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Zwei Dinge:

1. Was ist, logisch betrachtet, wahrscheinlicher ?

Die Embolie, oder eine Panikattacke ?

Am besten, du listest Pro- und Contraargumente auf.

Pro:

Kurzatmigkeit

Contra:

Panikattacken in der Vergangenheit
Panikattacken führen zu Kurzatmigkeit
Ausbleiben weiterer Symptome
Es ist statistisch gesehen wahrscheinlicher eine Panikattacke zu haben
Usw...

2. Eine Entscheidung fällen.

Falls du zu dem Schluss kommst, du habest eine Embolie, ab ins KH mit dir.

Falls du zu dem Schluss kommst es ist die Panik, Aushalten und nicht vermeiden.

Du hast dann die logische Sicherheit, dass Aushalten zu überleben und kannst den Gedanken, Und was ist, wenn doch was ist ? ignorieren.

Der ist in dem Zusammenhang dann übrigens auch keine valide Annahme, sondern Resultat der Unsicherheit des Lebens.

Fühl dich gedrückt !

Hallo Kupferfuchs! Ich danke dir herzlich für die Antwort.Genau diesen Pragmatismus und sachliche Logik brauche ich.Von außen... denn von innen bin ich in diesen Situationen nur hilflos.
Deshalb bin ich sehr froh über dieses Forum.
Mir gehts aktuell ganz gut.
Trinke jetzt einen Tee und freue mich über deine Reaktion auf meinen Beitrag.
Dir einen schönen Abend

A


Die Angst ist wieder da

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Huhu zusammen.

Wollte mich mal melden und ein kurzes Update geben. Also am Donnerstag war ich beim Neurologen/Psychologen. Habe lange mit ihm geredet und er meinte auch es handele sich um einen klassischen rückfall. Er will jetzt vor erst die harten Geschütze auffahren, d.h. Paroxetin langsam bis auf 40mg hochfahren, abends bekomme ich 50mg trimipramin zum schlafen. Und die tavor soll ich noch ein paar Tage weiter holen und dann langsam nach seinem Plan ausschleichen....

Eigentlich fühle ich mich mit der Entscheidung ganz gut. Nur das mit dem tavor macht mir etwas Sorgen da ich die jetzt schon über 2 Wochen täglich nehme.

Mit geht's zeitweise auch schon viel besser meine Gedanken werde positiver ich will wieder mehr raus und die ganzen Sachen. Wobei ich nicht beurteilen kann ob das am tavor oder an den ad's liegt.

Was meint ihr dazu?

LG Mooky

Hallo Leute,

ich bin auch neu im Forum hier, aber habe mich doch relativ intensiv mit Ängsten und Angststörungen auseinander gesetzt und für mich ein paar Techniken entwickelt, die mir in schwierigen Situationen ganz gut helfen.
Auch ich habe vor 3-4 Jahren meinen Job angetreten und musste dafür umziehen, kannte niemanden in der neuen Stadt und hab mich einfach nur allein gefühlt. Hinzu kamen dann noch schöne Versagensängste, sodass ich beinah in der ersten Woche damals meinen Job gekündigt hätte. Das war zu einer Zeit, in der ich aber die Angst gar nicht verstanden habe. Ich war wie ein verschrecktes Kaninchen in der Ecke und konnte meine Gefühle und die Situation absolut nicht verstehen oder zuordnen.
Als ich dann mit ADs angefangen habe, ließen die Beschwerden einige Wochen später nach.

Jetzt gerade habe ich wieder so eine Situation. Ich bin umgezogen UND hab wieder gleichzeitig einen neuen Job angefangen, bzw. bin überhaupt wegen des Jobs umgezogen.

