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@Amarie total…wie sieht das bei dieses genau?

@Krokodil90
Also das ist ganz komisch
Ich stelle dann mich und mein sein ganz komisch in frage
Wieso schaue ich genau aus dieser Perspektive aus mir heraus
Wieso sehe ich die Welt aus der egoperspektive
Stelle dann auch mich und mein Bewusstsein so in frage und kontrolliere die ganze Zeit meine Wahrnehmung
Ganz widerlich und bei dir ?

A


Derealisation und Depersonalisation Forum für Erfahrungen

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@Amarie
Leider geht es erst weg, wenn es einem wieder besser geht, die gute Nachricht ist, sie geht weg und es bleibt nichts zurück.

Wenn Du das Verlangen hast, Dich spüren zu wollen, mir hat der Arzt Wechselbäder empfohlen.

Fernsehen hat mich abgelenkt, selbst wenn es wie im Traum war.

Und das mit dem Schlafen kenn ich auch, ja, der einzige Ort, wo man es vergessen kann. Ist echt schlimm!

@Amarie ja sehr ähnlich und viele Gedanken dazu wieso Menschen und Gesellschaft und Welt so ist wie es ist. Finde auch mein Spiegelbild irgendwie fremd wenn ich mich angucke, also so als sei es schwer für mich zu verstehen dass ich das bin obwohl ich es rational weiß. Aber fühle mich irgendwie abgetrennt von der Welt und allem dann

@Krokodil90
Ja genau als würde man sich auflösen
Deshalb habe ich dann auch unerträgliche Panikattacken bekommen

@Amarie ja mir macht das auch Sorgen. Ist bei dir vorher was vorgefallen als das losging?

@Krokodil90
Hab meine Geschichte etwas weiter oben beschrieben

Zitat von Amarie:
@Krokodil90 Also das ist ganz komisch Ich stelle dann mich und mein sein ganz komisch in frage Wieso schaue ich genau aus dieser Perspektive aus mir ...

Diese Frage nach der Perspektive entlarvt das Bewusstsein als potentiell willkürliche Konstruktion - sprich, mehr Fragment als Subjekt, mehr Effekt als Essenz. Vielleicht liegt ja die Irritation weniger in der Perspektive selbst, sondern vielmehr im Drang, sie zu kontrollieren oder kontrollieren zu wollen, als ob das Ich stabil oder begreifbar wäre. Und womöglich ist genau dieses (sozusagen) oszillierende Unbehagen der Kern unseres Bewusstseins. Ich weiß ganz genau, was du meinst. Für mich ist das Ganze ein stetiges Ringen mit der eigenen Kontingenz.

@Amarie verstehe. Also meinst du es kam durch das *beep*? Das habe ich schon so oft gelesen dass es bei manchen dadurch entstand.

@Krokodil90 das glaube ich eigentlich nicht so recht, da die Probleme erst angefangen haben als ich abstinent wurde

@Jakob02
Wie erträgst du das ? Diese ständige Angst sich aufzulösen ?

Zitat von Amarie:
@Jakob02 Wie erträgst du das ? Diese ständige Angst sich aufzulösen ?

Ich finde sie kaum erträglich. Um dem zu entkommen, versuche ich, es zu verdrängen und meinem Körper gezielt Reize zu geben, um überhaupt etwas zu empfinden. Ich stürze mich exzessiv in sportliche Aktivitäten, esse Schokolade, trinke viel Kaffee und halte mich konstant beschäftigt. Gleichzeitig setze ich mir bewusst Ziele, doch ihr Erreichen bleibt momentan eher eine rationale Handlung als ein Ausdruck tiefer emotionaler Motivation. Obwohl ich meine Tätigkeiten (Studium, Hobbys,…) grundsätzlich schätze, fehlt mir die Fähigkeit, sie auf einer Ebene zu erleben, welche ihrer Bedeutung gerecht werden würde.

@Jakob02
Wie gut klappt es bei dir mit dem Studium?
Ich studiere auch und verrückter Weise auch noch Klinische Psychotherapie im Master und musste mein Praktikum wegen der Verschlechterung meines Zustandes in der Kinderpsychiatrie abbrechen

@Amarie

Hatte ich noch nicht. Aber als der Psychologe über eine Psychose sprach, bekam ich erst schon Angst. Er hatte dann am selben Tag noch den Test gemacht und da war ja alles Ok.

Zitat von Jakob02:
stürze mich exzessiv in sportliche Aktivitäten,

Ich bin lange u ausgiebig spazieren gegangen. Gerade die kalte Luft tat gut.

Da ich zeitgleich Unruhe hatte, hab ich mir einen Stressball gekauft.

Zitat von Amarie:
@Jakob02 Wie gut klappt es bei dir mit dem Studium? Ich studiere auch und verrückter Weise auch noch Klinische Psychotherapie im Master und musste ...

Das Studium dient mir meist als willkommene Ablenkung. Aktuell schreibe ich meine Masterarbeit in theoretischer Physik, was mich kognitiv immerhin so stark fordert, dass temporär kaum Raum für Grübeleien oder Gefühle der Leere bleibt.

Es tut mir leid zu hören, dass du dein Praktikum abbrechen musstest. Strebst du denn grundsätzlich eine Tätigkeit als Psychotherapeutin an?

@Jakob02
Ja tatsächlich will ich Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche werden und bin auch gut in dem was ich tue
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Aber mit solchen Panikattacken die ich in dieser Intensität nicht kannte bis jetzt kann man nicht in einer Klinik arbeiten bzw das Praktikum durchführen deswegen habe ich mir jetzt auch eine Auszeit verordnet um mich selber wieder zu ordnen und einen Weg zu finden klar zu kommen

Zitat von Amarie:
@Jakob02 Ja tatsächlich will ich Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche werden und bin auch gut in dem was ich tue

Das glaube ich dir, und ich finde es gut, dass du dir eine Auszeit nimmst.

@Jakob02
Es ist zwar wirklich schwer für mich diesen Schritt zu gehen aber ich würde es meinen Patienten ja nicht anders empfehlen
Fühle mich trotzdem so nutzlos und hoffnungslos manchmal

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Dr. Reinhard Pichler
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