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18.01.2010 11:15 • 19.01.2017 #1


75 Antworten ↓


Hallo und erstmal herzlich Willkommen im Forum Feuerwolf...

Ich hoffe das wir und das Forum dir ein wenig helfen können dein Feuer weiter zu entfachen und deine Störungen zu besiegen oder zumindest so weit zu lindern, dass es dir wieder besser geht und du wieder normal leben kannst...

Noch eine schöne Woche... Dada

A


Die Angst mein ständiger Begleiter

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Zitat von DaDa:
Hallo und erstmal herzlich Willkommen im Forum Feuerwolf...

Ich hoffe das wir und das Forum dir ein wenig helfen können dein Feuer weiter zu entfachen und deine Störungen zu besiegen oder zumindest so weit zu lindern, dass es dir wieder besser geht und du wieder normal leben kannst...

Noch eine schöne Woche... Dada


Haha, Dada und danke für die nette Begrüßung.
this fire burns forever

Bis dann und dir auch ne schöne Woche
Feuerwolf

Hallo!

Ich möchte mich kurz vorstellen:

Ich bin aus Wien 45 Jahre alt, männlich, gleichgeschlechtlich und ein Angstpatient. Ich habe ab meinem 30. Lebensjahr Erfahrungen mit Panikstörungen gemacht.

Damals - waren Angststörungen wohl noch nicht so populär, denn ich musste eine regelrechte Odysee durchstehen bis ein Arzt meine Kreislaufprobleme etc. als Angststörung erkannte und mir zu einer Therapie riet.

Nach einer einjährigen Therapie bei der seitens der Therapeutin jede Menge geschrieben aber wenig geholfen wurde - vielleicht auch weil ich auf Medikamente verzichten wollte - war ich irgendwann mal ein Jahr jobmäßig ausser Gefecht - d.h. schön zu Hause gesessen - wie Rapunzel (ohne Zopf ) und mein einziges Fenster nach draußen war mein PC und mein Hund der mich zwang das Haus zu verlassen.

Während dieser Zeit habe ich dann meine Therapeutin kennengelernt, die mir geholfen hat jede Menge Kliffe der Angst zu umschiffen - ich konnte wieder arbeiten, wieder am Leben teilhaben ...wieder existieren.

Warum ich hier bin? Weil ich immer noch Ängste habe an denen ich arbeiten - will - muss und es doch wirklich hilfreich ist mit Menschen zu sprechen die ähnliche Probleme haben, hatten - die einen Schritt weiter vorne sind oder andere denen ich vielleicht mit meinen Erfahrungen etwas helfen kann.

Ich hoffe Ihr nehmt mich hier gut auf

Lieben Gruß

Joshua

Hallo Joshua,

herzlich willkommen hier im Forum!
Hier waren in letzter Zeit sehr viele Beiträge von Leuten, die mit ihrem Therapeuten nicht so zurecht gekommen sind oder nach der Probestunde abgebrochen haben. Deshalb freut es mich, dass du der lebende Beweis dafür bist, dass sich der zweite Anlauf lohnen kann.

Wann oder in welchen Situationen hast du denn noch Ängste, die du gerne überwinden möchtest?

LG
Mella

Zitat von Mella_Sch:
Hallo Joshua,

herzlich willkommen hier im Forum!
Hier waren in letzter Zeit sehr viele Beiträge von Leuten, die mit ihrem Therapeuten nicht so zurecht gekommen sind oder nach der Probestunde abgebrochen haben. Deshalb freut es mich, dass du der lebende Beweis dafür bist, dass sich der zweite Anlauf lohnen kann.

Wann oder in welchen Situationen hast du denn noch Ängste, die du gerne überwinden möchtest?

LG
Mella


Hallo Mella!

Vielen Dank für Dein Willkommen. Ja der Therapeutenwechsel hat mir sehr gutgetan - es muss wohl auch die Chemie zwischen Therapeut und Klient (ich mag Patient nicht so sehr) stimmen.

Wo meine Ängste liegen? Fallweise habe ich speziell wenn ich alleine unterwegs bin - Panikattacken, die ich zwar jetzt schon meistern kann auf die ich aber verzichten könnte. Eine weiter große Angst ist die vor Krankheiten nicht nur Krankheiten die mich betreffen sondern alle Menschen und meiner Haustiere zu denen ich ein Nahverhältnis habe - da ist meine Fürsorge inzwischen schon klammernd und daran muss ich wohl noch arbeiten ...

Lg, Joshua

Hallo Joshua...

ich begrüße Dich auch ganz herzlich hier...

Die Angst, dass unseren liebsten Angehörigen etwas passieren könnte, tragen wir wohl alle ein bisschen in uns. Das ist, denke ich auch normal. Das Problem ist die übersteigerte Angst davor. Leider können wir im Leben nicht alles aufhalten, uns und alle anderen vor Dingen schützen, die der Lauf des Lebens einfach so mit sich bringt. Dein Hund wird nicht so alt werden wie Du. Ich denke mal, das wusstest Du auch, als Du ihn Dir angeschafft hast . Man beginnt etwas in sein Herz zu schließen und möchte es nicht verlieren. Dabei ist alles nur geliehen auf dieser Welt. Manches begleitet uns ein Stück auf unserem Lebensweg und maches auch bis an unser Lebensende. Wenn wir nicht annehmen und loslassen - auch wenn es noch so schwer fällt - dann nehmen wir einen Kampf auf, den wir nicht gewinnen können. Dann bleiben wir selbst auf der Strecke. Wir leben im Jetzt und im Heute... Niemand von uns weiß, was morgen ist.

