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Habt/hattet ihr auch diese Reizüberflutung ?

Hallo , also die Ärzte mussten mir immer wieder bestätigen das ich keine PsYchose habe!
Ich hatte wirklich die schrägesten Gedanken wo ich mir sicher war eine Psychose zu haben.
Habe jeden Gedanken in der Klinik erzählt. Hatte damals eine schwere Depression, mit Angstzuständen!
Das ging ein Jahr gut!
Jetzt aktuell habe ich einen Rückfall und wieder dieselben Gedanken und Zwangsgedanken dazu!
Aber zwei Psychologen haben mir bestätigt keine Psychose.
So langsam fange ich an es zu glauben ....
Diese Reizüberflutung kann ich gar nicht haben wenn es mir nicht gut geht. Ich ziehe mich dann lieber zurück!
Gruß Meryem

A


Depersonalisierung, Gedanken leer

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Echt krass was die Psyche alles ausrichten kann. Ich bin manchmal so fernab von allem, dass ich das auch oft glaube und fange mich dann aber irgendwie wieder.

Welche Art von Gedanken meinst du zB ?

Gedanken: auszurasten, durchzudrehen , jemand was anzutun, mir was anzutun, paranoid zu sein...wirklich schlimm einfach

Hast du dir nur gedacht ich bin paranoid bzw die reine Angst davor, oder kamen auch Gedanken die dich sowas glauben ließen ?

Ich danke dir übrigens für deine Antworten

Ich hatte die Gedanken auch das jeder mir ansieht das ich nicht normal bin.
Und mich dann immer gefragt ob ich jetzt paranoid bin.
Wie geht's dir heute?

Zitat von onelove91:
das alles nur dafür da, damit du dich selbst mehr wertschätzt...


Hallo onelove91,

ich finde,Du hast die Kernproblematik mit der Angst sehr schön auf den Punkt gebracht mit obigem Satz!
Du bist echt ein mutmachendes Beispiel!

Zitat von GreenTree:
Zitat von onelove91:
das alles nur dafür da, damit du dich selbst mehr wertschätzt...


Hallo onelove91,

ich finde,Du hast die Kernproblematik mit der Angst sehr schön auf den Punkt gebracht mit obigem Satz!
Du bist echt ein mutmachendes Beispiel!





Ich danke dir für dein Kompliment
Ich hoffe ich kann einigen Menschen damit helfen und mut machen, dass es besser wird und auch besser bleibt, wenn man genug Mumm hat an sich selbst zu arbeiten, sich anfängt zu lieben, ganz egal was andere über einen denken oder sagen..
Ich musste mir auch sehr oft in den Hintern treten bis ich begriff, dass nichts an alledem peinlich ist, selbst wenn man es mir ansieht, dass ich gerade einen Anfall habe, na und, die die das belustigen können ja gerne mal für einen Tag mit mir tauschen

Hallo zusammen.
Ich hab hier mal alles durchgesehen und danke euch für die Beiträge.
Ich kenne die Gedanken zu gut, dass man Angst hat, komplett durchzudrehen, die Kontrolle zu verlieren usw.
Ich hab auch sehr starke Ängste. Hab das schon sehr lange (seit meiner Kindheit). Hab etliche Medis durch, Klinikaufenthalte, Therapien.
Die quälenden Gedanken kenne ich auch alle.
Angst, eine Psychose zu bekommen oder schizophren zu werden, Angst, jemandem was anzutun oder mir selbst.
Ich weiß, dass ich das niemals tun würde. Ich habe einfach nur so oft Angst davor.
Das alles, um es mal runterzubrechen, hat in meinem Fall einfach nur mit meiner Angst vor Kontrollverlust zu tun.
Hier wurden ja schon einige Tips gegeben.
Mir helfen dann manchmal die Sätze, die mir von verschiedenen Ärzten, Therapeuten oder Pflegern gesagt wurden, z.B.:
Jemand, der Angst hat, eine Psychose zu bekommen, bekommt keine Psychose.
oder
Nur weil man etwas denkt, heißt es noch lange nicht, dass man das dann auch tut. (in Bezug auf meine Ängste, mir oder jemand anderes was anzutun)
oder
Je mehr man über solche schlimmen Gedanken erschrickt, umso eher kommen diese Gedanken wieder. (geht auch in die Richtung:Stellen Sie sich jetzt keinen rosa Elephanten vor! Und an was denkt man dann automatisch?...)

