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Liebe schwarzer Engel,

würdest Du Dir bitte, bitte schnell professionelle Hilfe suchen! Du bist meiner Meinung nach sehr gefährdet wirklich krank zu sein! Hier kann Dir mit Sicherheit nicht ausreichend geholfen werden...unterstüzend ja, aber nicht heilend...

Kannst Du die Realität noch sehen? Die Stimme in Deinem Kopf ist für Dich real...aber nicht für andere...ich bekomme Angst, wenn ich das hier alles lese...ich sehe Bilder in meinem Kopf von Dingen die geschehen könnten, wenn Du Dich nicht in ärztliche Behandlung begibst...
Bitte, nimm das alles nicht auf die leichte Schulter...nicht nur Dir...auch Deinen Mitmenschen zu liebe...

wenn Du es allein nicht schaffst, dann such Dir jemand, der für Dich telefoniert und Dich zum Termin bringt...aber bitte unternimm etwas! Die Stimme geht höchstwahrscheinlich nicht von allein weg...
Ich würde es Dir wünschen...aber ich glaube es nicht!

Liebe Grüße
Annwyn

Wow, schwarzer Engel! Ich bin etwas geschockt!! Es ist echt schon weiter mit dir, als ich dachte!
Es wird höchste Eisenbahn! Du solltest wirklich Hilfe in anspruch nehmen. Besser Gestern als Morgen!! Oder wie sagt man?!

So, das Telefonbuch ist hinne. Aber du kannst nach einem Facharzt für Neurologie und Psychiatrie in deiner Umgebung googlen. Ruf da so schnell wie möglich an. Lass dir einen frühen Termin geben, zur Not auch mit Wartezeit! Erklär der Dame am Empfang grob was los ist und das du nicht mehr lange warten kannst.

Eine andere möglichkeit wäre, direkt ohne Termin hin zu gehen. Das wird zwar nicht gerne gesehen, aber das ist in deiner Situation egal. Lass dich nicht wegschicken. Erzähl der Dame was los ist. Und das es ein Notfall ist.

Es ist wirklich notwendig das ganz schnell etwas unternommen wird. Und das mit dem Wein hilft dir zwar momentan etwas, aber auf langer sicht, lachst du dir damit zusätzlich noch ein Problem an.
Weiß wirklich niemand in deiner Umgebung was mit dir los ist? Es kostet ja zusätzlich auch noch sehr viel Kraft das ganze zu überspielen.
Hast du vielleicht Geschwister?

viele Grüße und ganz viel Kraft

A


Die fremde Stimme.

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Hallo ihr Lieben!

@ Ginga
Nein, die Stimme spricht zu mir nicht mit meiner Gedankenstimme, sondern sie hat einen ganz anderen Klang. Ich kenne so niemanden, dessen Stimme es sein könnte.

@ annwyn
Mir ist bewusst, dass dieses Forum natürlich nicht eine professionelle Hilfe ersetzen kann. Ich suchte nur einen Ort, wo ich erstmal mit jemanden darüber reden kann.
Du fragtest mich, ob ich die Realität noch sehen kann. Was meinst du damit, ob ich meine Umwelt noch so wahrnehme wie sie ist. Ja das kann ich, ich gehe auch normal weiter zur Arbeit uns auch mein Chef ist immer noch sehr zufrieden mit mir. Wenn es um die Stimme geht, da kann ich manchmal nicht mehr unterscheiden zwischen Realität und Illusion.

@ siddhartha
Es gibt keinen, der auch nur etwas ahnt, dass etwas nicht normal mit mir ist. Schwierig wir es manchmal, wenn ich mich mit mehreren unterhalte, damit ich nicht eine Antwort auf die auf die falschen Frage gebe, die ja nur für mich zu hören ist. Dafür verstummt sie allerdings fast komplett, wenn ich mich z.B. mit meinen Eltern unterhalte, als sie sich mit Absicht verstecken würde.
Ich habe zwar eine kleine Schwester, aber sie ist noch zu jung dafür, sie könnte es nicht verstehen...
Danke für die Kraft

Viele liebe Grüße zurück
Schwarzer Engel

Ab zum Arzt aber auf schnelsltem Wege !!! Das ist nicht mehr lustig

Zitat:
Wenn es um die Stimme geht, da kann ich manchmal nicht mehr unterscheiden zwischen Realität und Illusion.


Genau das meinte ich!

