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Zitat von Klara1409:
@gastB: schön, dass ich dich amüsiere, muss ja wirklich lustig sein!!
Nein, nicht du hast mich amüsiert, sondern Peppermint.

Welches Gefühl hattest du denn, als dein Mann dich auf die Toilette getragen hat? Suchst du das Gefühl, nicht mehr für dich selbst verantwortlich sein zu müssen und Hilfe zu bekommen?

Warum willst du nicht in eine Klinik? Dort bekämst du die Hilfe, die du anscheinend brauchst.
Hast du vielleicht die Nase voll von Krankenschwester sein und möchtest selber mal Hilfe und Unterstützung?

Lachen ist gesund Gast b ....warum amüsiere ich dich ?


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Der schlimmste Fall ist eingetreten

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Zitat von Peppermint:
Lachen ist gesund Gast b ....warum amüsiere ich dich ?

Hab dir ne PN geschrieben.

Ok danke pn zurück

Ich bin einerseits total schockiert, dass du fast umgefallen bist. Weil das ja meine persönliche Phobie ist. Aber genau wie ich bist du ja nur FAST umgefallen.
Was mich aber umso mehr erstaunt und aus den Socken haut ist, dass du KRANKENSCHWESTER bist?? Du hast als Krankenschwester Angst davor? Du hast doch über drei Jahre alles über den menschlichen Körper und seine Funktionen gelernt. Hast du in dem Beruf gearbeitet? Du hast doch dann sicher schon haufenweise Leute umfallen sehen. Du kennst doch Kollegen und Ärzte, die dir helfen könnten. Du hast doch sicher Kontakte, oder?? Ich bin ein Büromensch, habe überhaupt keine medizinischen Vorkenntnisse. Aber du selbst musst dir doch dann irgendwie helfen können. Du hast doch deine Ausbildung auch praktisch absolviert. Du kennst doch dann Verhaltensweisen, Medikamente etc., die du anwenden musst und kannst. Ich kann es so gar nicht glauben, dass eine Krankenschwester Angst vor sowas hat.
Versteh mich nicht falsch. Das ist kein Vorwurf. Bestimmt nicht. Nicht von mir.
Aber kannst du denn vielleicht erstmal einen anrufen? Wann kommt dein Mann? Hast du Verwandte? Das macht mir nun richtig Panik, dass mir das auch passieren könnte und ich irgendwann auch nur noch hier liege...
Und bitte macht euch doch nicht darüber lustig. Wenn ihr selbst keine Angst speziell vorm Umkippen habt, könnt ihr es nicht verstehen. Stellt euch bitte eure allerschlimmste Angst vor. Dann wisst ihr doch, was sie durchmachen muss!
Wenn du magst, kannst du mich gerne anschreiben, Klara. Mir geht es selbst nicht gut. Aber wenn du magst, kannst du mir gerne schreiben. Wenn ich Zeit habe, schaue ich hier immer mal wieder rein tagsüber. Ich verstehe genau wie es dir geht und ich hatte das vor zehn Jahren schon mal und habe danach wieder ein ganz ganz normales Leben geführt. Du bist nicht allein damit. Speziell mit dieser Phobie.

Hey,

ich kann mir schon vorstellen, dass du jetzt Angst hast. Aber wie einige Vorgänger schon sagte, iss kräftig. Du hast den Auslöser selbst in der Hand.
Was ich mal bei einigen Autosuggestion Tipps gelesen habe:
Symptom: Ohnmacht
negative Selbstinstruktion: Ich liege da und keiner hilft mir.
positive Selbstinstruktion: Ich komme ganz von allein wieder zu mir.

Hatte mir das auch so zu Herzen genommen, da ich bei einer Pa schnell die Angst bekomme umzukippen. Heute denke ich, dann passiert es halt, ich werde eh wieder zu mir kommen und wenn ich unterwegs bin, dann sind da unzählige Menschen die mir helfen werden, es kann nichts schlimmes dabei passieren.
Ich weiß, es ist schwer, aber hab den Mut dazu umzukippen. Sag dir jetzt ich setze mich jetzt hin und gleich werde ich ein paar Runden durch die Wohnung laufen, ich bin zu Hause, ich bin sicher und selbst wenn ich umkippe, was nicht passieren wird, denn ich habe heute ausreichend gegessen und getrunken, werde ich von allein wieder zu mir kommen.

Lieben Gruß

Es macht sich doch niemand lustig Himmel....