Ich finde es gerade sehr krass, dass ich wohl nicht alleine mit den Gedanken bin, die ich zur Zeit wieder tagtäglich habe.
Auch ich habe mir von einem Psychiater (in der Notaufnahme), von meiner Therapeutin und von meiner Psychiaterin in den letzten Wochen erneut mal wieder bestätigen lassen, dass ich KEINE Psychose habe...
Das ist echt so abartig. Wir müssen alle lernen, uns wieder selbst zu vertrauen. Aber ich weiß, wie schwer das ist.
Mir ist das letztes Jahr (nach insgesamt 3 Klinikaufenthalten und einer guten medikamentösen Einstellung) recht gut gelungen.
Mir ging es soweit ganz okay. Ich konnte mit meinen Ängsten und mit der Derealisiation/ Depersonalisation ziemlich gut umgehen...
Tja, bis ich so dumm war, und meine Medikamente schrittweise abgesetzt habe, weil ich geglaubt habe, ich wäre so weit.
Mh... Nun ist seit ca. 3 Monaten so Einiges wieder durcheinander bei mir.
Positiv denken ist da so schwer.
Aber es geht anders.
Aufgeben ist keine Option, sagt mein Mann immer.

LG an euch alle, Anna

Zitat von onelove91:
Zitat von GreenTree:
Zitat von onelove91:
das alles nur dafür da, damit du dich selbst mehr wertschätzt...


Hallo onelove91,

ich finde,Du hast die Kernproblematik mit der Angst sehr schön auf den Punkt gebracht mit obigem Satz!
Du bist echt ein mutmachendes Beispiel!





Ich danke dir für dein Kompliment
Ich hoffe ich kann einigen Menschen damit helfen und mut machen, dass es besser wird und auch besser bleibt, wenn man genug Mumm hat an sich selbst zu arbeiten, sich anfängt zu lieben, ganz egal was andere über einen denken oder sagen..
Ich musste mir auch sehr oft in den Hintern treten bis ich begriff, dass nichts an alledem peinlich ist, selbst wenn man es mir ansieht, dass ich gerade einen Anfall habe, na und, die die das belustigen können ja gerne mal für einen Tag mit mir tauschen



Genau, das ist gut. Denn tauschen würde niemand von denen mit dir oder mit mir oder mit irgendwem von uns hier!

Hallo anna violetta,

Dieser Satz von deinem mann 'aufgeben ist keine Option!' Hat mich gerade echt zum schmunzeln gebracht, ich kann mich noch sehr gut an meine schlechten Zeiten erinnern, wie oft hab ich gesagt 'ich kann nicht mehr' und immer kam 'doch du kannst!' ..
Jeder von uns wird ab und an mal einen Rückfall bekommen aber wir müssen uns vor Augen halten, dass wir es schon einmal geschafft haben im Grunde jede Therapie die man machen könnte nur eine kleine stütze ist, denn wenn wir mal ganz ehrlich sind, was genau macht ein Therapeuth? Ja er versucht uns nahezubringen was ist überhaupt angst wieso ist sie gerade bei uns, dass mag richtig sein, aber die hauptarbeit erledigen wir von ganz allein

Und wenn man das einmal weiß bekommt man jedes zwicken, jedes schlecht fühlen, jeden schwindel usw von ganz alleine hin

Zitat von onelove91:
Hallo anna violetta,

Dieser Satz von deinem mann 'aufgeben ist keine Option!' Hat mich gerade echt zum schmunzeln gebracht, ich kann mich noch sehr gut an meine schlechten Zeiten erinnern, wie oft hab ich gesagt 'ich kann nicht mehr' und immer kam 'doch du kannst!' ..
Jeder von uns wird ab und an mal einen Rückfall bekommen aber wir müssen uns vor Augen halten, dass wir es schon einmal geschafft haben im Grunde jede Therapie die man machen könnte nur eine kleine stütze ist, denn wenn wir mal ganz ehrlich sind, was genau macht ein Therapeuth? Ja er versucht uns nahezubringen was ist überhaupt angst wieso ist sie gerade bei uns, dass mag richtig sein, aber die hauptarbeit erledigen wir von ganz allein

Und wenn man das einmal weiß bekommt man jedes zwicken, jedes schlecht fühlen, jeden schwindel usw von ganz alleine hin


Hat dein Mann dann zu dir gesagt:Doch, du kannst!?
Es stimmt, was du sagst. Therapie hin oder her. Es kann eine Stütze sein. Den Weg gehen müssen wir dann selbst.
Es ist nur manchmal so unglaublich schwer. Und Rückfälle tun mir immer besonders weh.
Die Sache ist die, ich muss akzeptieren, dass ich nie gesund oder geheilt sein werde (auch wenn es in der Literatur heißt, dass Depressionen und Angsterkrankungen recht gut behandelbar sind).
Ich konnte das immer mal wieder so annehmen. Aber manchmal kämpfe ich eben dagegen an. Und das ist dann der Fehler.
Problematisch ist bei mir wohl auch, dass ich selbst schon so viel von meinen Erkrankungen weiß und gelesen habe, ich könnte glatt einen Abschluss in Psychologie machen (und ich hab Soziale Arbeit studiert, wo man auch ein paar Module Psychologie hat)
Das macht mich nicht unbedingt zu einem einfachen Patienten.

Liebe Grüße, Anna

Nein, mein damaliger freund alle um mich herum und irgendwann hab ich gemerkt das ich mit 'ich kann' besser fahre, als mit 'ich kann nicht'.

