App im Playstore
Pfeil rechts
35

Zitat von Cathy79:
Und ja es ist normal dass die Therapie einen aufwühlt und es einem auch schlechter gehen kann. Grade am Anfang.

Aber sicher nicht in der dritten Stunde und wenn der Grund für das Unwohlsein der Therapeut selbst ist. Es geht ja darum, dass zunächst mal eine tragfähige Beziehung aufgebaut wird bevor es ans Eingemachte geht.

@silberauge sind es denn noch probatorische Sitzungen? Das ist hier die Frage.

A


Der Psychotherapeut tut mir nicht gut ?!

x 3


@cathy79 wenn ich noch kränker werde als vorher dann verzichte ich gerne darauf. Es ist kein Vertrauen vorhandnen meiner seits. Da ist für mich schon Voraussetzung. Sonst kann ich mich ja auch nicht richtig öffnen ich vertraue ihm ja auch meine Privatsphäre irgendwo an. Was ich sonst niemanden erzählen würde.

@Elif dann lass es halt. Ist ja jedem seine freie Entscheidung.

@cathy79 was heißt das? Er hat davon nichts gesagt. Ich hatte im Januar meine erst Sitzung danach wurde Therapie beantragt. 2 Monate später fing das richtig an. Bisher hatte ich 3 Sitzungen

@silberauge so denke ich auch er sollte mich schon vorher bisschen kennen Lern und dann halt mit viel Einfühlenvermögen an die Sache dran gehen. Ich bin in der Hinsicht sehr sensibel. Bin eh ein Mensch, das hier gegrübelt und alles hinterfragt. Deshalb denke ich mir, dass ich mit seinen Therapie nicht glücklich werde.

Zitat von Elif:
@cathy79 was heißt das? Er hat davon nichts gesagt. Ich hatte im Januar meine erst Sitzung danach wurde Therapie beantragt. 2 Monate später fing ...

Man hat bis zu 5 Sitzungen wo man gucken kann ob es passt, die Chemie stimmt. Warum er nach der ersten schon beantragt hat keine Ahnung, musst du dann eventuell mit der Krankenkasse klären wegen dem Abbruch, weil die das ja jetzt schon genehmigt haben.

@cathy79 ach das wusste ich gar nicht hat er auch nicht einmal erwähnt. Ja ich werde die Krankenkasse morgen mal anrufen und fragen wie ich am besten vorgehe. Lg

Dann ist das wirklich ein komischer Therapeut.

Eventuell kann dir die Kasse auch helfen Ersatz zu finden, die haben meistens Listen von Therapeuten vorliegen.

Finde es auch merkwürdig, dass er das mit den Probesitzungen nicht erwähnt hat. Vielleicht ging er ja davon aus, dass du es weißt, aber das ist trotzdem kein Argument es nicht zu erwähnen. Ich hatte auch mal eine Therapie offiziell angefangen nach nur einer Probestunde. Aber das war dann im gegenseitigen Einverständnis.

Also, das hier ist ein klarer Fall:

Dieser Therapeut hat schlechte Patientenkritiken.

Dh:

1. Er hat schon bei anderen Patienten Mist verbockt. Sonst gäbe es nicht mehrere schlechte Kritiken.
2. Durch diese negative Werbung hat er es schwerer, neue Patienten zu finden.
3. Er braucht das Geld.

Und in so einem Fall versucht er natürlich, Patienten schnell an sich zu binden. Damit das funktioniert, wird sehr schnell eine Therapie beantragt, damit die Patienten schwerer wieder wegkommen.

Da die TE sowieso sagt, dass es ihr mittlerweile soweit wieder gut geht, würde ich aus dieser Therapie sofort aussteigen. Bei der Krankenkasse anrufen und die Sache klären.

So schützt man auch das Stundenkontingent, weil je länger die genehmigte Therapie später noch weiterläuft, desto mehr Stunden gehen ab. Und wenn dann wirklich in nächster Zeit bei einem anderen Therapeuten eine neue Therapie sein muss oder soll, dann hat man Stunden für den miesen Therapeuten verschwendet und dem neuen Therapeuten fehlen sie dann später.

Das ist unseriös, was da abläuft. Der Therapeut hätte wenigstens bis zur 3 Stunde mit dem Antrag warten sollen und nicht Druck machen sollen.

Die ganze Sache stinkt zum Himmel.

Weg da und mit der Krankenkasse telefonieren, erzählen, wie das passiert ist, dass Du überrumpelt worden bist und der Therapeut sich nicht kümmert und dass er im Internet schon schlechte Bewertungen bekommen hat und vermutlich deswegen Patienten dringend braucht, um sich weiter zu finanzieren. Das stellt man als Vermutung in den Raum. Du kannst es ja nicht wissen, wie es wirklich ist. Aber Du kannst sagen: Mein Eindruck ist, dass..... So wissen die Sachbearbeiterinnen bei der KK Bescheid und werden Dich sicher gut beraten.