So etwas ist nicht nur eine kleine Störung...das ist krankhaft...nochmal meine Bitte...lass Dich behandeln...

Wenn alles in Ordnung ist, ist es ja auch gut...aber lass das bitte von einem Fachmann abklären...hier ist keiner so ausgebildet, um Dir da wirklich zu raten...geh ich jedenfalls von aus...

Liebe Grüße
Annwyn

Wahrscheinlich werdet ihr jetzt enttäuscht von mir sein, aber ich habe es leider immer noch nicht geschafft mich an professionelle Hilfe zu wenden. Ich meine iwie ist es peinlich die Stimme zu hören, es ist außerhalb der Norm. Ich habe große Angst vor einer Zwangseinweisung und der Gabe von schweren Medikamenten, davor das es dadurch nicht besser wird und ich die Realität vll ganz aus den Augen verliere…

Seitdem ich mich endlich dazu entschlossen hatte, habe ich schreckliche Alpträume, ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie grausam die Stimme sein kann. Sie sagt mir, sie möchte nur das Beste für mich, aber wenn ich mich gegen sie stellen würde, wäre es an der Zeit mich vor mir selber zu beschützen… und in meinen Alpträumen hat sie mir gezeigt, wozu sie fähig wäre und was passieren würde.

Freitag hatte ich mir überlegt mich abends, wenn ich bei einer Freundin war, mich ihr anzuvertrauen. Doch dann hatte ich erneut einen Blackout, bei dem mussten allerdings leider meine langen Haare dran glauben. Zum Glück hatte ich noch am gleichen Tag einen Termin beim Frisör bekommen, der meine Haare noch retten konnte, (Anstatt Haare fast bis zur Hüfte, reichen sie mir jetzt nur noch bis zur Schulter.) so musste ich zum Glück nicht erklären, warum ich sie mir selber abgeschnitten habe.

Oh man, jetzt denkt ihr wahrscheinlich, dass ich endgültig den Verstand verloren habe…

LG Schwarzer Engel

Hey....
Du musst selbst einsehen das du dich und auch andere gefährdest ...
Du sagst du hast den sogenannten blackout und dann passiert das es is wichtig spätestens jetzt was zu unternehmen klar hast du angst das man dich enweist aber das wird dann irgendwann jemand anders übermnehmen wenn du diesen blackout mal in der nähe von anderen hast irgendwann wird irgendwer dich einweisen und daher würde ich lieber selbst etwas tun solange du noch selbst entscheiden kannst ...!! du kommst also so oder so nich drum rum.
Tu dir selbst einen gefallen und nimm es in die Hand solange es noch in deiner liegt es is echt höchste Zeit....
Gruss Sabrina

Hallo SchwarzerEngel,
bitte hole dir schnellstmöglich Hilfe. Dieses Mal waren es deine Haare. Das nächste Mal tust du dir oder jemand anderen vielleicht etwas an. Spätestens dann hast du keine Handhabe mehr und andere bestimmen über dich und dein Leben. Durch meine Arbeit weiß ich, das schizophrene Menschen, wenn sie denn medikamentös eingestellt sind, ein ganz normales Leben führen können. Aber sie brauchen definitiv Hilfe. Niemand kann seine Schizophrenie im Griff haben. Wenn du dir jetzt Hilfe suchst, wird dich jeder Arzt als vollwertiger Mensch betrachten. Glaube mir, sollte es zum Äußersten kommen, was wir nicht hoffen wollen, und du Zwangs eingewiesen werden,wirst du keinen Schritt ohne Beobachtung tun können. Bitte lasse es nicht so weit kommen. Alles Gute für dich.

LG Rio

Heute geht es mir besonders schlecht. Ich bin auf der Arbeit und versuche fast krampfhaft meine heile Fassade aufrecht zu erhalten. Immer habe ich das Gefühl, dass mein Name in den Gesprächen meiner Kollegen genannt wir und sie mich beobachten, obwohl mir mein Verstand eigl sagt, dass dies nicht so ist. Jetzt in der Mittagspause versuche ich erstmal mich wieder runterzufahren, durch meinen ganzen Körper läuft eine heftige Unruhe, mir ist furchtbar schlecht und ich würde mir am liebsten meine Kopfhörer aufsetzen und die Musik auf volle Lautstärke drehen. Aber das tue ich nicht, wie gesagt meine heile Fassade sitzt immer noch perfekt. Nach außen hin bin ich ruhig und fleißig, wie immer halt, egal wie schlecht es in mir aussieht, das ist etwas, das ich beherrsche.

