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25.06.2012 13:35 • 23.01.2020 x 2 #1


29 Antworten ↓


Hallo Mario

Ich leide auch schon seit Jahren unter Panikattacken . Mir ging es fast 2-3 j einigermaßen gut als es vorletzten Sonntag wieder anfing bei mir.
Dadurch dass ich Probleme mit Hws und ständigen Verspannungen habe wurde mir urplötzlich ganz komisch ich bekam Druck auf dem linken Ohr Druck im Brustkorb der mich die Luft nahm u Richtung Herz ging und ein ganz komisches kribbeln im linken Arm u Handfläche so dass mir voll übel wurde . Ich wurde Kreidebleich und wäre fast weg geklappt. Da ich kein Fan von Antidepressiva bin fing ich an es mit lasea zu versuchen ersten Tag ging es gut ab dem 2 fing es wieder an starke Übelkeit ständig und ganzen Tag Dauerpanik Attacken so dass ich nicht mehr runter komme . Gestern war es so extrem hatte urplötzlich ein Herzrasen wie ich es noch nie hatte dachte muss Notarzt rufen hatte die Panik bis spät abends .
Ich kann sehr gut nachempfinden wie Du dich fühlst!

A


Dauerpanik? Stechen und Kribbeln am ganzen Körper

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Ich hatte das auch schon und bin in der Neurologie gelandet. Die dachten auch an Schlaganfall. Nix war. Ich war dann auch noch im MRT. Nervenwasser habe ich nicht untersuchen lassen. Dort lagen außer mir noch mehr junge Frauen mit solchen Symptomen... Scheint also weit verbreitet zu sein. Hast du in letzter Zeit was von Schlaganfällen gelesen oder gehört oder warst innerhalb der Familie davon betroffen?

Danke für Eure Antworten! Ich habe kurz vorher nichts über Schlaganfall oder so gelesen das einzige was ich vorher hatte war hin und wieder ein Nervenzucken an der Lippe oder an der Nase und kurz vor dem ganzen Geschehen eben ein leichtes Kribbeln an der Backe. Ich habe natürlich gleich wieder an etwas schlimmes gedacht und habe da wahrscheinlich die Angst bereits angetrieben. Nachdem ich dann etwa 15min später aus dem Auto gestiegen bin ist mir der untere Rücken eingeschlafen und dann haben meine Beine und der Arm angefangen zu kribbeln. Nach ca 5min hat das schon wieder nachgelassen und ich hatte meinen Arzt angerufen um zu fragen ob ich bei sowas etwas unternehmen muss. Der meinte gleich ab ins Krankenhaus das kann ein Warnschuss sein und dann ging die Panik natürlich richtig los. Das die Ärzte mit den Eindruck vermittelt haben, dass ich in Lebensgefahr schwebe oder kurz nach bzw vor einem Schlaganfall stehe, hat die Situation natürlich nicht wirklich gebessert. Das komische ist halt, dass ich seit dem Tag überall am Körper immer wieder dieses Piecksen habe und ab und zu ein Kribbeln am Kopf und an den Lippen. Ich muss aber auch sagen das ich schon wieder wie ein gestörter am Googlen bin weil ich jetzt schon wieder an Multiple Sklerose, Parkinson und sonst was gedacht habe (Ich weiß wie tödlich das googlen ist).

Ich glaube schon, dass ich den ganzen Tag unter einen gewissen Dauerangst stehe aber dieses andauernde Kribbeln hatte ich halt noch nie. Ich merke allerdings auch, dass wenn ich akut Angst bekomme das kribbeln verstärkt wird, was ja für die Angst spricht. Vom Hyperventilieren kanns eigentlich nicht kommen da ich auch im entspannten Zustand beim ruhig atmen das kribbeln und piecksen habe. Kann es sein, dass durch diese extreme Todesangst die Nerven so gereizt wurden, dass das jetzt erstmal wieder abklingen muss? Ich merke auch das mein ganzer Körper total erschöpft ist und das kann schon von dem Adrenalin und dem Dauerstress kommen. Wie ich dieses Gedankenspiel im Kopf hasse!

