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Hallo Helena,

ergab sich der Schwindel plötzlich oder entwickelte er sich allmählich? Falls plötzlich - fiel es merklich mit irgendwas Besonderem zeitlich zusammen?

Ängste und Panikneigung können auch mit Schwindel einhergehen (symptomatisch).

Zitat von helena12:
Durch diesen schwindel sind meine ängste stärker geworden weil man jeden tag denkt bald kippt man um

Deine Ängste sind nicht durch den Schwindel stärker geworden, sondern der Schwindel wird durch Deine Ängste stärker. Schwindel, Ohnmachtsgefühle, Benommenheit und Gangunsicherheit sind die typischen Begleiter einer Angststörung.

Daher kann der Arzt auch nichts finden und dir nicht helfen.

Bist Du schon in Therapie?

A


Dauerschwindel und Gangunsicherheit

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@Kruemel_68 bin in therapie ja nehme auch medikamente ein das problem ist der schwindel ist 24 std da und ist auch da wenn ich keine ängste habe

@moo der schwindel entwickelt sich langsam erstmal war er nur ab und an da dann würde er immer mehr er ist auch da wenn ich keine angst habe

Zitat von helena12:
ist auch da wenn ich keine ängste habe


Dann lass den Schwindel doch zu. Das Problem bei psychischem Schwindel ist, dass er genau das widerspiegelt, was wir im Inneren auch spüren:

Unsicherheit, ohne Macht zu sein (ohnmächtig), Widrigkeiten ausgeliefert, spricht, letztendlich ein körperliches Fühlen, das unserem psychischen Zustand gleicht.

Und nun mal ganz sachlich etwas über Schwindel:

1. dadurch, dass man bei Angst extremst verspannt ist, kann es durchaus sein, dass die Durchblutung etwas schlechter ist, dadurch Schwindel. Kannst du mit feuchter Wärme bessern: feuchtes, warmes Geschirrtuch in den Nacken, Wollschal drüber.

2. Was passiert schlimmstenfalls? Man könnte stürzen. Kann man aber vermeiden, wenn man sich eben auf den Boden sitzen würde, sollte dieser Fall eintreten.

Ich habe in meiner Angstzeit deswegen auch so schrecklich gelitten, weil ich mir nie eine Blösse geben wollte. Alles, was Panikattacken ausgelöst hat, hatte etwas mit ja nicht umfallen, bzw. auffallen zu tun und hier liegt dann auch des Rätsels Lösung.

Lass es doch zu, fall doch um, oder setz dich bei Bedarf auf den Boden. Bitte dann um Hilfe, und kümmere dich absolut um deine Wünsche und Befindlichkeiten und fertig.

Die ganzen Ängste werden deutlich besser, wenn man seine Sichtweisen verändert.

Zitat von helena12:
@Kruemel_68 bin in therapie ja nehme auch medikamente ein das problem ist der schwindel ist 24 std da und ist auch da wenn ich keine ängste habe ...

Weisst Du, wofür das Symptom Psychogener Schwindel steht?

Wie schwindeln uns an und machen uns etwas vor.

Denk mal drüber nach, ob da bei dir was klingelt...

Gangunsicherheit kenne ich auch. Habe es häufiger durch Stress.

Ich kann dich so gut verstehen, ich habe zurzeit auch wieder mit Schwindelattacken zu kämpfen.
Mal den ganzen Tag dann wieder nur abends, es ist wirklich sehr belastend.

@Light-Okami weist du woher das bei dir kommt ? Habe mir heute von der apotheke so tropfen dagegen gehollt mal sehen ob es hilft

Zitat von helena12:
@Light-Okami weist du woher das bei dir kommt ? Habe mir heute von der apotheke so tropfen dagegen gehollt mal sehen ob es hilft

Du bist noch zu sehr im Aussen unterwegs. Es ist entscheidend, dass du an der Akzeptanz arbeitest, dass der Schwindel keine körperliche Ursache hat. Daher werden auch keine Tropfen helfen. Die Akzeptant einer psychischen Krankheit ist der erste Schritt in Richtung Ziel.

@Kruemel_68 es ist aber kein schwindel der auftritt wenn ich angst habe sonder er ist dauerhaft da mir ging es psyschich mal sehr schlecht und hatte solche beschwerden nicht also keine schwindelanfälle es kamm einfach und würde tag zu tag schlimmer es gibt ja 1000 von ursachen von schwindel ich kann nicht mal mehr arbeiten gehen

Zitat von helena12:
@Light-Okami weist du woher das bei dir kommt ? Habe mir heute von der apotheke so tropfen dagegen gehollt mal sehen ob es hilft

Leider nein :/, mein Hausarzt meint, es wäre psychisch bedingt, aber wenn es nicht besser wird, werde ich wohl auf ein MRT bestehen.