Mein Eindruck von der Sache ist, dass der inkompetent und nicht motiviert ist und im Zweifel wird er Dich sogar noch massiv schädigen, wenn du dort bleibst. Ich sehe es so, dass der austrickst und nichts Gutes mit Dir vor hat. Vermutlich ist ihm nicht mal bewusst, was er da mit den Patienten macht oder es macht ihm sogar noch Spaß leidenden Menschen den Rest zu geben. Es gibt unter den Therapeuten manche Negativerscheinungen. Mein Therapeut hat mich selbst schon davor gewarnt, dass es unter seinen Kollegen Leute gibt, wo er froh ist, dass ich nicht bei denen gelandet bin, sondern bei ihm, weil er verantwortungsbewusst ist und drauf achtet, dass es für mich gut läuft, und bei anderen Therapeuten wäre das nicht immer gesichert gewesen.

Ein Therapeut, der sich für einen interessiert und einsetzt, der kommuniziert das klar und er lebt es auch. Da bleibt es nicht nur bei zwei Unterschriften unter einem Therapievertrag, sondern der kümmert sich und macht eine gescheite Therapieplanung, achtet darauf, dass die Stunden nicht nur durchlaufen und sich nichts verbessert.

Wenn der schon am Anfang sagt, dass Du von der Angststörung nicht wegkommst, ist das für mich ein Zeichen, dass er nix kann.

Dem würde ich seine alberne Therapie vor die Füße klatschen und auch eine dementsprechende, sachliche und inhaltlich korrekte Bewertung ins Internet setzen. Dann kann er mal schauen, wie lange er sich sowas noch rausnehmen kann. Und wenn er irgendwann zu machen muss, ist es nur gerecht. Der sollte sich selbst professionelle Hilfe suchen und nicht kranke Leute in die Finger bekommen.

Es ist wieder mal bezeichnend, wie viele User selbst in so einem klaren Fall noch dazu raten, es da weiter zu probieren und noch dran glauben, dass man als Patient immer der wäre, der falsch liegt, dass man mit dem Therapeuten noch weiterkommen kann, wenn ganz offensichtlich ist, dass da eine Person auf der anderen Seite sitzt, der man keinen Kanarienvogel anvertrauen sollte.

So ein kleines Bisschen Realitätssinn und gesundes Misstrauen, Zweifel, sollte man haben, wenn etwas so auffällig negativ ist und aus dem Rahmen fällt.

Und da geht man dann nicht immer wieder hin und versucht etwas weiter, was von Anfang an zwecklos und sinnlos ist.

Bei eindeutigen Sachverhalten sollte man seinem Bauchgefühl trauen und dann auch den Kopf einschalten und rational gute und vernünftige Entscheidungen treffen und die gehen.

Wenn man diese Therapie sowieso nicht braucht, dann schießt man diesen Typen in den Wind und zwar zackig! Weg mit dem! Der hat schon genug verdient, um einem den Tag und die Stimmung zu versauen.

Und wenn noch Bedarf da ist, geh' anderswo hin. Und wenn es nix gibt, dann bleiben kostenpflichtige Angebote und Bücher. Vielleicht ein guter Heilpraktiker und vorher eine Heilpraktikerversicherung. Zusatz-Krankenversicherungen klappen für den Bereich eher nicht. Es gibt auch Krankenkassen, die Privattherapeuten erstatten. Die machen manchmal eigene Verträge aus.

Klinikambulanzen helfen manchmal aus oder Beratungsstellen.... Wie wäre es mit einer Online-Therapie? Das gibt es ja auch von Anbietern auf GKV-Finanzierung.

Zitat von Kosmos:
Dieser Therapeut hat schlechte Patientenkritiken.

Dh:

1. Er hat schon bei anderen Patienten Mist verbockt. Sonst gäbe es nicht mehrere schlechte Kritiken.
2. Durch diese negative Werbung hat er es schwerer, neue Patienten zu finden.
3. Er braucht das Geld.

Mir ist aber mal aufgefallen, dass besonders Psychologen und Psychiater auffallend schlechte Bewertungen haben im Vergleich zu anderen Ärzten. Ich würde von daher nicht so viel darauf geben und mir ein eigenes Bild verschaffen.
Therapie bedeutet auch, dass man mitarbeitet und Patienten, die das nicht tun, geben schlimmstenfalls dem Therapeuten nachher die Schuld, dass sie nicht geheilt sind.
Dabei ist es ja weitaus komplexer, eine psychische Erkrankung zu heilen als einen simplen Infekt.
Ebenfalls ist es oft so, dass meistens nur die bewerten (egal ob Restaurants, Ärzte, etc.), die schlechte Erfahrungen gemacht haben. Die, die zufrieden sind, bewerten erwiesenermaßen seltener.
Ich lese Bewertungen auch im Vorfeld, aber ich mache mir meistens ein eigenes Bild.
Ich hatte zb. eine HNO Ärztin, die grottenschlecht bewertet wurde und auch mein Exmann meinte, das wäre schlimm gewesen. Ich fand sie super, sie war zwar direkt und hatte einen Militärton an sich, aber eine gründlichere Ärztin, habe ich selten erlebt.

