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Hallo Loretta,

gab es denn für deine Angst ein ausschlaggebendes Erlebnis oder war das ein schleichender Prozess? Hast du Angst vor großen Menschenmengen oder reichen einzelne Personen schon aus um dich in Panik zu versetzen?

LG
Peter


A


Die Angst bestimmt mein ganzes Leben!

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Hallo,

danke Euch für eure lieben Worte, fühle mich hier gleich gut aufgehoben

@Otternase: Es war ein schleichender Prozess, wurde von Jahr zu Jahr schlimmer, bis ich mich irgendwann gar nicht mehr aus dem Haus getraut hab, wenn ich nicht unbedingt musste.
Direkte Panik habe ich eigentlich nicht, es ist eher meine Identität, die mir zu schaffen macht; in Gesellschaft fühle ich mich nicht angenommen, manchmal wie wenn ich als Mensch von den anderen nicht wahrgenommen und akzeptiert werde Bin manchmal schon ganz verzweifelt, weil ich nicht weiß, warum die Menschen sich mir gegenüber so verhalten... Bin auch ein sehr stiller Mensch und manche Menschen wissen nicht, wo/wie sie mich einordnen sollen...

Irgendwie war die Therapeutin nicht die richtige Person für mich, hatte ihr alles - wirklich alles erzählt - auch wirklich Intime Dinge, was mit meinen inneren Gefühlen zu tun hat, aber irgendwie hat es nicht geholfen, sie konnte nichts tun bzw. mir nicht wirklich helfen...

Liebe Grüße,
Loretta


@mirona ..erst einmal hallo ...ja das kennen viele von uns ......
für mic ist immer das wichtigste , das ich trotz meinen panikatacken versuche so normal wie möglich zu leben . momente , die mir angst machen einfach auszuhalten , anstatt ihnen aus dem weg zu gehen ...

ja aber das ist besser gesagt als getan, wie gestern zb, wieder einmal dauerschwindel, aber ich musste einkaufen gehen, also bin ich los , als es nicht mehr so warm war, in den laden rein, und los ging es , schweißausbruch, totales schwitzen dann kam die angst, ich sage zu mir es ist nur die angst mach weiter , doch es wurde immer schlimmer, also ganz schnell und gott sei dank niemand an der kasse, also raus so schnell es ging, meine tochter war auch dabei, hätte ich also keine angst haben müssen, endlich draußen ins auto und es ging mir besser, wie ich das hasse !

klar ist es nicht einfach , es ist sogar zum verzweifeln schwer ....
am anfang , bin ich schon voller angst ins geschäft , hatte starken schwindel und atemnot . ich hatte zeitweise wirklich todesangst . aber ich habe mich selbst gezwungen , solche schlimmen momente durch zu stehen , ich habe langsam gemacht , mir alles versucht in ruhe und trotz der schlimmen symptome anzusehen und einzukaufen . es war die hölle .
aber mit der zeit und je öfter ich mich gezwungen habe , je einfacher wurde es und mittlerweile sind geschäfte kein thema mehr für mich ...

das ist super, manchmal habe ich garkeine probleme , wenn kein schwindel da ist, dann bin ich total entspannt, manchmal habe ich wochenlan sogar manchmal ein paar monate garnichts , alles ganz normal und dann schlgt es wieder zu , dann ist wochenlang dauerschwindel angesagt und das kann ich nicht verstehen

genauso ist es bei mir auch ....ich kann mir manchmal auch nicht erklären , was dann wieder der auslöser für die symptome war ...es macht einen hilflos , weil es eben ein lebenslanger kampf gegen windmühlen ist ...

Ich gehe inzwischen auch einkaufen, fahre alleine Bahn etc.Aber noch vor paar Wochen wäre mir dies nicht möglich gewesen. Ich konnte nur in Begleitung raus. Aber dann kam der Zeitpunkt der SElbstkonfrontation mit meiner Therapeutin. Das waren praktisch meine Hausaufgaben, keine Pflicht, aber Versuche. Und es ist wirklich so, je öfter ich es gemacht habe, desto entspannter war ich. Den Dauerschwindel habe ich immer noch, mal mehr mal weniger...vor allem wenn ich einen anstrengenden Tag hatte verspüre ich auch so komisches leichtes Kribbeln, wie so eine Art Mini+-Stromstöße unter der Kopfhaut. Klar verunsichert mich das immer noch, zumal bei mir die symptome vor Angst kommen, oder ich glaube so äußert sich die Angst einfach bei mit eben mit den Beschwerden, oder wenn ich einen heftigen Herzstolperer wahrgenommen habe, dann habe ich für die nächtste Stunde auch vermehrt Angst, leider:(