Aber nur immer der Angst noch mehr Futter zu geben ist doch nicht Sinn der Sache...knallharte Worte können da Wunder wirken oder zum nachdenken anregen...

Ich denk mal wir alle hier hatten oder haben hier schon mal Angst vorm umkippen gehabt...und da hilft leider wirklich nur sich jeden Tag seiner Angst aufs neue zu stellen und dem Schwindel oder dem Gefühl stand zu halten...

Aufgeben gibt's nicht ....

@Peppermint

Bist du auch so knallhart zu dir, wenn du so eine Angst hast?
Ist ja super, dann muss ja alles paletti sein.
Natürlich muss man auch mal streng zu sich selbst sein, aber in akuten Situationen geht das doch eher nach hinten los.

Gruß an dich

Betreff des Beitrags: Re: Ich hab mich aufgegeben - Hilfe!!
18.Okt.2012, 20:32
Zitat von GastB:
Zitat von Klara1409 :
@GastB: Es ist ja schön, dass du dir Gedanken über meine Studienmotivation machst, aber das steht auf meiner Liste nicht gerade ganz oben.. Ich hab meine Motivation zu kämpfen und zu leben verloren, für mich ist es grad wichtiger, ne möglichkeit zu finden, zu überleben.. Wenn ich das jemals wieder hinkriege, dann kümmere ich mich auch um mein Studium usw.
Das wundert mich jetzt aber sehr.

Deine Motivation zu kämpfen hängt doch selbstverständlich eng mit deiner Motivation zu studieren oder nicht zu studieren zusammen! Wofür willst du denn kämpfen? Wenn du in Wirklichkeit dieses Studium gar nicht magst: Wozu soll dein Kampf denn führen? Dass du dann doch wieder das ungeliebte Studium aufnimmst? Oder was sonst?

Du stellst dir damit selbt ein Bein, wenn du nicht hinschauen willst, was deine WIRKLICHEN Motivationen sind.
Deine derzeitige Befindlichkeit hindert dich einfach nur an dem, was du sowieso nicht tun willst. So what? Dem solltest du dann eigentlich dankbar sein und dich ernsthaft fragen, was du EIGENTLICH willst.

Ein Kampf muss ein Ziel haben, sonst ist es eine Show und verschwendete Energie.

Ganz abgesehen davon, dass Kampf kein gutes Mittel zur Überwindung von Problemen ist. Akzeptanz und aufmerksame Wahrnehmung helfen viel besser.

Du hattest dich schon vor dem Schwarzwerden aufgegeben, wie du selber geschrieben hast. Und vorher hast du selbst von Depression geschrieben.

Demnach liegst du eigentlich wegen deiner Depression auf dem Bett. Die Angst vor dem Umkippen schiebst du jetzt noch davor. Warum? Und warum willst du oder kannst du nicht in eine Klinik? Du hast offenbar keine Kinder und keinen Job und gehst derzeit auch nicht wirklich zum Studieren bzw. magst das Studieren sowieso nicht. Also welchen Grund kann es geben, jetzt nicht in eine Klinik gehen zu können?

Du rufst nach Hilfe!, aber willst höchstens von deinem Mann herumgetragen werden - wirkliche Hilfe ist das für dich aber nicht.

Tine....ich versuche jeden Tag einen geregelten tagesablauf zu haben....

Mal klappt es gut und mal weniger gut....

Erstmal vielen lieben Dank an alle für die liebgemeinten Ratschläge..

@GastB: meine Depression habe ich überwunden, das hab ich schriftlich von nem FA für Psychiatrie und Psychotherapie.. ich leide nur an Agoraphobie mit Panikstörung. Und wenn man nichts mehr richtig allein auf die Reihe kriegt, darf man doch auch mal depressive Gedanken haben, oder? Und mal ganz ehrlich, du hast doch gar keine Ahnung von mir und meinem Leben, ich lass mich hier nicht hinstellen, als jemand, der keinen Bock auf arbeiten und studieren hat.. Ganz im gegenteil, das erste Mal zusammengebrochen mit ner PA bin ich, weil ich seit Jahren ne 50 Stunden Woche hatte, uni und mehrere Jobs.. Und ich würde sofort in die Uni gehen, wenn ichs könnte..

Machst du denn noch Therapie ?

Und ich würde sofort in die Uni gehen, wenn ichs könnte..

Dann tu es! Besser jetzt als nie!
Dann wirst du feststellen das du nicht umkippst...und falls doch, bist du dort allemal besser aufgehoben. Dann hast du genug Menschen um dich rum die dir helfen können.

