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Hallo ihr Lieben!

Ich wende mich an euch, weil ich das Gefühl habe, dass ich nach ca. 20 Atemzügen gaaanz tief einatmen muss, dass ich Luft bekomme. Wenn ich das nicht tue bekomm ich ein beklemmendes Gefühl im Brustkorb und Panik.
Wenn ich dann tief einatme habe ich aber auch kein befriedigendes Gefühl und muss nochmals tief einatmen, was dann irgendwann zur Hyperventilation führt.

Angefangen hat es mit einer Bronchitis. Während dieser konnte ich sowieso schwerer atmen als sonst. Vor einem Jahr war ich wegen einer spastischen Bronchitis schon einmal im KH. Dort wurde ich durchgecheckt. Herz, Lunge etc. war alles okay.
Laut Arzt ist meine Lunge jetzt frei. Ich erklärte ihm, dass ich manchmal Schleimbildung und Atembeschwerden habe.. er meinte es könne allergisches Asthma sein, da ich seit kindauf starke Allergien habe....
Wird jetzt wie allergisches Asthma behandelt.

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Atmung? Muss man dem Drang nachgeben?

18.07.2015 10:14 • 11.04.2021 #1


29 Antworten ↓


Hallo.

Ich habe das auch seit Jahren

Bei mir kommt es von der Psyche

A


Drang tief durchatmen zu müssen

x 3


Danke für deine Antwort!

Was machst du dagegen?

Versuchen nicht dran zu denken, sonst Ende ich in einer fetten Attacke.

Aber ich weiß ja nicht wie oder was es bei dir ist.

Wenn es wirklich Asthma oder Allergie bedingt ist, kann man das nicht vergleichen.

Hast du denn irgendein Spray oder dergleichen?

hallo

ich habe das seit meiner Kindheit, dass ich das Gefühl habe nicht tief genug einatmen zu können und das Gefühl des Durchatmens stellt sich dann nicht ein.
oft kann ich das ignorieren, wird dann von allein besser. Aber ich habe auch schon ganze Nächte damit verbracht, panik zu schieben.

Bei mir kommt es auch von der Psyche.
Ich mache Entspannungsübungen, meist autogenes Training, Atemübungen, Achtsamkeitsübungen, Meditation.

Ich denke, auch wenn es bei Dir eine körperliche Ursache hat, kannst Du dennoch versuchen, Dich zu beruhigen mit bestimmten Übungen. Na klar, dass Du auch Panik dadurch bekommen kannst.
Und deshalb versuche es trotzdem mal mit ein paar Entspannungsübungen.
Das entspannt allgemein die Muskulatur im Körper und man fühlt sich etwas lockerer, was Auswirkungen auf das gesamte Wohlbefinden hat.

Alles Gute

Mondkatze

Hallo nichtneuhier,

bei mir sind Anfang letzten Jahres meine Panikattacken durch eine starke Bronchities mit Atemnot wieder aufgeflammt. Ich hatte in der Folge immer wieder das Gefühl, etwas im Hals zu haben (z.B. Schleim), mich Räuspern zu müssen oder keine Luft zu bekommen (was bei mir ebenfalls zu Hyperventilation und Panik führte). Seitdem ich die Panikattacken so gut wie hinter mir gelassen haben, hat auch dieses Gefühl nachgelassen. Vor zwei Monaten war ich dann beim Arzt, weil ich unter wochenlangem Reizhusten litt - teilweise so stark, dass ich nicht mehr sprechen konnte. Ich bekam ein Asthmaspray, da mein Lungenfunktionstest miserabel ausfiehl und eine Überweisung zum Lungenfacharzt. Beim Facharzt waren alle Tests ohne Befund. Einen Allergietest konnte nicht gemacht werden, da ich erst das Asthmaspray absetzten musste. Ich soll nur wiederkommen, wenn ich wieder anfange zu Husten.
Jetzt bin ich schon mehr als zwei Wochen ohne Asthmaspray und habe keinerlei Symptome. Eine allgemeine Untersuchung beim Hausarzt (vor einem anderen Hintergrund) ergaben vor zwei Tagen, dass meine Lungenfunktion momentan besser ist, als beim Otto-Normal-Verbraucher (mache regelmäßig Sport).
Mein Psychologe hatte mich durchaus schon vorgewarnt, dass asthmatische Symptome oftmals auch von der Psyche verursacht werden, z.B. wenn man gerade unbewusst unter Stress steht. Ich bin guter Dinge, dass das bei mir der Fall war - ich lege keinen gesteigerten Wert auf Asthma

