrecht war, ging's ab.
Ich konnte dann im Liegen nochmal einschlafen. Dann war der Drehschwindel auch weg. Ich fühle mich unsicher, aber konnte Aufstehen ohne das Gefühl zu haben, dass vor lauter Drehen gar nix geht.

Das verunsichert mich jetzt total Erst dachte ich an Lagerungsschwindel. Aber wenn ich jetzt Gleichgewichtsübungen bzw. tests mache, passiert nix. Kann mich aufs Bett werfen, wie ich will (bin empfindlich und empfinde dabei zwar Schwindel, kann aber diesen Drehschwindel nicht wieder auslösen). Wären es diese losen Steinchen im Ohr, die Drehschwindel machen, könnte ich den Drehschwindel wieder auslösen, oder? Die wären ja nicht durch ein paar Stunden Schlaf von alleine wieder dort, wo sie hingehören.

Vielleicht auch der Kreislauf, durchs plötzliche Aufwachen aus dem Tiefschlaf? Bin dann aber sonst auch immer schwindelig und verwirrt, aber diesen Drehschwindel kenne ich sonst nicht.

Ich hatte das jetzt schon ca 4x in den letzten Jahren. Die letzten Male immer in Verbindung mit Stress und Ängsten.

Das spricht doch eigentlich für eine nächtliche PA? Heute Nacht bzw. gestern Abend war aber nichts Schlimmes, im Gegenteil, hatte einen guten Tag. Außerdem lese ich überall, dass Drehschwindel immer mit dem Gleichgewichtssinn zu tun hat, psychischer Schwindel sei nur Schwankschwindel.

Sorry, für den langen Text. Aber das wirft ich jetzt total zurück. Ich bin wieder voller Erwartungsangst und kann mir das alles nicht erklären

29.06.2014 20:13 • 24.08.2015 #1


7 Antworten ↓


Hast du mal dran gedacht,dass es von der HWS kommen könnte?
Wenn man unter Panikattacken leidet,verkrampft man sich automatisch
und zieht die Schultern hoch.
Vielleicht hattest du auch noch während des Schlafens eine Fehlhaltung
und dann kann man schon Drehschwindel kriegen.

Ist bei mir auch schon vorgekommen.

A


Drehschwindel nachts - Lagerung, Kreislauf, psychisch?!

x 3


Echt? Ich dachte immer, Schwindel aus dem Bereich wäre mehr so diffus, nicht so ein krasses Gedrehe. So wie hier beschrieben: http://www.schwindel-ratgeber.de/index. ... aeule.html
Vorstellen kann ich mir das schon, Verspannungen etc. Aber dass das solche Auswirkungen haben kann... puh

Doch kann es...
das erste mal hatte ich es vor 4 Jahren,ich wurde morgens wach und wollte aufstehen,
da hat sich der ganze Raum gedreht,aber nicht schnell sondern eher langsamer.
Ich war beim HNO,und diversen Ärzten.
Zum Schluß stellte sich raus,dass es von der HWS kam....4 Wochen! hatte ich das!

Jetzt nach meinem Autounfall trage ich eine Halskrause und hab schon wieder diesen Drehschwindel...

4 Wochen ununterbrochen oder immer morgens? Wie hast du das nur ausgehalten :-S Als es schlimm war hätte ich es gar nicht zum Arzt geschafft...
Was hast du dann dagegen getan und wie schnell wurde es besser?

@ squirry,
ich hab es kaum ausgehalten,denn der Schwindel blieb ständig,
durchgehend sozusagen.
Ich wurde zu einer Thearapie geschickt,in der ich Mass. und derlei bekam
und anfangs konnte ich mich zur Mass. nicht mal hinlegen,so schlimm war der Schwindel.
Aber nach und nach wurden die Blockaden an der HWS gelöst und es ging wieder
und ich hatte den Schwindel nie mehr...
bis auf jetzt mit den angeknacksten Wirbeln,
nur ist es diesmal nicht weit so schlimm.

Bis jetzt kam es nicht wieder vor. Toi toi toi, da kann ich auch gerne länger drauf verzichten!

13 Monate habe ich es jetzt nicht mehr gehabt. Heute wieder exakt dasselbe.
Einige Stunden vor dem Wecker aufgewacht, im Liegen Hitzegefühl und leichtes Unwohlsein,
sobald ich mich aufrichtete dann schlimmstes Gedrehe, aber kein Gefühl von Kreislaufproblemen.
Wie letztes Mal bin ich wieder eingeschlafen in absolut stiller, gerader Haltung.
Danach war das Drehen dann weg (außer, dass ich mich wieder sehr unsicher fühle jetzt).





Dr. Reinhard Pichler
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