Durch zu Hause liegen wird die Panik nicht besser, sondern damit das du dich der Angst stellst!

Gruß
0018244

@Peppermint: ja, mach ich.. Aber alles, was ich da erfahren habe, hilft mir nicht.. Ich soll mein Selbstvertrauen stärken, mehr Mut haben, glauben, dass ich es kann, aber wie ich das schaffen soll, keine Ahnung.. Und wenn ich erzähle, dass es mir schlecht geht, hör ich nur Sie müssen das jetzt hinkriegen, sonst dröhn ich sie mit medikamenten zu.. DAS is mal keine Hilfe. Ich hab am Mittwoch mal nen Termin bei jemand Anderen vereinbart..


@0018244: Nun ja, ich zitter so stark, wenn ich mich hinstelle, ich schaffs ja nicht mal, mich anzuziehen, ich klammere mich wie ein Baby an der Couch fest, um nur nicht raus zu müssen.. Aber sooo schlimm ist es erst seit Freitag, vorher wars zwar auch schwer, aber ich konnte mal rausgehen, selbst shoppen und Zoo waren drin..

LG

Ich kann mir ungefähr vorstellen wie es dir geht.

Bei mir wurde es besser als ich mich gezwungen habe das einfach mal durchzuziehen.

Am dritten Tag habe ich festgestellt das mir in keinster weise etwas passiert...und seither wird s auch kontinuierlich besser!

Zitat von Klara1409:
@GastB: meine Depression habe ich überwunden, das hab ich schriftlich von nem FA für Psychiatrie und Psychotherapie..

Und du selbst denkst das auch?
Wenn du selber schreibst, ich habe mich aufgegeben - Hilfe!
??
Wie nennt man das denn, wenn jemand sich selbst aufgegeben hat?

Zitat:
ich lass mich hier nicht hinstellen, als jemand, der keinen Bock auf arbeiten und studieren hat.. Ganz im gegenteil, das erste Mal zusammengebrochen mit ner PA bin ich, weil ich seit Jahren ne 50 Stunden Woche hatte, uni und mehrere Jobs..
Aha. Ist das nicht viel eher der Grund für dein sichhinlegen (und umkippen ist ja auch nichts anderes als sich hinzulegen
Hast du ein Problem damit, das deinem Mann oder sonst jemandem zu sagen, dass du nicht so viel leisten kannst oder willst?
Zitat von Klara1409:
Und ich würde sofort in die Uni gehen, wenn ichs könnte..
Naja, da machst du dir doch etwas vor. In dem anderen Thread hast du doch ganz klar geschrieben, dass dir dieses Studium keinen Spaß macht. Seltsamerweise hast du aber nicht darauf antworten wollen, warum du das Studium überhaupt machen willst. Das muss ja irgendwelche Gründe haben.

@GastB:

Wie nennt man das denn, wenn jemand sich selbst aufgegeben hat?

Was soll ich denn anderes tun? Ich schau mich an und seh ne Person, die nie wieder gesund wird, weil ichs einfach nicht kann..

Hast du ein Problem damit, das deinem Mann oder sonst jemandem zu sagen, dass du nicht so viel leisten kannst oder willst?

Ich hatte nie ein Problem damit, ich war immer gern in Uni und hab auch sehr gern gearbeitet.. Viel zu arbeiten, vor allem für andere da zu sein, war bisher mein Leben.. Jetzt weiß ich, dass es wohl der falsche Weg war und ich deshalb ausgeklinkt wurde.. Jetzt soll ich mir ein neues Leben basteln mit über 30, ich weiß nicht, wie.. Alles, was ich je konnte, funktioniert nicht mehr und selbst, wenn ich Wünsche für die Zukunft habe, ich kann dch eh nicht raus, um sie zu erfüllen, irgendwas kommt doch immer, Angst, Panik, Watte im Kopf und und und.. da kann man die Lust verlieren.
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Nochmal die Frage, was genau dir am Umkippen Angst macht?!

LG

Zitat von Eine von Vielen:
Nochmal die Frage, was genau dir am Umkippen Angst macht?!

LG


Naja, ich will nicht weg sein.. Nicht sterben oder so.. Ich will doch leben.

Aber es gibt wirklich keinen Grund, Angst zu haben, man würde sterben, wenn man umkippt!
Umkippen ist vielleicht ein bisschen unangenehm, aber man stirbt ganz bestimmt nicht!
Man ist ganz kurz weg und wird dann von selber wieder wach!!

LG

A


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Dr. Reinhard Pichler
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