Danke euch allen für eure Antworten!

Also laut Lungenfunktionstest, bei dem nur zwei Werte getestet wurden .... also der des Lungenvolumens und der des maximalen Ausatmend nach dem man tief eingeatmet hat, die waren im Normalbereich sagte der Arzt. Einer war 91%, der andere 96%. Kann besser sein, ist aber kein Hinweis auf etwas spastisches bzw. obstruktives.

Bei solchen 'Anfällen' hilft mein Notfallasthmaspray nicht, was ja eigtl. ein Indiz dafür ist, dass es eine Panikattacke ist.
Wenn ich abends progressive Muskelentspannung mache werde ich ganz ruhig und schlafe ein. Das hilft mir echt super... wenn ich abgelenkt bin habe ich auch diesen Drang nicht. Oftmals gähne ich dann ganz oft während solch einer Phase ( laut Internet ja typisch für Hyperventilation?).

Leider habe ich auch echt ein Google Drang und google alle Symptome, z.B. dass ich COPD Oder Lungenkrebs habe... totaler Schwachsinn!

COPD? rauchst du denn?

ne, bin 20 und Nichtraucher!

Und wie kommst du dann auf copd?

frag das mal die Angst....

habe im Netz beim doofen googlen gelesen, dass auch Nichtraucher betroffen sein können, ich sollte mit googlen aufhöhen...

Ja das solltest du tatsächlich

Du solltest nicht zu viel googeln. Aber ich erwische mich dabei auch immer wenn ich Schwierigkeiten habe durchzuatmen habe belastet mich was, zu viel Stress etc ich mach zur Zeit viel Entspannungen und lass auch mal Tränen zu das ist ganz wichtig.

Diese Notfallasthmasprays sind echt schwierig, zumindest für Menschen mit Panikattacken. Da geht es fließend über zur Manifestierung einer Vermeidungsstrategie bzw. zum brauchen des Produktes, um sich überhaupt noch sicher zu fühlen. Wenn es allerdings bei dir sowieso nicht wirkt, würde ich als Laie jetzt Mal behaupten, dass das tatsächlich auf die Psyche deutet. Ich tippe dann eher auf Hyperventilation als auf Asthma.
Kleiner Tipp am Rande: In meinem familiären Umfeld arbeitet eine Krankenschwester im Krankenhaus. Dort werden immer wieder Leute vorstellig, die über unterschiedliche Symptome im Zusammenhang mit der Lunge klagen. Oftmals sind das Menschen, die dauerhaft hyperventilieren ohne es selbst zu merken. Da hyperventilieren an sich nicht schädlich ist, passiert auch nichts weiter. Es gibt sogar Sportarten, in denen bewusst hyperventiliert wird um mehr Sauerstoff als Stickstoff im Körper zu haben.
Viele Patienten besuchen nach ihrer Diagnose eine Atemschule um zu lernen, wie sie wieder normal atmen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das unter Umständen auf dich zutrifft.

Oder eben Atemübungen machen aber das kann ich hier auch schlecht erklären. Ich hatte das von einem ehemaligen Therapeuten gelernt als ich die Angst hatte mich übergeben zu müssen. Glaub auch nicht das es bei dir Asthma ist. Ich dachte das auch schon und war beim HNO und sie meinte das es sicher psychisch ist. Denn wenn ich mich ablenke ist der Kloß im Hals meist weg und bin völlig entspannt. Bei Asthma eher nicht. Dann aber spann ich mich wieder an. Deswegen die Entspannungsühungen jeden Tag jetzt. Mein chronischer Schnupfen macht die ganze Sache auch nicht leicht

Danke euch für eure Antworten!

