G
Gast
Was mir in diesem Forum immer mehr auffällt ist die Tatsache, dass viele (fast alle?) das Antidepressivum als Heilmittel ansehen, gegen Ängste. Die Pille, egal mit welchem Wirkstoff, wird Euch nicht gegen Ängste verschrieben und auch nicht zur Heilung derselben. Sie ist rein nur dafür da, Euch in eine Kondition zu bringen, in der ihr besser gegen diese Ängste angehen könnt.
Somit ist eines klar, die Arbeit fängt erst mit der Pille an. Die Arbeit an Euch/ mit Euch selbst. Vielleicht ist einigen von euch nicht klar, dass ihr lernen müßt, das falsch Erlernte (das muss ich nicht erklären, ihr wisst genau was ich damit meine) wieder zu verlernen und auf Grund von Erfolgen (Angstsituationen mehr und mehr zu meistern) - und nur die können Euch zum besser fühlenden Angstpatienten machen (eine Angsstörung ganz wegbekommen ist fast nicht möglich, ein Vormachen, dass das passieren wird, ist unlogisch, ihr habt zum Teil jahrelang/ jahrzehntelang ein Verhalten erlernt, das vollkommen reversibel zu machen durch üben und Erfolge ist - auch hinter vorgehaltener Hand der ehrlichen Ärzte, Psychologen und Psychiater - kaum möglich) - annähernd von den Ängsten wegzukommen und die Angst nur noch an den richtigen Stellen und Zeiten erscheinen zu lassen.
Und dafür müßt ihr, ausschließlich ihr etwas tun. Stellt Euch den Ängsten, geht in die Situationen, die Euch schwer fallen, und versucht es immer wieder und wieder sie zu meistern. Erlernt wieder, dass Euch nichts in diesen Situationen passieren kann, dass sich die Angsspirale nicht unendlich hochschrauben kann, weil es nur an Euch selber liegt zu begreifen, dass ihr keine körperlichen Schäden habt und ihr auch nicht umfallen werdet, obgleich ihr Schmerzen, Schwindel etc. habt. Und wenn ihr Euch auch selber nicht begreift und für Außerirdische haltet, weil ihr selber nicht versteht, warum diese Gefühle hochkommen an Orten und zu Zeiten, wo sie ganz klar nicht kommen sollten und müßten, so macht Euch klar, dass es da eine ganz normal, verständliche Erklärung für gibt.. Die Ursache ist egal, darum geht es nicht mehr jetzt (Angsstörung ist eigene Krankheit, läßt sich mit dem Bekämpfen der Ursache nicht eliminieren).
Diese Schlüsselreize (und die sind individuell) gilt es jetzt wieder neu einzuordnen in eurem Leben, die Warteschlange an der Kasse darf nicht mehr als Feind angesehen werden, sondern soll wie früher ganz normal bewältigt werden.
Und nur dafür, für dies alles an Arbeit (immer wieder üben üben üben.....!) ist die Pille da, soll Euch ruhiger machen im Gesamtmodus für diese sehr harte Arbeit, die am Anfang mit viel Rückschlägen behaftet sein wird.
Aber mit der Zeit und den immer mehr kommenden Erfolgen, bewältigen, ERLERNT ihr wieder am normalen Verhalten in der Gesellschaft teilzunehmen und fühlt Euch wieder besser in ihr.
Denkt daran: Das Handeln ist der Feind der Gedanken.....
In diesem Sinne,packt es anund gebt nicht auf, denn auf der anderen Seite habt ihr auch keine andere Wahl.
Es ist zu schaffen, fast kaum mehr mit Angstzuständen rechnen zu müssen und gute, sehr gute Verhaltensmuster bei kommenden Angst drauf zu haben....viel Erfolg und Durchhaltevermögen, Anwer
Somit ist eines klar, die Arbeit fängt erst mit der Pille an. Die Arbeit an Euch/ mit Euch selbst. Vielleicht ist einigen von euch nicht klar, dass ihr lernen müßt, das falsch Erlernte (das muss ich nicht erklären, ihr wisst genau was ich damit meine) wieder zu verlernen und auf Grund von Erfolgen (Angstsituationen mehr und mehr zu meistern) - und nur die können Euch zum besser fühlenden Angstpatienten machen (eine Angsstörung ganz wegbekommen ist fast nicht möglich, ein Vormachen, dass das passieren wird, ist unlogisch, ihr habt zum Teil jahrelang/ jahrzehntelang ein Verhalten erlernt, das vollkommen reversibel zu machen durch üben und Erfolge ist - auch hinter vorgehaltener Hand der ehrlichen Ärzte, Psychologen und Psychiater - kaum möglich) - annähernd von den Ängsten wegzukommen und die Angst nur noch an den richtigen Stellen und Zeiten erscheinen zu lassen.
Und dafür müßt ihr, ausschließlich ihr etwas tun. Stellt Euch den Ängsten, geht in die Situationen, die Euch schwer fallen, und versucht es immer wieder und wieder sie zu meistern. Erlernt wieder, dass Euch nichts in diesen Situationen passieren kann, dass sich die Angsspirale nicht unendlich hochschrauben kann, weil es nur an Euch selber liegt zu begreifen, dass ihr keine körperlichen Schäden habt und ihr auch nicht umfallen werdet, obgleich ihr Schmerzen, Schwindel etc. habt. Und wenn ihr Euch auch selber nicht begreift und für Außerirdische haltet, weil ihr selber nicht versteht, warum diese Gefühle hochkommen an Orten und zu Zeiten, wo sie ganz klar nicht kommen sollten und müßten, so macht Euch klar, dass es da eine ganz normal, verständliche Erklärung für gibt.. Die Ursache ist egal, darum geht es nicht mehr jetzt (Angsstörung ist eigene Krankheit, läßt sich mit dem Bekämpfen der Ursache nicht eliminieren).
Diese Schlüsselreize (und die sind individuell) gilt es jetzt wieder neu einzuordnen in eurem Leben, die Warteschlange an der Kasse darf nicht mehr als Feind angesehen werden, sondern soll wie früher ganz normal bewältigt werden.
Und nur dafür, für dies alles an Arbeit (immer wieder üben üben üben.....!) ist die Pille da, soll Euch ruhiger machen im Gesamtmodus für diese sehr harte Arbeit, die am Anfang mit viel Rückschlägen behaftet sein wird.
Aber mit der Zeit und den immer mehr kommenden Erfolgen, bewältigen, ERLERNT ihr wieder am normalen Verhalten in der Gesellschaft teilzunehmen und fühlt Euch wieder besser in ihr.
Denkt daran: Das Handeln ist der Feind der Gedanken.....
In diesem Sinne,packt es anund gebt nicht auf, denn auf der anderen Seite habt ihr auch keine andere Wahl.
Es ist zu schaffen, fast kaum mehr mit Angstzuständen rechnen zu müssen und gute, sehr gute Verhaltensmuster bei kommenden Angst drauf zu haben....viel Erfolg und Durchhaltevermögen, Anwer
26.05.2004 18:57 • • 21.04.2005 #1
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