Was mir sehr hilft:
-Atemübungen! Vor allem kann man diese überall anwenden. Tief einatmen und wieder ausatmen. Und das ein paar Minuten lang. Man merkt richtig, wie die Angst allmählich nachlässt. Aber muss man natürlich ein paar mal üben. Es gibt auch zig Apps fürs Handy, die dir einen Atemrythmus vorgeben.
-Meditation hilft mir sehr. Jeden Tag 5-15 Minuten sich in den eigenen Körper zurückziehen und ohne zu bewerten sich die eigenen Gedanken anschauen. Am besten achtsamkeitsübungen googlen und auch auf YouTube nach Videos schauen. Dort gibt es tutorials und zig geführte Meditationen, die man ausprobieren kann. Schaut danach, was gut zu euch passt, welche Stimme euch beruhigt etc.
-Gedanken Niederschreiben hilft mir sehr. Macht euch eine Art Emotionstagebuch und schreibt rein, warum ihr wovor Angst habt und wie es euch damit ergeht. Fragt euch, ob es normal ist, in dieser Situation derart ängstlich zu sein. Schaut auf Freunde Verwandte und ob diese in der Situation XY Angst haben. Dadurch kann man evtl. etwas Distanz zu der eigenen Angst entwickeln und sich selbst sagen Hah, erwischt Angst! Diese Situation ist gar nicht schlecht für mich. Da muss ich durch. Das gehört zum Leben dazu. - Damit kann man auch ganz gut Gedankenkarussele verhindern, gerade indem man etwas Distanz zu seiner Angst gewinnt.

Hoffe ich konnte irgendwie helfen..

Zitat von Mooky:
Huhu zusammen.

Wollte mich mal melden und ein kurzes Update geben. Also am Donnerstag war ich beim Neurologen/Psychologen. Habe lange mit ihm geredet und er meinte auch es handele sich um einen klassischen rückfall. Er will jetzt vor erst die harten Geschütze auffahren, d.h. Paroxetin langsam bis auf 40mg hochfahren, abends bekomme ich 50mg trimipramin zum schlafen. Und die tavor soll ich noch ein paar Tage weiter holen und dann langsam nach seinem Plan ausschleichen....

Eigentlich fühle ich mich mit der Entscheidung ganz gut. Nur das mit dem tavor macht mir etwas Sorgen da ich die jetzt schon über 2 Wochen täglich nehme.

Mit geht's zeitweise auch schon viel besser meine Gedanken werde positiver ich will wieder mehr raus und die ganzen Sachen. Wobei ich nicht beurteilen kann ob das am tavor oder an den ad's liegt.

Was meint ihr dazu?

LG Mooky


Ich habe auch schon mal Tavor 2 Wochen lang genommen und hatte danach keinerlei Absetzsymptome. Aber viel länger würde ich es auch nicht nehmen und wieder versuchen, ohne Tavor den Tag zu überstehen, wenn das denn geht!

Ich glaube der Grund, dass es dir besser geht, liegt eher in den ADs begründet, als an Tavor. Tavor ist ein Notfallmedikament, welches dir jegliche Ängste nimmt, dich etwas Matsche in der Birne macht und extrem müde macht (bei mir zumindest). Ich glaube eher, dass deine ADs allmählich wirken und du dadurch dich automatisch etwas von deinen Ängsten distanzierst.

Ich würde die Zeit nutzen und mich mit meinen Ängsten auseinandersetzen, bzw. an mir selbst arbeiten. Ich habe zu Anfang den Fehler gemacht, dass ich nach meinem allerersten riesen Tief mich nicht mit meinen Ängsten beschäftigt habe, weil ich dachte, dass ich es überwunden habe.

Zitat von Mooky:
Mit geht's zeitweise auch schon viel besser meine Gedanken werde positiver ich will wieder mehr raus und die ganzen Sachen. Wobei ich nicht beurteilen kann ob das am tavor oder an den ad's liegt.

Was meint ihr dazu?


