Hallo,
auch ich möchte erstmal Hallo sagen und mich kurz vorstellen:
ich bin 28 Jahre alt und habe seit ca. 5 Monaten Panikattacken.
Angefangen hat es auch bei mir eher harmlos, ein bis zwei mal in Monat dachte ich, als ich im Bett lag, dass ich besser nicht einschlafen soll, da ich sonst nicht merken würde wenn ich nicht mehr atme und somit sterbe.
Komische Sache, habe mir aber nichts weiter gedacht – vor allem ging das über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr.
Dann kam der Schwindel, meine Ärztin sagte mir, es sei nur der Kreislauf, es wäre normal im Sommer.
Dann wurde es aber so schlimm, dass ich dachte ich würde im Sitzen während der Autofahrt umfallen.
Geholfen hat hier Traubenzucker und Fenster auf - das unsichere Gefühl aber blieb.
Eine Woche später ging es dann richtig los, ich hörte und fühlte meinen Herzschlag im Hals und konnte an nichts anderes mehr denken als sofort zu sterben.
Anders als bei vielen hier, musste ich aber unbedingt raus - alleine sein war das Schlimmste, denn dann kann einem keiner helfen wenn man umkippt. Von Tag zu Tag wurde es schlimmer, meine Mutter (Apothekerin) gab mir dann Ypsiloheel. Das sind homöopathische Tabletten – meiner Psyche tat das schon mal unglaublich gut.
Einen Termin bei einer Therapeutin habe ich dann auch bekommen, allerdings riet sie mir, keine Tabletten, Tees oder ähnliches zu nehmen, da dies nicht die Lösung des Problems sei.
Ich nehme nun nichts mehr, allerdings bin ich da gespaltener Meinung auf der einen Seite hat sie Recht auf der anderen machen diese Mittel nicht abhängig, es ist eher ein heilender Placebo-Effekt.
So ich rede mich hier um Kopf und Kragen, dies hat aber einen Grund.
Mir hat am besten geholfen mit Anderen zu reden, auf einmal kam heraus, dass fast jeder schon einmal Panikattacken hatte oder Freunde die sich damit rumschlagen.
Sobald man hört, dass man nicht alleine ist, auch andere dieses Problem haben und sogar noch besser es losgeworden sind gibt es einem unheimliche Kraft.
Panikattacken habe ich seit 5 Wochen keine einzige mehr gehabt, der Schwindel ist weg und auch die „Herzklopferei“ – ich habe nur manchmal ein komisches Gefühl, welches sich nicht wirklich beschreiben lässt.
Sobald ich konzentriert bin, wird die Umgebung irgendwie verschwommen und ich denke ich wäre nicht ganz anwesend.
Falls das jemand kennt und weiß wie man damit umgehen soll oder besser noch es loswird bitte melden
Zum Schluss noch, das Buch „Angstfrei leben“ von Lucinda Bassett kann ich nur jedem ans Herz legen der wieder „normal“ leben möchte.
Viel Erfolg
auch ich möchte erstmal Hallo sagen und mich kurz vorstellen:
ich bin 28 Jahre alt und habe seit ca. 5 Monaten Panikattacken.
Angefangen hat es auch bei mir eher harmlos, ein bis zwei mal in Monat dachte ich, als ich im Bett lag, dass ich besser nicht einschlafen soll, da ich sonst nicht merken würde wenn ich nicht mehr atme und somit sterbe.
Komische Sache, habe mir aber nichts weiter gedacht – vor allem ging das über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr.
Dann kam der Schwindel, meine Ärztin sagte mir, es sei nur der Kreislauf, es wäre normal im Sommer.
Dann wurde es aber so schlimm, dass ich dachte ich würde im Sitzen während der Autofahrt umfallen.
Geholfen hat hier Traubenzucker und Fenster auf - das unsichere Gefühl aber blieb.
Eine Woche später ging es dann richtig los, ich hörte und fühlte meinen Herzschlag im Hals und konnte an nichts anderes mehr denken als sofort zu sterben.
Anders als bei vielen hier, musste ich aber unbedingt raus - alleine sein war das Schlimmste, denn dann kann einem keiner helfen wenn man umkippt. Von Tag zu Tag wurde es schlimmer, meine Mutter (Apothekerin) gab mir dann Ypsiloheel. Das sind homöopathische Tabletten – meiner Psyche tat das schon mal unglaublich gut.
Einen Termin bei einer Therapeutin habe ich dann auch bekommen, allerdings riet sie mir, keine Tabletten, Tees oder ähnliches zu nehmen, da dies nicht die Lösung des Problems sei.
Ich nehme nun nichts mehr, allerdings bin ich da gespaltener Meinung auf der einen Seite hat sie Recht auf der anderen machen diese Mittel nicht abhängig, es ist eher ein heilender Placebo-Effekt.
So ich rede mich hier um Kopf und Kragen, dies hat aber einen Grund.
Mir hat am besten geholfen mit Anderen zu reden, auf einmal kam heraus, dass fast jeder schon einmal Panikattacken hatte oder Freunde die sich damit rumschlagen.
Sobald man hört, dass man nicht alleine ist, auch andere dieses Problem haben und sogar noch besser es losgeworden sind gibt es einem unheimliche Kraft.
Panikattacken habe ich seit 5 Wochen keine einzige mehr gehabt, der Schwindel ist weg und auch die „Herzklopferei“ – ich habe nur manchmal ein komisches Gefühl, welches sich nicht wirklich beschreiben lässt.
Sobald ich konzentriert bin, wird die Umgebung irgendwie verschwommen und ich denke ich wäre nicht ganz anwesend.
Falls das jemand kennt und weiß wie man damit umgehen soll oder besser noch es loswird bitte melden
Zum Schluss noch, das Buch „Angstfrei leben“ von Lucinda Bassett kann ich nur jedem ans Herz legen der wieder „normal“ leben möchte.
Viel Erfolg
15.12.2010 20:59 • • 15.12.2010 #1
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