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Hallo liebes Forum,

nach einer Panikattacke im November 2020, war meiner erste und so heftig dass ich einen Spaziergänger bat den RTW zu rufen, hatte Puls von 180 und echt Todesangst, nehme ich nun täglich Benzos. Erst ein paar Wochen 1mg Tavor und jetzt seid über einem Jahr 5mg (wenn es mir schlecht geht auch 15mg) Diazepam. Dazu nahm ich ein Jahr Doxepin 50mg, seid ein paar Wochen umgestellt auf Mirtazapin 30mg und seid ein paar Tagen zusätzlich 50mg Quetiapin. Ich trinke leider auch schon die letzten Jahre recht viel (hatte in der Jugend und jungen Erwachsenenalter auch lange Dro.). Seid einem halben Jahr jeden Tag ziemlich genau 3l B. Abends oder oder auch 3-4 Gintonics/ Whiskeycola und B.. Bin in 4 Tagen mit einer Umschulung fertig, wo ich Internatsmäsig untergebracht war. Im Ort dort ist auch der Arzt ansäßig der mir, die Rezepte schrieb und mich behandelte. Ich hab ziemlich Schiss wenn die Umschulung fertig ist und ich an meinem aktuellen Wohnort (bin oft umgezogen und hab hier keinen Arzt) keinen Arzt finde der mir hilft mit meiner Situation zurecht zu kommen. Die Panikattacken haben sich in den letzten Wochen stark gesteigert, nicht von der Intensität aber von der Häufigkeit. Ich will das Diazepam nicht länger nehmen aber habe auch Angst auf einmal gar keins mehr zu haben. Was meint ihr ist bei einer täglichen Einnahme über 1,5 Jahre von normal 5mg (öfter auch 10-15mg) mit einem Entzug zu rechnen und wenn ja sollte ich dabei ärztlichen Beistand benötigen? Vielen Dank an jeden der es sich durchgelesen hat! Liebe Grüße, HG

25.06.2022 20:21 • 30.06.2022 #1


5 Antworten ↓


Ohne ärztlichen Beistand würde ich die Sache nicht angehen. Das wäre mir persönlich zu gefährlich.

A


Diazepam Entzug Angststörunh

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Schwer zu sagen.. aber ich denke mit einem Entzug kannst du auf jeden Fall rechnen nach der Zeit.. wobei 5 mg auch nicht die Welt sind. Weiß ja nicht ob du die 10-15 manchmal wegen des high Gefühls zum breit werden genommen hast.. oder weil es wirklich besser gegen Ängste geholfen hat. Das kannst nur du beurteilen.Würde eher versuchen, den alk einzuschränken ehrlich gesagt.. da man mit so Problemen besser umgehen kann, wenn man klarer im Kopf ist.. und danach mit den benzos runter. Hab auch früher viel getrunken und dr ogen genommen.. aber seit meiner Psychose lieber nicht mehr. Solltest halt evtl auch erst abwarten, wie dir das quetiapin hilft, wenn du das erst ein paar Tage nimmst. Wenn das gut hilft, kannst ja auch hier und da mal das diazepam weg lassen.. wenn dann solltest du es eh ausschleichen und nicht direkt absetzen, sonst hast eben 1-2 Wochen kalten Entzug noch dazu.

Aber ja.. Arzt bin ich natürlich nicht.. hab das nur in jeder Variante mal getestet

Naja.. und um das auch noch kurz zu sagen.. evtl werden die Panikattacken gerade häufiger, weil du dir eben diese Gedanken über die Zukunft machst. Warum sollte dir ein anderer Arzt denn auf einmal nicht mehr helfen? Wenn klar ist, dass die medikation so ok ist.. bekommst du die bestimmt auch wieder.. wenn es dir darum geht. Kannst dir ja evtl. auch was vom alten Arzt schreiben lassen.. wobei ein neuer eh die Berichte vom alten anfordern sollte.

Zitat von Lightning81:
Naja.. und um das auch noch kurz zu sagen.. evtl werden die Panikattacken gerade häufiger, weil du dir eben diese Gedanken über die Zukunft machst. ...

Danke Dir! Werd nochmal ausführlicher berichten





Dr. Christina Wiesemann
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