Hallo,
Ursachen für psych. Störungen liegen fast nie in Erbanlagen, meine ich immer noch, egal wieviele Ärzt das mir sagen würden.
Solche Begründungen kommen aus Unkenntnis. Nichts weiter. Soweit ist die Medizin nicht und wird es wohl auch NIE ergründen können.
Hab ja schon mal darauf hingewiesen, was alles zum verhalten gehört.
Will mich auch jetzt noch etwas korrigieren:
Verhalten ist ansteckend, sehr sogar, meine ich je länger ich darüber mit Gedanken mache.
Außerdem bringt sowas wie Vererbung eine Art Hilflosigkeit und Folgeerscheinungen wie Depressionen, Bereitschaft zur Medikamenteneinnahme dann automatisch mit sich. Schon daher sehe ich keinen Sinn darin.
Einfaches Beispiel dazu, woraus ich mir diese Überzeugung auch hole:
Jahrelanges Rauchen (sehr viele Jahre)... kann zu Lungenkrebs beitragen (MUSS fast zu sowas mal führen). Das macht viele Jahre KEINE Beschwerden.
Und das Rauchen schädigt ja an vielen Stellen mit der Zeit, Gefäße, Nerven, Herz... ohne das man zum Arzt muß.
Und dieses langfristige Rauchen hat also komplexe Auswirkungen dann auf viel Steuerungsvorgänge im Körper.
Und wenn dann die schreckliche Diagnose mal kommt, ist es nur noch möglich den Untergang abzubremsen. HEILEN geht sicher nicht mehr. Da hilft garnichts mehr wirklich. kein Arzt, kein Medikament oder so hat diese KRAFT die man mit jahrelangem schlechten verhaltem erzwingt.
Das ist DIE Kraft die ICH habe. Und das Rauchen ist nur ein ganz klitzekleines Verhalten im Leben.
Es steckt immer Verhalten dahinter bei den meisten psych. Erkrankungen. Kein Mensch würde psychsich krank wenn er wie ein Höhlenmensch leben würde.
@zsolt_grabenhorst
Genau, mit den materiellen Wohlstand sind seelische Störungen verbunden. So sehe ich das auch.
Ursache ist der Drang der Gesellschaft oder auch der Eigene nach materiellen Dingen (Angst um Arbeitsplatz usw). Und alles damit verbundene führt zu immer schlechterem gesundheitlichen Verhalten, jedenfalls für den Normalbürger im Durchschnitt.
Ich kann mich heute wieder (fast wie als Kind) über ein Stück Schokolade schon freuen. Hätte das nicht gedacht. Und diese Freude darüber, das ich das nun wieder kann, ist mir mehr wert als ein BMW, gewissermaßen.
@chavita
Angst ist keine Krankheit genaugenommen, sondern eine (über)lebensnotwendige Eigenschaft.
Aber man spricht schon mal von Angsterkrankung allgemein dann, weil man das dahintersteckende verhalten nicht so einfach findet, wie z.B. beim Lungenkrebs und Rauchen oder anderen organ. Erkrankungen. Bei Psyche ist alles komplexer und vielfältiger.
Man kann es eigentlich nur selbst finden, weil kein Arzt oder Therapeut die Zeit hätte dir dein falsches Verhalten aufzuzeigen.
@Deelight
Offener Umgang ist auch gut um für verständnis bei manchen Mitmenschen zu finden. Gesellschaftlich wird es keine Akzeptanz für solche Erkrankungen geben können. Krankheiten überhaupt lassen sich ja nicht als was Gutes vermitteln.
Kein Mensch kann was für seine Krankheit - verstehe das richtig, was du damit meist, ist auch so, aber es darf dann nicht dazu führen, das man nun denkt es geht nichts mehr zu machen...und man muß sich seinem Schicksal ergeben, Tabletten einfach nehmen und sowas.
Hoffe konnte nochmal was zum Nachdenken mit beitragen hier.
Irgendwie kann ich mich nicht kurzfassen.... Bitte um verständnis
VG