Zitat von zimtsternchen1980:
genauso ist es bei mir auch ....ich kann mir manchmal auch nicht erklären , was dann wieder der auslöser für die symptome war ...es macht einen hilflos , weil es eben ein lebenslanger kampf gegen windmühlen ist ...



ja genau, vorallem denkt man wow jetzt hast du es endlich geschafft wenn es wirklich mal ein paar wochen garnichts ist, und dann kaum passiert irgendwas (meine 14 jährige hündin ist am 21 mai gestorben ) und schon ist es wieder zurück , seit dem dauerschwindel , es ist zu heulen, ich beneide immmer die menschen , wie jetzt gerade im fernsehgarten, in der prallen sonne, haben spaß tanzen und sind einfach nur fröhlich und glücklich und ich ?

Ich danke euch für eure Antworten. Manchmal tut es schon gut, zu hören, dass es anderen auch so oder ähnlich geht. Jaa, diese ewigen und unberechenbaren Rückfälle machen mich auch momentan einfach fertig. Da übt man monatelang in Minischritten wieder am normalen Leben teilzunehmen (Einkauf, Autofahren, Freunde treffen usw. usw.) und dann ist schlagartig wieder alles vorbei und man muss wieder von vorne anfangen.... Das erschöpft mich wirklich langsam...

heute bin ich ganz stolz auf mich ..ich hab mich trotz der hitze in die stadt getraut . wir hatten verkausoffenen sonntag und trotz der vielen menschen , hab ichs geschafft . ich konnts sogar ein bißchen geniesen ...

Das war ja wirklich eine Leistung zimtsternchen, toll. So ein Erfolg tut immer gut und wenn du es dann auch noch genießen konntest, supi. Hier ist es heute auch sooo heiß, ich konnte mich noch nicht aufraffen rauszugehen, aber nachher soll ich noch bei meiner Freundin Blumen gießen und Fische füttern. Solche Aufgaben sind immer ganz gut, dann muss man raus. LG

Mirona mir geht es ähnlich wie dir, auch schon in zahlreichen Tageskliniken gewesen, da bin ich leider kränker wieder raus als rein. Viele Menschen wenden sich ab, was sehr schmerzhaft ist. Ich beziehe zur zeit auch Rente, und das mit 29. hast du eine generalisierte angststörung oder Panikstörung ?

Hallo, ja, das hört sich auch wirklich sehr ähnlich an. Ich habe eine generalisierte Angststörung und dadurch immer wieder mal mehr mal weniger schlimme depressive Phasen. Warst du auch schon in vollstationärer Behandlung? Ich denke gerade darüber mal nach. Wegen den Kindern wollte ich nie für mehrere Wochen weg, jetzt sind sie aber fast groß und es wäre jetzt möglich. Allerdings höre ich davon auch viele Gruselgeschichten und einige sind danach auch kränker als vorher... Schwierig alles. LG

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Wenn Du so große Angst hast, solltest Du Deine Wehwehchen nicht googlen, sondern zu einem Arzt gehen. Du schreibst selbst, Hypochonder zu sein. Also bist Du nicht körperlich krank, sondern denkst nur, es zu sein. Und warum kannst Du vor Deinem Partner nicht weinen , sondern musst dies heimlich auf dem Klo machen? Alles Gute

Weil ich angst davor habe das er mich so sieht ich habe schon oft mit ihm darüber gesprochen und er weis auch dasich ein Hypochonder bin aber ich will nicht das er das so sieht.
Ich will nicht direkt zum arzt wieder rennen allein schon deswegen weil ich angst habe und vllt in der Hoffnung bin das es von alleine weg geht.
Es ist eben schwer diese Angst vor etwas schrecklich schlimmen die angst das es genau das ist vovor man selber die größte angst hat.

Dann würd ich dir aber mal empfehlen über eine Therapie nachzudenken,
denn sonst bleibt alles so wie es ist....
du machst dich mit deiner Hypohondrie selbst ängstlich und gefährdest auf Dauer
mit Sicherheit deine Partnerschaft.

A


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Dr. Hans Morschitzky
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