vielleicht könnt ihr mir helfen und ein paar Tipps geben.
Ich leide unter einer Angststörung, die ich durch Ablenkung und einen guten Lebensrhytmus recht gut im Griff habe. Dennoch habe ich nächsten Dienstag endlich einen Termin bei einer Psychologin, denn das Problem muss ja an der Wurzel gefasst werden.
Nun habe ich mich vor ein paar Tagen mit einer eigentlich guten Freundin unterhalten, die auch unter einer Angststörung leidet. Bei ihr ist es aber deutlich schlimmer. Sie kommt seit 10 Jahre nicht wirklich voran, war schon zweimal in der Klinik wegen Selbstmordgedanken usw. Sie sagte mir dann vor ein paar Tagen, dass ich machen kann, was ich will, meine Ablenkung bringt nichts, sondern macht es nur noch schlimmer. Sie meint, irgendwann kommt die große Angst vor der Angst und dann spüre ich gar nichts mehr. Sie sagte auch, ich werde vor dem Termin nur noch Panikattacken haben und soll mich bloß nicht gegen Medikamente wehren.
Sicher könnt ihr euch vorstellen, was dass in einem auslöst. Zumal ich noch zwei kleine Kinder habe, die mich brauchen und die ich liebe! Nun laufe ich natürlich den ganzen Tag mit genau diesem Angstgefühl durch die Gegend! Zwischenzeitlich gelingt mir die so sinnlose Ablenkung auch viel, aber es kommt immer wieder durch!
Könnt ihr mir einen Rat geben, wie ich das besser sortieren kann und was haltet ihr von den Worten meiner Freundin? Ich habe den Kontakt nun erst einmal unterbunden, weil dass tut mir definiv nicht gut!
Vielen Dank an euch!
Katha
15.05.2020 13:44 • • 17.05.2020 #1