Die Unruhe könnte davon kommen, dass ich letzte Nacht bestimmt allerhöchstens zwei Stunden am Stück geschlafen habe, weil mich die Stimme immer wach gehalten hat.

Achja sie hat es satt immer nur „die Stimme“ genannt zu werden, wenn ich schon so viel über sie erzähle, kann ich auch ruhig ihren Namen benutzen: Daria. Und ich weiß dadurch, dass ich sie jetzt auch noch beim Namen nenne, wird sie für mich noch realer, aber sie hat mir den Namen gesagt und wenn ich mit ihr rede, nenne ich sie immer so.

Zitat von sunshine286:
Du musst selbst einsehen das du dich und auch andere gefährdest ...
Wahrscheinlich sieht es aus deiner Position so aus, aber ich empfinde es nicht so. Ich habe niemanden Leid zugefügt und auch mir nicht, bis auf meine Haare. Aber die wachsen wieder nach und vll war es auch mal wieder an der Zeit für eine Veränderung.

Ich habe da nochmal eine Frage, und zwar wenn ich mich tatsächlich dazu entscheiden sollte, zu einem Psy zu gehen, wer trägt dann eigentlich die Kosten? Übernimmt die Krankenkasse sowas oder muss man dies aus eigener Tasche zahlen? Wenn das Zweite nämlich zutrifft weiß ich, dass ich allein schon aus finanziellen Gründen den Weg dann nicht einschlagen könnte.

Zitat von Rio:
Durch meine Arbeit weiß ich, das schizophrene Menschen, wenn sie denn medikamentös eingestellt sind, ein ganz normales Leben führen können.
Als was arbeitest du denn, wenn ich fragen darf?

Liebe Grüße

Hallo schwarzer Engel,

die Kosten für einen Psychiater werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen.

Ich nehme an, Du bist schon auf evtl. körperliche Ursachen hin untersucht worden?

Wenn nicht, schleunigst zu Deinem Hausarzt! Berichte ihm ganz offen von Deinem Problemen, das Vorhandensein von akkustischen Halluzinationen ist so selten nicht!
Der wird Dir dann eine Überweisung zu einem Psychiater geben.

Keine Angst vor einer Zwangseinweisung! Neben einer psychischen Störung ist zwingend wichtig die unmittelbare akute Selbst- oder Fremdgefährdung.

Lass Dich behandeln um endlich wieder Lebensqualität zu erhalten.

LG
Angela

Hallo Schwarzer Engel,

ich bin Gesundheits- und Krankenpfleger in einer Einrichtung für an Demenz erkrankte und phsychisch gestörte Menschen. Glaube mir, Medikamente können dein Leben leichter machen und natürlich werden die Kosten von deiner Krankenkasse übernommen.

LG Rio

Danke für die Antworten, die Ausrede wegen Geld kann ich dann ja schonmal von meiner Liste streichen

Gerade habe ich mir den Text http://www.traumhaus-bielefeld.de/dl/Vortrag_Gast_2.pdf durchgelesen und musste feststellen, dass es dort einige Verbindungen zu meinem Leben gibt.
Das einzige was sich hier zu mir eigentlich unterscheidet ist, dass ich mich nicht an ein traumatisierendes Erlebnis erinnern kann. Soweit ich weiß, bin ich behütet aufgewachsen und habe nichts Schlimmes erlebt. Naja aber heißt ja auch, dass man sowas zum Selbstschutz verdrängt haben kann.
Das die Personen in meinem Umfeld noch nichts von meinen Blackouts mitbekommen hat, ist wahrscheinlich auch nur eine Frage der Zeit, es war vielleicht bisher immer Glück gewesen, dass ich zu dem Zeitpunkt gerade alleine war.
Vielleicht merkt man, dass ich gerade eine etwas klarere Phase habe, wo ich Daria ziemlich gut von meinen Gedanken trennen kann. Am besten ich nutze die klare Zeit und suche mir gleich ein paar Nummern raus.