Wenn es mehrere oder sogar viele Bewertungen gibt, ist der Trend eindeutig.

Und die Bewertungen, die sehr detailreich berichten, sind oft sehr informativ.

Ich habe hier einen Top-Therapeuten in der Nähe, der hat über 20 Spitzenbewertungen bei Jameda. Auf jede einzelne reagiert er persönlich und schreibt nochmal sehr viel, obwohl die Therapien abgeschlossen sind. Dort bekommt man nie einen Platz. Und bei Jameda muss man nachweisen, dass man dort in Therapie war. Sie verlangen im Zweifelsfall Nachweise und stellen Fragen, um sich abzusichern, dass man diese Praxis auch von innen gesehen hat.

Also, wenn man einigermaßen Erfahrung hat, kann man das für sich selbst sehr gut für eine Auswertung heranziehen.

Ich würde nicht sagen, dass gute Bewertungen nicht geschrieben werden oder seltener wären.

Über die Bewertungen im Internet kann man sich sicher streiten. Man weiß nicht wer dahintersteckt und wie sie entstanden sind. Dennoch ist es auffällig wenn eine Person nur schlechte Bewertungen erhält und nichts positives darunter ist. Das Verhalten dieses Therapeuten spricht jedenfalls Bände...

Man kann bei solchen Portalen auch als Arzt bezahlen für seinen Eintrag und ich könnte mir vorstellen, dass man da dann auch mehr Einfluss auf seine Bewertungen hat.

@Islandfan

Ja, das kann man. Die Bewertungen im Internet sind mit einer Restunsicherheit zu sehen. Ärzte und Therapeuten lassen z.T. auch negative oder auch positive Bewertungen entfernen. Die Bewertungen im Internet sind insofern nur ein Bild, keine 100 % sichere Abbildung der Wirklichkeit.

Aber es stehen auch viele echte Bewertungen drin. Man kann durchaus damit schon mal einen Voreindruck gewinnen. Und hier ist es ja so, dass die Bewertungen ganz genau wiederspiegeln, was auch als eigene Erfahrung geschildert wird.

Ganz ehrlich? Wer von denen, die hier im Thread geschrieben haben, würde zu diesem Therapeuten gehen wollen und das für längere Zeit?

Und allein dass es schon so negativ besetzt ist, reicht, um diese Therapie abzuschreiben.

Zitat von Kosmos:
Und allein dass es schon so negativ besetzt ist, reicht, um diese Therapie abzuschreiben.

Finde ich interessant und ich hoffe, dir damit nicht zu nahe zu treten. Aber du bist doch derjenige, der großen Wert auf die Wissenschaft legt, besonders fundierte und hochqualifizierte Experten sind doch das Milieu, in dem du dich gern aufhälst. Aber auf der anderen Seite legst du dann Wert auf Bewertungen, die jedermann schreiben kann, ohne dass man den Wahrheitsgehalt prüfen kann.
Ich mache das nicht, sicherlich verschaffe ich mir dadurch auch mal einen ersten Eindruck, aber ich würde es trotzdem selbst herausfinden wollen, besonders da es ja keine Therapieplätze wie Sand am Meer gibt.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Elif:
Ich habe ihn gefragt ob ich jemals von der angst Erkrankung weg kommen werde hat er gesagt nein mit ernster Miene


Womit er zu 99,9999999% richtig liegt.
Guter Therapeut. Würde ich behalten.

@Islandfan

Ich glaube, dass das regional doch sehr verschieden ist, wie das Angebot aussieht. Bei uns hat man da derzeit keine Probleme. Und ich würde mir auch nicht die Bewertungen anschauen und dann einfach sagen, dass ich wegen nicht genug Sternen oder wegen fehlender Bewertung überhaupt die Person nicht in Betracht ziehe. Ich schaue mir zusätzlich die Homepage an und suche alle Infos über diese Person zusammen, die ich finde. Bei meinem Therapeuten waren z.B. in seinem CV die vorherigen Arbeitgeber gelistet und allein daraus konnte man schließen, dass er extrem gut ist. Diese Arbeitgeber sind Premiummarken und wer genommen wurde, hat schon das Gütesiegel erhalten.

Also so habe ich verschiedene Strategien, rauszufinden, womit ich es zu tun habe. Ich sehe z.B. auch am Foto viel oder z.B. daran wie die HP aufgebaut ist. Wenn einer keine HP hat, lasse ich gleich die Finger weg. Wer heute ohne HP agiert, den kann man vergessen. Der ist nicht up-to-date. Und sowas kann man nicht brauchen.

@Hypoxonder

Das gilt, wenn man bei einem altbackenen Therapeuten ist. Heute hat man andere Möglichkeiten. Angststörungen gehen idR auf frühe Traumatisierungen zurück und haben daher mit neuen Therapiemethoden auch andere Prognosen.

A


x 4


Pfeil rechts



Youtube Video

Dr. Christina Wiesemann
App im Playstore