Es ist weg....... also zum Einen der blöde Schleim und der Husten ( denke dann doch allergiebedingt ) und zum Anderen meine Atemnot. Ist Komplett weg. War also wahrscheinlich doch die Psyche...

aber ihr kennt es bestimmt auch, es schleicht sich dann ja immer direkt das nächste Problem ein mit dieser Angst. Habe gestern zu heiß mittags gegessen und seitdem habe ich ein komisches Gefühl im Hals. Als sei da etwas. Was weiß ich auch nicht, kann es nicht wirklich definieren. Fühlt sich jedenfalls eklig an....

Vielleicht hast du auch dieses Globusgefühl oder keine Ahnung. Mir geht es so wenn ich was trinke und denke ich habe was verschluckt, denk ich sofort an eine Biene die mir in den Hals stechen kann. Hatte ich zb heute und auch schon mal vor paar Jahren.

Ich versuche ruhig zu atmen und wenn in einer halhalben Stunde noch nix ist das wars nur meine Angst. Die Angst habe ich meistens im Sommer weil ich viel draußen bin. Ich kontrolliere auch bevor ich trinke ob da wae drin ist und bevorzuge Flaschen die ich schnell zudrehen kann. Ich kam schnell wieder runter dank meiner Entspannungsübungen hab ich fast automatisch ruhig und lang geatmet. Ich mach jetzt auch so ne Art Meditation probiert das mal. Funktioniert nicht beim ersten mal aber ich habe es aber auch geschafft. Und geht nicht gibt's nicht. ..
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Danke noch einmal für deine Antwort!

Ich war echt ne Woche davon verschont geblieben. Jetzt hatte ich diese Woche viel Stress und Hektik und fühlte mich auch überfordert ( in Gedanken, in Real war das gar nicht so )... bzw. habe mir selbst wieder zu viel Druck gemacht ( Perfektionismus lässt grüßen.. ). Seit gestern wieder dieses Atmen. Nehme ja Cortisonspray wegen der Allergien und habe ja auch das Notfallspray. Dieses hilft natürlich in solchen Fällen nicht, deswegen wird es ja mal wieder die Psyche sein ...
Habe dann das Gefühl alle 20 Atemzüge einmal richtig tief einatmen zu müssen. Das Einatmen ist dann aber nicht zufriedenstellend und dementsprechend atme ich noch tiefer ein... also ein Teufelskreis!
Dazu kommt ein starker Druck im Brustbereich und Muskelschmerzen in den Beinen.

Die Muskelschmerzen können ja auch vom Wetterumschwung oder sonst was kommen, ich allerdings vermute dann immer direkt ALS; MS; Knochenkrebs etc etc etc... also sehr viel.....

Habe ja gestern den ganzen Tag wieder falsch geatmet. Das heißt immer sehr tief und das oft hintereinander ohne eben dieses Zufriedenstellende Gefühl erhalten zu haben.

Heute ist es so, dass es noch nicht weg ist und ich beim Ausatmen ein Kribbeln im Brustkorb spüre. Bereich Brustkorb Kehlkopf. Hält nur kurze Sekunden an und ist echt komisch. Merke es ganz stark wenn ich gaaanz tief ausatme und kurz die Luft anhalte. Habe dann geschaut wie mein Puls währenddessen ist, ist aber normal, also KEIN Herzstolpern....
Kann das evtl. Muskelkater von den Verkrampfungen gestern sein? Weil ich ja immer so stark eingeatmet habe?

Ein Prickeln bzw. Muskelschmerzen treten im Zuge eine Hyperventilation auf. Durch die Verkrampfung der Muskeln hast du heute wahrscheinlich dieses Kribbeln.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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