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Vllt liegts ja wie gesag gar nicht am Essen selbst, sondern an etwas danach. Irgendwas was du nach dem Essen vllt immer machst, was dir noch nie so aufgefallen ist. Sei es ein Glas Wasser zu tinken, sich auszuruhen, das Gefühl des vollen Magens, dass jemand aus deinem Umfeld dir vllt immer gesagt hat dass du nicht so viel essen, etc.

Also das einzige was mir eingefallen ist dass alles begann mit nem ziehen am hoden, und zuvor viel gegessen hatte... Das war der Startschuss meiner miserie...

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Diagnose Angststörung nach ambulanter psychologischer Behandlung

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Vllt hast du da irgendwas miteinander verbunden? Die Angst um deine Potenz mit zu viel Essen? Denk doch weiter über dieses erste Ereigniss nach und welche Gedanken oder Bedenken du danach hattest. Vllt bekommst du so raus?

Naja zu der zeit war n Kumpel von mir mit 23 an Krebs erkrankt.. Er ist 25 geworden .. Das waren meine Gedanken. Aber ich meine dessen bin ich mir bewusst dass es mit dem zu tun haben könnte. Aber trotzdem kein Erfolg.. Die Hase du es hinbekommen mit herzrasen nach dem essen? Hättest du auch zwei Stunden herzrasen ?

Was meinst du mit kein Erfolg? Dein Gehirn könnte eventuell eine Verknüpfung gemacht haben wie zu viel essen = ungesund = krank/krebs = tod? Das wäre nur eine! Möglichkeit (von unzähligen).

Ja ich lag dann immer 1-2h. Konnte nichtmal mehr sitzen dann. Wie es weggegangen ist? Ich hatte es da einfach und konnte Fleisch meiden. Als die Eisenwerte wieder Rahmen waren, durfte ich auch wieder Fleisch essen (in Maßen^^) und hab mir ergo nicht mehr so viel gedanken gemacht. Mittlerweile betrachte ich das Eisen unabhängig vom Fleisch aber viel Fleisch ess ich nach wie vor nicht, dafür nun hin und wieder mit genuss und weil ich weiß, dass Fleisch auch Gutes hat (und nicht das einzige mit Eisen ist).

Hört sich bissl komplex an mit deinem Vorschlag.. So kompliziert habe ich das noch nie gesehen. Und ehrlich gesagt kann ich mir auch sowas nicht vorstellen. Vor allem bin ich der Meinung dass zwei Stunden puls 130 nix mit panikattacken zu tun haben soll oder täusche ich mich?

Naja selbst wenn man es nicht mehr unter Panikattacke einordnen will, sokann dennoch die Psyche verantwortlich sein für den Puls.
Psyche ist immer sehr komplex. Was glaubst du warum es so schwer ist Ursachen zufinden und Behandlungen oft schwer sind. Viele Menschen leben jahrzehnte lang mit Angststörungen weil sie keinen Weg rausfinden. Wäre es immer einfach und nicht so komplex, gäbe es wohl nicht so viele Menschen die jahrelang, oft ein Lebenlang an psychischen Problemen leiden.
Und den Verbindungsvorschlag, den ich dir gemacht hab, die eine Möglichkeit ist dabei noch sehr sehr einfach, gut zu greifen und anzugehen!
Es mag dir einfacher vorkommen wennman ein organisches Leiden (obwohl das Hirn auch ein Organ ist!) bennen kann, es befreit dich von deiner Verantwortung und es ist entweder einfach behandelbar mit Medis oder eben nicht (wo wir wieder bei der Verantwortung wären).
Die meisten wissen hier, wie ewig man nach körperlichen Ursachen sucht, und auch wenn man schon Jahre sucht und zich Ärzte verschlissen hat und immernoch nichts gefunden wurde, kann organisches nicht immer hunderpro ausgeschlossen sein, weshalb immer ein kleines bischen Hoffnung lange lange mitschwing.
Aber je eher man sich eingesteht organisch gesund zu sein und ein Problem im Hirn zu haben, desto schneller kann man für Besserung sorgen.
Du kannst es akzeptieren dass es womöglich sehr komplex ist, vllt noch komplexer als du denkst. Vllt hast du es schon seit Jahren in dir und das war nur der Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte und vllt war das auch erst der Anfang. Oder du kannst versuchen dich dem Thema zu stellen und vllt ganz schnell da wieder rauskommen.
Natürlich kannst du auch nochmal alles körperliche Checken lassen, aber was, wenn du in fünf Jahren das Problem immernoch hast und dir noch immer kein Arzt eine organische Diagnose vorlegen kann?

Das ist sicherlich ein sehr gutes Argument wo du mit Sicherheit recht hast, dennoch bin ich der Typ wo alles ganz genau verstehen will solange es meine Interessen weckt.und das ist mir wohl alles ein wenig zu hoch wie wohl den meisten hier.. Ich danke die einst weilen! Liebe Grüße! Werd nu probieren zu schlafen!

Nun, wenn du tatsächlich der Typ bist der alles ganz genau verstehen will, dann solltest du dich mit der Funktion des Hirns, wie Wahrnehmung funktioniert, wie lernen funktioniert und auch mit psychischen Erkrankungen (wie entstehen sie, was sind sie, etc) mal mehr beschäftigen.

Man muss nicht immer alles gleich auf die Psyche schieben. Zumal das bei dir verstärkt nach essen auftritt, könnten auch bestimmte Nahrungsmittelunverträglichkeiten sein. Histaminintoleranz zum beispiel loest nämlich sehr viel panikartige Symptome aus wie z. B Pulssteigerung, Herzrasen, Schwindel etc.

Ja ich weiß aber leider wurde dies auch schon ausgeschlossen

Hast du dich wirklich spezifisch auf Histaminintoleranz testen lassen? Das bezahlt die Krankenkasse meist nämlich nicht und die ärzte kennen sich auch nicht wirklich gut damit aus.

Aber sicher....

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Dr. Reinhard Pichler
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