Also, das hier ist ein klarer Fall:
Dieser Therapeut hat schlechte Patientenkritiken.
Dh:
1. Er hat schon bei anderen Patienten Mist verbockt. Sonst gäbe es nicht mehrere schlechte Kritiken.
2. Durch diese negative Werbung hat er es schwerer, neue Patienten zu finden.
3. Er braucht das Geld.
Und in so einem Fall versucht er natürlich, Patienten schnell an sich zu binden. Damit das funktioniert, wird sehr schnell eine Therapie beantragt, damit die Patienten schwerer wieder wegkommen.
Da die TE sowieso sagt, dass es ihr mittlerweile soweit wieder gut geht, würde ich aus dieser Therapie sofort aussteigen. Bei der Krankenkasse anrufen und die Sache klären.
So schützt man auch das Stundenkontingent, weil je länger die genehmigte Therapie später noch weiterläuft, desto mehr Stunden gehen ab. Und wenn dann wirklich in nächster Zeit bei einem anderen Therapeuten eine neue Therapie sein muss oder soll, dann hat man Stunden für den miesen Therapeuten verschwendet und dem neuen Therapeuten fehlen sie dann später.
Das ist unseriös, was da abläuft. Der Therapeut hätte wenigstens bis zur 3 Stunde mit dem Antrag warten sollen und nicht Druck machen sollen.
Die ganze Sache stinkt zum Himmel.
Weg da und mit der Krankenkasse telefonieren, erzählen, wie das passiert ist, dass Du überrumpelt worden bist und der Therapeut sich nicht kümmert und dass er im Internet schon schlechte Bewertungen bekommen hat und vermutlich deswegen Patienten dringend braucht, um sich weiter zu finanzieren. Das stellt man als Vermutung in den Raum. Du kannst es ja nicht wissen, wie es wirklich ist. Aber Du kannst sagen: Mein Eindruck ist, dass..... So wissen die Sachbearbeiterinnen bei der KK Bescheid und werden Dich sicher gut beraten.
Mein Eindruck von der Sache ist, dass der inkompetent und nicht motiviert ist und im Zweifel wird er Dich sogar noch massiv schädigen, wenn du dort bleibst. Ich sehe es so, dass der austrickst und nichts Gutes mit Dir vor hat. Vermutlich ist ihm nicht mal bewusst, was er da mit den Patienten macht oder es macht ihm sogar noch Spaß leidenden Menschen den Rest zu geben. Es gibt unter den Therapeuten manche Negativerscheinungen. Mein Therapeut hat mich selbst schon davor gewarnt, dass es unter seinen Kollegen Leute gibt, wo er froh ist, dass ich nicht bei denen gelandet bin, sondern bei ihm, weil er verantwortungsbewusst ist und drauf achtet, dass es für mich gut läuft, und bei anderen Therapeuten wäre das nicht immer gesichert gewesen.
Ein Therapeut, der sich für einen interessiert und einsetzt, der kommuniziert das klar und er lebt es auch. Da bleibt es nicht nur bei zwei Unterschriften unter einem Therapievertrag, sondern der kümmert sich und macht eine gescheite Therapieplanung, achtet darauf, dass die Stunden nicht nur durchlaufen und sich nichts verbessert.
Wenn der schon am Anfang sagt, dass Du von der Angststörung nicht wegkommst, ist das für mich ein Zeichen, dass er nix kann.
Dem würde ich seine alberne Therapie vor die Füße klatschen und auch eine dementsprechende, sachliche und inhaltlich korrekte Bewertung ins Internet setzen. Dann kann er mal schauen, wie lange er sich sowas noch rausnehmen kann. Und wenn er irgendwann zu machen muss, ist es nur gerecht. Der sollte sich selbst professionelle Hilfe suchen und nicht kranke Leute in die Finger bekommen.
Es ist wieder mal bezeichnend, wie viele User selbst in so einem klaren Fall noch dazu raten, es da weiter zu probieren und noch dran glauben, dass man als Patient immer der wäre, der falsch liegt, dass man mit dem Therapeuten noch weiterkommen kann, wenn ganz offensichtlich ist, dass da eine Person auf der anderen Seite sitzt, der man keinen Kanarienvogel anvertrauen sollte.
So ein kleines Bisschen Realitätssinn und gesundes Misstrauen, Zweifel, sollte man haben, wenn etwas so auffällig negativ ist und aus dem Rahmen fällt.
Und da geht man dann nicht immer wieder hin und versucht etwas weiter, was von Anfang an zwecklos und sinnlos ist.
Bei eindeutigen Sachverhalten sollte man seinem Bauchgefühl trauen und dann auch den Kopf einschalten und rational gute und vernünftige Entscheidungen treffen und die gehen.
Wenn man diese Therapie sowieso nicht braucht, dann schießt man diesen Typen in den Wind und zwar zackig! Weg mit dem! Der hat schon genug verdient, um einem den Tag und die Stimmung zu versauen.
Und wenn noch Bedarf da ist, geh' anderswo hin. Und wenn es nix gibt, dann bleiben kostenpflichtige Angebote und Bücher. Vielleicht ein guter Heilpraktiker und vorher eine Heilpraktikerversicherung. Zusatz-Krankenversicherungen klappen für den Bereich eher nicht. Es gibt auch Krankenkassen, die Privattherapeuten erstatten. Die machen manchmal eigene Verträge aus.
Klinikambulanzen helfen manchmal aus oder Beratungsstellen.... Wie wäre es mit einer Online-Therapie? Das gibt es ja auch von Anbietern auf GKV-Finanzierung.
26.04.2023 09:25 •
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