Alles bestens.
Die Tavor wirst Du später nicht mehr brauchen,wenn das Paroxetin vollumfänglich greift.
Sollte das nicht der Fall sein,gibt es genügend Alternativen.
Wichtig ist erstmal nur,dass Du Dich einigermassen wieder gefangen hast.
Hast eine guten Psychiater,das ist verdammt viel wert.


Herzlich willkommen zurück. Auch wenn der Anlass nicht so schön ist.

Zitat:
Leider habe ich keinen Vorstellungsthread gefunden. Gibt es da einen?


Nein, das wurde geändert. Es wird gebeten, dass die User in ihrem Profil etwas über sich schreiben. Nur wer mag natürlich.

LG Luna

Herzlich Willkommen hier im Forum.

Kurze Nachfrage an die Admins: Ich habe meine Vorstellung in einen geschlossenen Bereich gestellt, damit ihn nur angemeldete Nutzer lesen können. Jetzt wurde er hier in einen öffentlichen Bereich verschoben. Ist ein Vorstellungs-Thread in einem öffentlichen Bereich sinnvoll? Wenn ihr das so seht, werde ich meinen Post noch nachträglich anpassen und diverse Fakten herausnehmen.
Vielen lieben Dank für eine kurze Antwort.


Mir geht ging es genauso, nur bei mir ist das jetzt 1 Jahr und nicht 10jahre. Außer vertrauen in dein Körper und die Erfahrung die zeigte das es die Psyche ist müsste es etwas leichter sein aus einen etwas tieferen Sumpf wieder rauszukommen. Hab von solchen Zeitspannen keine Erfahrung
Trotzdem alles gute, dass wird wieder

Dankeschön. Ja du hast recht,eigentlich müsste ich meinem Körper vertrauen,denn alles was ich mir bisher eingebildet habe,ist nicht passiert. Aber im Moment bekomme ich das einfach nicht hin.
Mich nervt es so sehr,das ich immer solche Gedanken habe. Ich möchte wieder ein normales Leben leben, lachen und fröhlich sein.
Wünsche dir auch alles gute...

So geht es mir auch,dachte eigentlich das ich nach der Tagesklinik stabil wäre.Und dann kommt irgendetwas was einen gleich wieder aus der Bahn wirft.Obwohl man es besser wissen müßte das es nur die negativen Gedanken sind die das auslösen.

Jetzt gerade im Moment geht es mir auch ganz ganz schlecht.
Habe ganz plötzlich starke hinterkopfschmerzen auf der linken Kopfseite bekommen. Weiß gerade nicht ob ich einen Arzt rufen soll oder nicht. Tablette habe ich genommen,aber ich habe Angst,es könnte eine Hirnblutung sein. Diese Schmerzen sind wirklich unangenehm und kenne ich nicht. Kopfschmerzen ok, aber nicht an der Stelle. Was mache ich denn jetzt?

Ängste bewirken Anspannungen und diese können sich in Kopfschmerzen ausdrücken. Spannungskopfschmerzen zeigen sich oft einseitig. Spontane Hirnblutungen hingegen haben eher einen fulminaten Verlauf und führen zu weiteren Symptomen wie einseitige Lähmungen.

Aber die Angst kam ja erst nachdem ich diese Schmerzen bekam. Ich fühle mich gerade total matschig und müde. Würde am liebsten die Augen zu machen, aber da kommt dann die Angst nicht mehr aufzuwachen.
Bist du sicher,das es so ein Spannungskopfschmerz sein könnte? Dachte immer so etwas hat man am vorderen Kopf oder an der Seite. Sowas im Hinterkopf kenne ich nicht und es zieht auch langsam nach vorne...ich habe so schlimme angst
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Hängt vielleicht auch mit dem Wetter zusammen,ist wirklich komische Luft draußen.

Wetterbedingte Kopfschmerzen kenne ich,aber das jetzt ist was anderes.

Kann auch wirklich mit Verspannungen zu tun haben

A


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Dr. Reinhard Pichler
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