Heute Morgen habe ich beinahe einen Schock bekommen, als ich meine Beine gesehen habe. Ich war gestern Abend noch spät mit dem Hund draußen, und ich kann mich an den Spaziergang selber nicht erinnern. Das einzige was davon geblieben ist, sind die vielen blauen Flecken an meinen Beinen, wer weiß wo ich gewesen war. Der Hund erzählt mir auf jeden Fall nichts. Tut mir Leid, wenn ich nicht selber ein paar Späße darüber machen würde, würde ich wahrscheinlich wirklich verrückt werden…

Ich dachte immer, dass man bei einer dissoziativer Identitätstörung nichts von der anderen Person wüsste, aber die Person in dem Text scheint ja auch von der anderen zu wissen.

Liebe Grüße
Schwarzer Engel

Zitat von Schwarzer Engel:
Das einzige was sich hier zu mir eigentlich unterscheidet ist, dass ich mich nicht an ein traumatisierendes Erlebnis erinnern kann. Soweit ich weiß, bin ich behütet aufgewachsen und habe nichts Schlimmes erlebt


Du hast doch in einem anderen Thread geschrieben, dass sich dein Bruder umgebracht hat. Das könnte so ein traumatisierendes Erlebnis sein!

Liebe Grüße

Und auch ein Bruder bringt sich nicht grundlos um ...

Zitat von Schlaflose:
Du hast doch in einem anderen Thread geschrieben, dass sich dein Bruder umgebracht hat. Das könnte so ein traumatisierendes Erlebnis sein!
Das stimmt es war ein traumatisierendes Erlebnis für mich gewesen, sonst hätte ich mich damals wahrscheinlich nicht entschlossen, ihm in den Tod zu folgen. Ich dachte nur, dass so ein Erlebnis in der Kindheit passieren muss, dass es einen so verändern kann. 15 war ich zudem Zeitpunkt gewesen.

Zitat von GastB:
Und auch ein Bruder bringt sich nicht grundlos um ...

Liebe Grüße

Das ist ja schrecklich.

Das hat dich sicherlich stark mitgenommen.

Aber ich denke, du hast Recht damit, dass ein Erlebnis mit 15 Jahren keine solche tiefgreifende Persönlichkeitsstörung hervorbringen kann, wie du sie hast.

Und ich vermute, dass auch dein Bruder sich deswegen umgebracht hat, weil er dem Mobbing nicht genügend eigene seelische Gesundheit (z.B. Selbstbewusstsein) entgegensetzen konnte. Es werden meistens diejenigen gemobbt, die ohnehin schon spürbar schwach sind, leider.

Es ist daher m.E. nicht auszuschließen, dass seine und deine seelische Verfassung aus derselben Quelle kommen.

Ich denke auch, dass es nicht immer unbedingt Erlebnsse sein müssen, in den einem aktiv etwas zugefügt wurde. Auch Erfahrungen von zu viel Alleinsein, zu langem Warten, zu häufigem Wechsel von Bezugspersonen (Kindermädchen, Au Pairs z.B.), evtl. falsche Ernährung oder Hormonlage oder seelisches Tief der Mutter während der Schwangerschaft können m.E. zu einer seelischen Belastung des Kindes führen, die sich dann später durch Symptome ausdrückt. Außerdem das Verhalten und Reden der Ärzte, Krankenschwestern, Hebammen u.ä. während vorgeburtlichen Untersuchungen und der Geburt selbst. Ein Lebewesen speichert alles, besonders während er Schmerzen erlebt, ins Unbewusste ab, um es später als Flucht-Programm, Not-Programm u.ä. zur Verfügung zu haben.

Außerdem ist auch Überbehütung nicht gut für das Kind. Wenn sie zu ständigen Einschränkungen und Verboten führt, muss das Kind ständig auf diese fremde Stimme hören und kann kein eigenes Leben entwickeln.

Deswegen ist eine anscheinend behütete Kindheit nicht automatisch eine gute Kindheit. Man muss da schon sehr genau hinschauen, was oft sehr viel Mut erfordert. Den wünsche ich dir!

lieber schwarzer engel!

du darfst was ich dir jetzt sage wirklich nicht böse auffassen...aber irgendwie kommt es mir vor, als ob du den gang zum profi vor dir herschiebst. warum? du findest immer irgendwelche erklärungen und ausreden...aber dir muss doch klar sein, dass damit nun wirklich nicht zu spaßen ist. so viele haben dir hier geantwortet und dich gebeten zu einem arzt zu gehen.

wenn du dich noch nicht einmal erinnern kannst, wo du mit deinem hund warst, woher willst du denn dann bitte wissen, ob du nicht auch anderen menschen gefährlich werden könntest? wenn du schon solche black-outs hast, dann ist der gang zum arzt unvermeidlich...und das nicht erst seit heute ...das hättest du schon länger tun müssen.

das mit deinem bruder tut mir übrigens auch wirklich leid.
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Danke für euer Mitgefühl...