Ich lese ganz viel negative Gedanken in deinen Sätzen.. nie geheilt usw ... Das stimmt nicht so ganz, jeder von uns hat irgendwas psychisches, bei uns hat der Körper darauf reagiert je mehr du sie ansiehst, sei es als imaginärer freund oder vllt auch die kleine Schwester die man nie hatte, sie als Teil deines Lebens akzeptierst, glaub mir, es ändert sich alles...

Es bringt einfach überhaupt nichts sich dagegen zu sträuben, mein bester Freund hat mir das mal um die Ohren gepfeffert als ich einfach nicht mehr weiter fahren wollte nachdem ich einen Anfall hinterm Steuer bekam, ich hab geschriehen, geweint und wollte einfach weg laufen... Von ihm kam kein Mitleid (und das war auch gut so) sondern nur so ein trockenes 'ja geh ruhig aber du nimmst sie mit, sie bleibt nicht hier sitzen' ...
Er hatte in dem Moment einfach das richtige gesagt mir blieb keine Wahl als weiter fahren ich bin so unglaublich dankbar dafür, denn heute weiß ich, dass ich jedes Auto fahren gemieden hätte....

Meine ganze Ansicht darauf hat sich geändert, seit ich sie akzeptiere und es ist mir egal ob sie für immer an meiner Seite ist, die Hauptsache ist, dass es uns gut geht ...

@onelove91
Zitat:
Und wenn man das einmal weiß bekommt man jedes zwicken, jedes schlecht fühlen, jeden schwindel usw von ganz alleine hin

Super, dann können wir das Forum ja jetzt schließen.

Leichter Sarkasmus?

Zitat von onelove91:
Nein, mein damaliger freund alle um mich herum und irgendwann hab ich gemerkt das ich mit 'ich kann' besser fahre, als mit 'ich kann nicht'.

Ich lese ganz viel negative Gedanken in deinen Sätzen.. nie geheilt usw ... Das stimmt nicht so ganz, jeder von uns hat irgendwas psychisches, bei uns hat der Körper darauf reagiert je mehr du sie ansiehst, sei es als imaginärer freund oder vllt auch die kleine Schwester die man nie hatte, sie als Teil deines Lebens akzeptierst, glaub mir, es ändert sich alles...

Es bringt einfach überhaupt nichts sich dagegen zu sträuben, mein bester Freund hat mir das mal um die Ohren gepfeffert als ich einfach nicht mehr weiter fahren wollte nachdem ich einen Anfall hinterm Steuer bekam, ich hab geschriehen, geweint und wollte einfach weg laufen... Von ihm kam kein Mitleid (und das war auch gut so) sondern nur so ein trockenes 'ja geh ruhig aber du nimmst sie mit, sie bleibt nicht hier sitzen' ...
Er hatte in dem Moment einfach das richtige gesagt mir blieb keine Wahl als weiter fahren ich bin so unglaublich dankbar dafür, denn heute weiß ich, dass ich jedes Auto fahren gemieden hätte....

Meine ganze Ansicht darauf hat sich geändert, seit ich sie akzeptiere und es ist mir egal ob sie für immer an meiner Seite ist, die Hauptsache ist, dass es uns gut geht ...


Habe richtig gänsehaut bekommen . Danke was du geschrieben hast ! Du bringst es auf den Punkt vollkommen. Lg

Ich danke dir fürs Kompliment frozen12

Es hört sich sehr leicht geschrieben an aber es war ein sehr schwieriger und steiniger weg bis dahin....Das solltet ihr beim lesen nicht vergessen.
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Zitat von onelove91:
Ich danke dir fürs Kompliment frozen12

Es hört sich sehr leicht geschrieben an aber es war ein sehr schwieriger und steiniger weg bis dahin....Das solltet ihr beim lesen nicht vergessen.


Das stimmt bin auch auf diesen Weg und immer wieder würde sie mich aufhalten . Aber ich hab es verstanden das unserer kopf nicht uns Krankheiten etc voraus sagen kann . Das wäre zu einfach .. Es dauert ja leider und es kommen oft Rückschläge aber das gehört dazu . Lg

Diese Gedankenleere und dieses Unwirklichkeitsgefühl sind echt beängstigend. Ich kann manchmal nicht Gesprächen richtig folgen und bin teilweise echt verwirrt und laufe wie ein Geist rum. Manchmal frag ich mich echt ob ich nicht vielleicht ein Hirntumor o.ä habe

Zitat von Jaymay:
Diese Gedankenleere und dieses Unwirklichkeitsgefühl sind echt beängstigend. Ich kann manchmal nicht Gesprächen richtig folgen und bin teilweise echt verwirrt und laufe wie ein Geist rum. Manchmal frag ich mich echt ob ich nicht vielleicht ein Hirntumor o.ä habe



Hattest du schon mal MRT, CT oder allgemein komplett Check?

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Dr. Christina Wiesemann
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