@Light-Okami die schieben das immer auf die psyschiche weil die kb haben zu suchen woher das kommt!
Mach aufjedenfall ein MRT und auch mal vielleicht zum HNO artz

Ich habe auch mit „Schwindel“ zu kämpfen. Es ist aber nicht so, dass ich die ganze Zeit Angst habe umzufallen, sondern eher ein leichter Schwindel mit Benommenheit. Ich bin langsam im Reagieren zb beim sprechen oder bei körperlichen Sachen. Habe das Gefühl, dass mein Gehirn total „verlangsamt“ ist. Das hat bei mir eher auf einen Schlag angefangen, wenn ich mich recht erinnere. 2020 war das und auch mit mrt wurde nichts gefunden. Damals hatte ich noch gar keine Angsterkrankung. Die kam erst DIESES Jahr. Ich lasse die Benommenheit seit dem mrt auch einfach da sein. Aber es wäre schon gut, wenn es sich irgendwann mal bessern würde. Hat das auch jemand schon so lange? Auch JAHRE VOR der Angsterkrankung?
Bin über Hilfe dankbar

Ich glaube eigentlich nicht, dass es körperlich ist, aber es wundert mich schon, dass es so viel früher vor der Angst da war. Ich hatte damals gar keine psychischen Probleme. Ich hab es seit dem einfach da sein lassen, aber man fragt sich zwischendurch schon, ob es irgendwann wieder weggeht.

Zitat von helena12:
@Kruemel_68 es ist aber kein schwindel der auftritt wenn ich angst habe sonder er ist dauerhaft da mir ging es psyschich mal sehr schlecht und hatte ...

Okay, ich versuch es noch einmal, dann bin ich raus...

Psychogener Schwindel heißt nicht, dass er nur auftritt, wenn ich Angst habe. Psychogener Schwindel bedeutet, dass sich keine körperliche Ursache finden lässt. Und ja, natürlich kann der auch auftreten, wenn ich meine, gerade mental stabil zu sein und ja, er kann auch bei jedem eine andere Ausprägung haben. Und es gibt sowas wie eine Symptomverschiebung. Nur weil du ihn in der letzten Angstohase nicht hattest, heißt das nicht, dass du ihn nie bekommst.

Dein Körper will Dir was sagen, ob Du darauf hörst, ist Deine Sache.

Und wenn du so überzeugt bist, dass es eine körperliche Ursache hat - warum postest du es in einem Forum für psychische Krankheiten?

🔁 Video geteilt von Kruemel_68:

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Hallo, ich schreibe jetzt mal auch hier. Hatte vor gut einem Jahr lange Zeit heftige Panikattacken mit Klinik und Psychotherapie die noch andauert. Nehme seit Sommer Opipramol 50mg abends. Zudem wegen Nackenverspannungen auch immer wieder beim Physiotherapeuten. Dabei immer wieder mal längere Zeit gute Tage und schlechtere Tage. Die Symptome haben immer gewechselt. Herzrasen, Herzstolpern, Schwindel, Gangunsicherheit, Kribbeln, Benommenheit, Unruhe, Übelkeit, Atemprobleme. Die letzten Monate war es jetzt bis auf wenige Tage sehr gut, auch über Weihnachten fühlte ich mich super. Seit Donnerstag ist plötzlich wieder einiges zurück und ich bin Mega unruhig. Den ganzen Tag ein innerliches Zittern und Beben, vor allem in den Beinen und Armen, direkt nach dem Aufwachen, Schwindel, Benommenheit, manchmal Übelkeit und wieder sehr sehr große Angst und Unruhe. Auch ist die Angst davor umzukippen wieder da. Wurde dieses und letztes Jahr mehrfach untersucht am Herzen,MRT Kopf/HWS/BWS (September 22) und es war alles ok. Auch alle Blutwerte waren gut. Ich war entspannt und ausgeglichen und dachte das Schlimmste ist vorbei. Jetzt von einem Tag auf den anderen ein solcher krasser Rückschritt. Habe jetzt wieder Angst von was diese Symptome kommen, auch wieder Angst vor einem Hirntumor und ob ich wieder komplett untersucht werden müsste. Dabei wurde mir gerade davon abgeraten. Kennt jemand diese Symptome und wie kann’s besser werden? Mache täglich Meditation, Sport usw. Hat auch bisher gut geklappt. Und so plötzlich alles zurück.

Allen einen schönen Tag.
LG, Mario

Hallo Mario, wie geht es dir inzwischen? Habe so ziemlich die gleichen Symptome wie du, und komme gar nicht mehr zurecht. Ich war drei Jahre nahezu beschwerdefrei, dann fing der ganze Mist im September wieder an. Ich war dann 5 Wochen krankgeschrieben, aber seitdem ist es ein Auf- und Ab (gerade wieder Ab).

Die Unruhe ist so schrecklich, was machst du dagegen? Hab so ziemlich alles durch, außer Tavor hilft mir nichts.

LG Corinna

@Eugen76
Hallo Eugen76.
Du schreibst von meinem Leben. Fast 1 zu 1.
Ich empfehle dir auch, mal über Atlaskorrekturen nachzulesen. Bei mir hat danach das Schwanken aufgehört. Ich hab aber auch über 25 Jahre DEINE Probleme gehabt. Aber 2014 hab ich die Korrektur machen lassen und hatte ein Neues Leben.
LG Corinna

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Dr. Reinhard Pichler
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