Zitat von zimtsternlein:
du darfst was ich dir jetzt sage wirklich nicht böse auffassen...aber irgendwie kommt es mir vor, als ob du den gang zum profi vor dir herschiebst. warum? du findest immer irgendwelche erklärungen und ausreden...aber dir muss doch klar sein, dass damit nun wirklich nicht zu spaßen ist. so viele haben dir hier geantwortet und dich gebeten zu einem arzt zu gehen.
Mir ist bewusst, dass ich diesen Schritt ziemlich vor mir herschiebe, dass ich das schon längst hätte tun sollen und dass mir viele hier schon dazu geraten haben. Doch da gibt es noch jemand anders, die immer ein passendes Gegenargument parat hat, die genau weiß wie es in mir aussieht. Vielleicht versteht ihr es nicht, aber ich habe einfach Angst davor, viel mehr als ich je vor Daria oder die durch sie ausgelöste Blackouts hätte.
aber jetzt ehrlich, wie finde ich denn einen passenden Arzt dafür? ich habe fast den halben Nachmittag damit verbracht, mir Internetseiten von verschiedenen in meiner Nähe anzugucken, alle von denen waren bereits voll ausgebucht und nehmen keine neuen Patienten mehr an und hier auf dem Land wo ich wohne, sind die nicht gerade dicht besiedelt. Genauso meine Hausärztin, ich wäre wahrscheinlich die erste in ihrem Leben, die mit einem solchen Problem zu ihr gehen würde in unserer 500-Mann Gemeinde

Zitat von GastB:
Ich denke auch, dass es nicht immer unbedingt Erlebnsse sein müssen, in den einem aktiv etwas zugefügt wurde.
Vielleicht erzähle ich mal ein wenig aus meiner Kindheit:
Mein Vater war vor der Ehe mit meiner Mutter schon mal verheiratet gewesen und hatte mit ihr auch schon zwei Kinder. Meine Halbschwestern also, mit denen ich aber nie wirklich was zu tun hatte, das einzige was sie an meinem Vater interessierte war das Geld. Er hatte wohl ziemlich viele Schulden gehabt und musste zudem auch noch Unterhalt für die beiden zahlen. Das ist der Grund warum wir mein Leben lang immer gerade genug Geld zum Leben hatten. Mein Vater hatte soviel gearbeitet, dass ich als Kind ihn nur mit Vornamen angesprochen hatte und nicht mit Papa. Er war so gut wie nie zuhause, da er schon immer drei Jobs gleichzeitig hatte und auch meine Mutter war immer arbeiten, damit wir irgendwie über die Runden kamen. Mein Bruder, meine jüngere Schwester und ich waren sehr oft alleine zuhause.
Worunter ich als Kind immer sehr gelitten habe, war die Jähzornigkeit meines Vaters, vll lag es daran, dass er so viel arbeiten musste. Er rastete bei jeder Kleinigkeit aus, versteht mich nicht falsch, er hat nicht einmal nur die Hand erhoben oder so... Die Einzige die seine Wut nicht abbekam war meine kleine Schwester, irgendwie war sie schon immer sein Liebling gewesen. Wie oft hab ich meinem Zimmer gesessen und habe mitbekommen, wie meine Eltern sich angeschrien haben. Ich weiß gar nicht wie viel Geschirr dabei zu Bruch gegangen ist, wie oft er er gesagt hat, dass er ausziehen würde, dass wir doch nur sein Geld wollen oder dass er sich umbringen würde... Mein Bruder und ich wussten genau, wann er gereizt war und wann wir aufpassten mussten mit dem was wir sagten, es war oft klüger für uns, einfach still zu sein. Schon fast solange wie ich denken kann, kommt meine Mutter zu mir, wenn sie Probleme hat. Sie hat mir immer alles anvertraut, ihre Eheprobleme, wenn sie Kummer hatte, einfach alles.... Aber versteht mich nicht falsch, sie haben sich immer beide sehr bemüht, dass wir eine gute Kindheit hatten.

