Also das bedeutet, dass du nachts im Bett, wenn die Unruhe dich heimsucht, an die Zeit 'vorher' denkst. An deinen vorigen Wohnort. Gibt es da noch was, was du noch zu erledigen hast oder weil du dich dort 'wohl' gefühlt hast - sicher!?
Und wenn es so war und du schreibst ja, dass der neue Wohnort nicht allzu weit weg liegt, was hat diesen Ort so einzigartig gemacht, dass du nicht an deinem neuen Ort auch den Wohlfühlfaktor erlangen könntest und du dich auch dort sicher fühlen könntest?
Zitat von Flousen: Es sind nur Felder drumherum auf der Strecke was die Agoraphobie begünstigt.
Interessant, also hast du Angst vor der exponierten Lage, in der du jetzt wohnst. Das abgeschieden, das Ländliche scheint dir zu schaffen zu machen..
Du warst ein Stadtkind, bist im Trubel aufgewachsen, hattest immer äktschn um dich, Hektik, volle Straßen und ein Lärmpegel der unter 40 DB nicht vorstellbar war - 'tschuldige, überspitzt ausgedrückt!
Und jetzt, jetzt lebst du in Abgeschiedenheit, in Ruhe, in einer offeneren Lage, weniger bis kein Verkehr, Gehsteige werden um 8 Uhr abends hochgeklappt und die Stille gepaart mit den Geräuschen der nächtlichen Natur gesellen sich nun an deine Fenster.
Ich denke es liegt auf der Hand..
Und gerade, weil du auf die Öffis angewiesen bist. Bedeutet du kannst nicht mehr so schnell reisaus nehmen und dich wieder in die wohlfühlzone bringen, die Stadt. Das Laute, das Volle, das Gewohnte.. - Sicherheit!
Wie siehst du das?
29.01.2023 15:50 •
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