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Hallo, gestern gab es die feste Diagnose - Angst Erkrankung - mit Panik Attacken die schwerwiegend sind teilweise. Mit Hyperventilationen teilweise mit Taubheit. Wenn es sehr akut ist.

Der Therapeut - hat keine medikamentöse Einstellung empfohlen.
Er möchte auf normale Art und Weise versuchen es in den Griff zu kriegen.

Mehrfach versuchen bewusst ein und aus zu atmen. Kürzer ein - länger aus.
Mit Lippenbremse.

Zudem soll mein Partner mich wenn ich diese „Anfälle“ bekomme ignorieren , nicht mehr drauf eingehen: weil ich bisher zu viel Bestätigung von diesem erhalten habe wenn ich die Situationen hatte:
Fazit- deswegen ist es bei der Person auch schlimmer , als bei anderen oder wenn ich alleine bin.

Zudem da ich auch vieles meide , muss ich lernen mich den Ängsten mehr zu stellen und nicht zu meiden.

Was haltet ihr davon?
Ist das erstmal eine gute Strategie ?
Leider bekomme ich vor Anfang Januar keinen Termin mehr , weil es zu voll ist.
Ich hoffe, das wird besser.
Was es ja schon gut geworden ist.

Heute 06:32 • 08.11.2024 #1


8 Antworten ↓


Zitat von Molink:
Was haltet ihr davon?
Ist das erstmal eine gute Strategie ?
Leider bekomme ich vor Anfang Januar keinen Termin mehr , weil es zu voll ist

Ist das ein Therapeut oder Psychiater?
Ich hoffe die Termine werden dann ab Januar engmaschiger? Man kann eine angststörung mit panikattacken auch ohne Medikamente angehen, aber dann sollten die therapieintervalle schon eine Woche betragen

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Diagnose Angsterkrankung mit Panikattacke -

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@-Hedwig- Therapeut. Das Problem war , es war ein zweit Gespräch bei einem neuen Therapeuten; der mich aber übernehmen kann. Aber eigentlich zu voll ist die Termine wurde ja gebucht über die KV.
Weil man sonst ja nichts auf Schnelle bekommt.
Also er meint es müsste so funktionieren. Da es schon besser wurde allgemein.


ja, ich finde es auch nicht so gut das es so lang dauert aber der ist leider voll.

@Molink
Vielleicht entwickelt es sich nach und nach noch, dass es engmaschiger wird.
Jeder Mensch ist natürlich anders und jede Therapie, deshalb ist es immer total schwer so etwas zu bewerten. Manchen hilft es schon tatsächlich überhaupt einen Therapeuten zu haben auch wenn dieser nur alle paar Wochen kann, anderen wiederum tut das nicht gut. Ich gehör zu letzteren
Ich würde schauen, wie es dir ergeht. Zur Not parallel vielleicht nach Plan b suchen

@-Hedwig-
Ja , das hoffe ich allerdings das es engmaschiger wird dann.
Wäre gut, aber mal sehen, ich habe mir jetzt zwei neue Panik Bücher quasi über Amazon bestellt. Eventuell helfen diese ja auch etwas zu überbrücken.
Da stehen ja auch Übungen drin.
Ja, ich hab schon gestern gedacht es ist gut das ich einen habe, das hilft mir schon enorm. Auf jeden Fall.
Zudem ist er sehr kompetent und konnte mir viel sagen in nur einer Stunde. Hat sich allem auch direkt angenommen.
Ich hoffe es wird besser.
Plan b ; was wäre denn ein guter Plan B?

Zitat von Molink:
was wäre denn ein guter Plan B?

Ich kann ja nur von mir und meinen Erfahrungen sprechen. Und wenn du sagst, das passt so, benötigst du auch keinen Plan B. Ich nach meinen therapieerfahrungen würde prophylaktisch mal weitersuchen nach einem Therapeut der zumindest dann zukünftig engmaschige Therapie möglich machen kann. (Aber auch nur weil ich weiß, dass ich mit langem Abständen nicht klar kam)

Zitat von Molink:
Was haltet ihr davon?

Das was du schilderst, Lippenbremse, bewusstes atmen, erinnert mich an meine Therapie. Auch mein Therapeut hat es zuerst ohne Medikamente versuchen wollen. Gerade bei Angsterkrankungen ist dies erstmal tatsächlich sinnvoll, weil sie sich auch gut ohne Medikamente therapieren lassen. Wirklich.

Bei mir kamen im Laufe der Zeit noch andere Faktoren dazu, eine Depression, die dann leider die Medikamenteneinnahme nötig machten. Dies hat mein Therapeut aber rechtzeitig erkannt und mich kompetent an einen Psychiater vermittelt.

Die Angsterkrankung ist allein durch die Therapie und die Übungen, die er mit gezeigt hatte, aber auch so besser geworden. Die Panikattacken habe ich gut in den Griff bekommen.

Dein Beitrag liest sich, obwohl ich Zweifel bei dir herauslese, aber ganz gut. Ähnlich wie bei mir und bei mir hat es gut geholfen. Mach die Übungen die er dir an die Hand gibt.

Wenn dir die Abstände zu lang sind gibt es auch gute Bücher zum Thema Angst und Panik. Da kannst du gut zB bei Amazon nach suchen. Die mit positiven Bewertungen kannst du ganz getrost nehmen. Sie enthalten viel Wissen und weitere Übungen.

Sport ist auch ein wichtiger Faktor und kann helfen. Ausdauersport kann sehr gut tun, wie zB Joggen.

Meditation. Yoga. Dir Zeit nehmen für ein Bad oder ein gutes Buch. Alles was dir gut tut.

Auch ist der Tipp, dich deinen Ängsten zu stellen, nicht zu unterschätzen. Dadurch lernt dein Hirn, dass zB beim Einkauf (oder wo auch immer du Angst hast) keine Angst droht und mit der Zeit lässt die Angst davor nach.

Also: weiter so und alles gute.

@Molink Das hört sich alles erst einmal ganz gut an. Ängste sind auch gut ohne Medikamente therapierbar. Ein körperorientierter Ansatz kann hier super unterstützen. ABER - wenn keine Medikamente zum Einsatz kommen, ist eine engmaschige Betreuung durch den Therapeuten absolut notwendig! Es wird nicht funktonieren, wenn er von Medikamenten abrät, Dir aber nur alle drei bis vier Wochen einen Termin gibt. Du benötigst am Anfang mindestens einen Termin pro Woche, und zwar verlässlich. Aber vielleicht spielt sich das ja noch ein. Falls nicht, würde ich prophylaktisch schon mal weiter nach einem anderen Therapieplatz suchen.

Und ganz wichtig - Therapeuten dürfen eigentlich nichts zu Medikamenten sagen. Sie dürfen zwar ihre Einschätzung schildern, ob das Problem aus ihrer Sicht mit oder ohne Medikament besser zu behandlen ist, aber mehr auch nicht. Und die Entscheidung sollte letztendlich immer beim Patienten liegen.

Mir geht es nur heute echt schlecht ; gefühlt nur „Luft Probleme“ Sauerstoff liegt bei 100
Heute nur. Magen schmerzen pur und Traurigkeit. vielleicht weil ich wirklich ignoriert werde mehr.
Oh weh .
Oh weh.

Das stimmt, er sagte wohl das Citalopram gut sei , aber soll es erst mal ohne versuchen.
Aber bin froh den zu haben erstmal aber denke wenn es engmaschiger wäre wäre es besser. Mal abwarten.




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Dr. Christina Wiesemann
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