Genau wie mein Bruder auch, bin ich in der Schule ziemlich gemobbt worden, obwohl ich bis heute nicht weiß, was sie für einen Grund gehabt haben. Es war auch nicht schlimm, was sie zu mir gesagt haben, sondern viel mehr wie sie mich behandelt haben. Als dann mein Bruder starb war es ein ziemlicher Schock für mich, es riss mich so aus der Bahn, dass ich selber Selbstmord begehen wollte. Einzig alleine der Schmerz meiner Mutter und das Versprechen an sie, dass ich es nicht auch tun würde, hat mich davon abgehalten.

Ein Jahr später begann ich eine Ausbildung, ich machte fast die gleiche Erfahrung wie mein Bruder, mein Kollegen mobbten mich und lästerten über mich.
Anders als er brach ich dann die Ausbildung ab, machte dann erst mein Abitur und begann dann letztes Jahr meine jetzige Ausbildung, in der ich super Kollegen habe, die immer nett und freundlich zu mir sind.

Der Krach zwischen meinen Eltern hatte sie in den Jahren auch immer verschlimmert, ich war froh als ich zu meinem Freund zog und ich endlich Ruhe hatte. In der Zeit hatte sich meine Mutter endlich von meinem Vater gelöst. Das Problem ist nur, dass sich beide keine eigene Wohnung leisten können und so wohnt mein Vater jetzt oben im Haus und meine Mutter unten. nachdem meine heile Welt dann zerbrochen war, zog ich zurück zu ihnen. Vll könnt ihr euch vorstellen, wie anstrengend es hier jetzt ist...

Das ist das, was mir so spontan zu meiner Kindheit einfällt...

LG

Zitat von GastB:
Und das nennst du eine behütete Kindheit ohne irgendwas Schlimmes.
findest du? ich muss sagen ich empfand sie bisher eigl immer als ziemlich normal

Hallo schwarzer Engel,

sag mal, so langsam hab ich das Gefühl Du nimmst die Leute hier nicht ernst...

Deine Stimme ist nicht normal...hör auf das zu verharmlosen oder zu beschönigen!
Du bist krank! Geh zum Arzt!
Das Du Deiner Stimme mehr vertraust, als realen Menschen ist krank!
Das Du vor dem Arzt mehr Angst hast, als vor Deinen Blackouts ist krank!
Ich bin kein Psychiater...aber ich hatte 3 Jahre Psychologieunterricht in meiner Ausbildung...und die Symptome, die Du zeigst sind krankhaft! Das ist keine psychische Störung mehr...
geh zu einem Psychiater, denn ein Psychologe allein, kann Dir da auch nicht mehr helfen...

Das findest Du unter diesem Link über endogene Psychosen/Schizophrenie
http://www.psychosoziale-gesundheit.net ... hizo2.html

Als charakteristisch gelten Gedanken, die eingegeben oder entzogen werden, die sich laut äußern oder sich gar auf andere Personen auszubreiten scheinen. Ferner das Gefühl, auf widernatürliche Weise beeinflusst und kontrolliert zu werden, also wenn Gedanken, Bewegungen, Empfinden u.a. als von anderen gemacht erlebt werden.

Nicht zu vergessen die Halluzinationen, also Sinnestäuschungen bezüglich Geruch, Geschmack und Tastsinn; vor allem aber Gehör (akustische Trugwahrnehmungen wie Stimmen, die im Dialog miteinander sprechen oder das Tun und Lassen des Patienten kommentieren). Aber auch das Empfinden vergiftet, bestrahlt, elektrisiert oder auf andere Weise beeinträchtigt bis gequält zu werden.


Tut mir leid, wenn ich etwas barsch wirke...aber ich zweifele ehrlich an dem Sinn dieses Threads hier so langsam...Ich finde es schade, dass niemand in Deiner Umgebung registriert wie es Dir wirklich geht und Dich notfalls in eine Klinik trägt, wenn Du es nicht einsiehst...Je eher Du behandelt wirst, desto wahrscheinlicher kann Dir geholfen werden...
Du wirst zwar Medikamente nehmen müssen aber damit kannst Du dann auch wieder selbstbestimmt Dein Leben leben...

und mach Dir bitte nichts vor...Deine Kindheit ist alles andere als normal verlaufen...und der Tod Deines Bruders ist selbstverständlich traumatisch...auch Erwachsene können dauerhaft traumatisiert werden!...von viel harmloseren Dingen!

Ich hoffe ehrlich, dass Du endlich etwas unternimmst oder irgendwer sonst...

Annwyn

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Dr. Hans Morschitzky
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