Wie wäre es denn, wenn Du Dich darüber freust, dass Du genau diese Menschen, genau diesen Hund an Deinem Leben teilhaben lässt? Lasse sie lieber an Deiner Lebensfreude teilhaben. Niemandem, auch Dir, ist nicht damit geholfen, wenn Du Dir soviel Sorgen um ungelegte Eier machst. Das ist doch auf Dauer alles viel zu anstrengend. Genieße doch Deine Zeit, wenn Du kannst.

Ich weiß, das ist alles nicht so einfach. Das kann man aber lernen. Auch ich habe liebe Menschen und meinen Hund verloren. Das sind wirklich Schicksalsschläge, die nicht so einfach zu verkraften sind und die uns tatsächlich über unser Leben nachdenken lassen. Die Trauer ist wichtig und die Verarbeitung. Trauer verändert sich, sonst würden wir wohl alle zusammenbrechen.

Ich wünsche Dir ganz viel Glück...

Marie

Hallo Marie!

Vielen Dank für Deine einfühlsamen Worte - natürlich ist es mir bewusst, dass diese kostbare Zeit der Gemeinsamkeit nur geliehene Zeit ist - aber in bestimmten Fällen, oft nur Bagatellen habe ich Verlustängste die mich oft ziemlich fertig machen - sei es, dass mein Partner etwas später nach Hause kommt, weil es einen Stau gibt oder das Handy nicht funktioniert ..., daran arbeite ich noch.

Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich meine Verluste im Leben noch nicht aufgearbeitet habe oder einfach noch ein wenig tiefer in meiner Kindheit wühlen muss - auf jeden Fall steht das alles noch auf meiner To Do-Liste meiner Therapie.

Lg, Joshua


Hallo miss.wilde,
vielleicht wäre es gut für dich, dich an eine Beratungsstelle zu wenden?
Im Internet gibt es auch eine Seite, wo du nach Therapeuten in deiner Nähe suchen kannst. Musst du mal bei google eingeben, dann müsste sie auftauchen. Ja, die Suche nach dem richtigen Therapeuten.... . Es haben leider schon Einige hier berichtet, dass es sehr schwierig ist, einen Psychotherapeuten zu finden und dass Einige sogar absagen, wenn man zu diesen kommt. Finde ich ganz schrecklich. Ja, leider bleibt dir nichts anderes übrig als weiter zu suchen. Oder du könntest bei deinem Arzt (hausarzt) oder einem Psychiater nachfragen, ob dieser einen guten Therapeuten kennt und dass du dringend einen brauchst. Villeicht kann man dir dort etwas helfen... . Noch eine Möglichkeit wäre es in eine Klinik zu gehen. Da weiss ich aber nicht, ob es etwas für dich ist oder so eine Tagesklinik.
Und du brauchst du dich nicht zu schämen, dass es dir besser geht als Anderen. Was du geschrieben hast, hat es auch in sich...nur wir sehen es meist nicht so... . Viele hier haben es auch gut, nur leider blockieren diese Ängste das zu sehen und zu realisieren. So wie ich es verstanden habe, gehört es zu der Krankheit ( Angst und Depri) dazu alles schwarz zu malen und nur das Negative wahrzunehmen und das Positive auszublenden...leider. Irgendwas im Gehirn spielt uns einen Streich... .

Viele Grüße Sumi

Du hast ja alles Super zusammengefasst. Als Künstler der Verdrängung bist du immer gut alleine zurecht gekommen. Das Problem bei der Verdrängung ist nur, dass dies nicht unbegrenzt möglich ist und man sich dem ganzen Mist irgendwann annehmen muss und es immer schlimmer wird. Zum Glück hast du diese Erkenntnis gewonnen und der Therapeut scheint ja auch recht gehabt zu haben, du warst sicherlich nicht Therapiebereit. Ich ha e auch eine 3 Jahre lange Analyse gemacht und da dies ja nicht gerade die Standardtherapie bei Ängsten ist, wollte die Therapeutin mich eigentlich weitervermitteln. Das wollte ich aber nicht und habe sie immer wieder überzeugt, dass ich genau richtig bei ihr bin. Man muss eben nicht nur um den Termin kämpfen, sondern auch den Therapeuten überzeugen, dass man will und sich rein hängt. Das verstehen viele Patienten nicht, aber so eine Therapie wird nur erfolgreich, wenn man sie aus vollem Herzen will und alles dafür tut. Und sie ist viel schlimmer als jedes angstsymptom, was man sich vorstellen kann, denn was man dort mitmacht ist eben nicht mehr im Kopf sondern die Realität und Rüche der Ängste.

Hallo,
ich bin neu hier, 43 Jahre alt und suche nette Frauen im meinem Alter für gelegentliche Treffs
zum Austausch von Erfahrungen.
Ich würde mich riesig freuen, wenn jemand sich bei mir melden würde aus dem Raum Ludwigsburg, Stuttgart.

Hallo Joshua,

herzlich willkommen hier im Forum.

Ich habe gerade bei leinad78 was reingeschrieben was auch für Dich passt. Vielleicht magst Du ja mal schauen.

Antworten kannst Du ja dann hier .......falls Du überhaupt antworten willst ….. .

L.G.

liebe palomino...
der beitrag von joshua is von 2011

Zitat von Fee*72:
liebe palomino...
der beitrag von joshua is von 2011


...... ......

Muss ich auch grad ein bisschen schmunzeln, aber tut mir grad voll gut

Ja, bin halt die Frau Blindfisch .......
Sponsor-Mitgliedschaft

Nicht schlimm finde es schön auch mal wieder lachen zu können

Wieso .... ?

Kannst Du denn sonst nie lachen ?

Zur Zeit nicht wirklich

A


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Dr. Hans Morschitzky
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