ich bin so langsam am Ende meiner Kräfte und hoffe, irgendjemand kann mir ein wenig helfen..
Meine Geschichte habe ich hier schon erzählt. Kurz zusammengefasst: ich leide seit 10 Monaten an Agoraphobie mit Panikstörung. Nachdem ich 9 Monate gegen die Angst gekämpft habe und es mir schlechter und schlechter ging, habe ich nun versucht, die Angst anzunehmen und bin seit ca. 4 Wochen symptomfrei, keine Panikattacken, keine körperlichen Symptome. Trotzdem kann/will (ich weiß nicht, warum) ich immer noch nicht raugehen Ich kann unter größter Anstrengung in Begleitung 1 mal die Woche rausgehen zum Einkaufen oder zur Therapie (meist aber nicht), aber die Dinge, die mir früher wichtig waren, sind absolut nicht möglich (Uni, Job, Bücherei, Museum..)
Und es ist nicht primär die Angst, die mich zu Hause hält, sondern meine absolute Antriebslosigkeit und eine Art von Sinnlosigkeit. Es ist halt so, dass immer, wenn ich mir etwas wichtiges vorgenommen habe, die Angst mir dazwischengefunkt hat (jeden festen Termin in den letzten Monaten musste ich dadurch absagen) und ich gehe fest davon aus, dass das auch weiterhin passieren wird, darum mach ich keine Zukunftspläne. Immer, wenn ich was plane, sagt mir die Angsterkrankung vergiss es, ich kann jederzeit wiederkommen und es wird nie wieder so schön wie früher. Das alles deprimiert mich so sehr, momentan habe ich nur eine leichte Depression, die dafür aber permanent und ich habe Angst, wieder ganz tief in das Loch zu fallen, ich weiß, wie das ist, ich hab zwei schwere depressive Phasen durchgemacht..
Das Problem ist, ich kann das nicht verhindern
Es ist sicher nicht einfach, zu helfen, aber vllt weiß ja doch irgendjemand Rat.. Ich bin am Ende.
Danke und LG
Klara
30.12.2012 18:55 • • 04.01.2013 #1