Heute kam das Reiber-Schema Ergebnis von der Nervenwasser-Untersuchung und da war auch nichts zu sehen. Da damit ja auch MS festgestellt werden kann hat mich das schon mal bisschen beruhigt.
Ich hoffe das wird bald besser denn es blockiert mich immer wahnsinnig in meiner Arbeit und den ganzen Tag. Ich kann diese ständigen Gedanken einfach so schwer abstellen. Dieser Mist begleitet mich den ganzen Tag und das ist auch belastend für meine Familie.

Es tut auf jeden Fall gut mit Leuten zu schreiben, die ähnliches ertragen müssen oder Erfahrung damit haben. Danke!!

Liebe Grüße
Mario

Ich will dich nicht entmutigen, aber ich habe dieses Kribbeln schon fast ein Jahr. Letzten August fing es an. War aber wohl eine Panikattacke. Im Oktober war ich dann deshalb in der Neurologie. Beim Internisten und beim Neurologen und beim Orthopäden war ich auch. Hat aber nix ergeben. Im Januar bekam ich die Mandeln raus. Auch da hat man bei der Blutuntersuchung nix festgestellt. Das Kribbeln habe ich immer wieder. Mal in Armen, Beinen oder auch im Gesicht. Echt beängstigend sowas. Und wenn man dann liest, dass man sowas bei Schlaganfall haben soll, dreht man erst recht durch.

Ich kann aber dazu nur sagen, dass meine Oma Schlaganfälle hatte. Bei einem fiel ihr schon ne Woche vorher das Besteck aus der Hand und sie redete dummes Zeug. Eine Woche später ist sie dann einfach umgefallen. Sie sagte hinterher, dass alles schwarz war. Wie in einem Tunnel. Dann bekamen die Ärzte sie noch mal hin. Sie redete nur ein paar Tage dummes Zeug. Ein Jahr später bekam sie dann die nächsten Schlaganfälle. Die lag dann im Bett, hatte Krampfanfälle, Pflegefall. Also das waren nicht die Symptome, die wir so haben mit den Panikattacken. Man ist dann total hilflos. Und kann bestimmt nicht mehr am Internet sitzen und recherchieren und Texte schreiben.

Ich denke, man ist einfach mit den Nerven total runter. Daher auch das Zucken. Was ich mir auch vorstellen kann ist, dass durch die dauernden Adrenalinschübe irgendwelche Mangelerscheinungen auftreten. Daher dann das Zucken. Was wahrscheinlich total harmlos ist. Vielleicht haben andere Menschen das auch. Bemerken das aber gar nicht. Wir bemerken ja alles und bewerten es dann total über. Ich merke z.B. an mir selbst, dass ich absolut keine Nerven habe. Kleinste Dinge bringen mich auf die Palme. Und kleinste Veränderungen machen mir Angst. Dann fallen mir direkt wieder tausende von Krankheiten ein.

Wenn du sogar schon so eine Nervenwasseruntersuchung hast machen lassen, kann es ja wirklich nix Schlimmes sein, was du hast.

Hi,

ich hatte diesen Spaß 1997 - beginnend mit Taubheitsgefühlen in der linken Hand, die sich dann über die linke Seite ausbreiteten und schließlich auf den ganzen Körper übergriffen. Die Haut fühlte sich an wie bei einer nachlassenden lokalen Betäubung, sie war nicht wirklich taub. Bei Berührung (auch mit der Kleidung) verkrampften sich wohl kleinere Muskeln, so dass ich bei Bewegung schnell das Gefühl hatte, in einem engen Ganzkörperkorsett zu stecken.

Der Verdacht reichte auch von Schlaganfall bis MS, außerdem Borreliose. Nichts davon konnte bestätigt werden, MS allerdings auch nicht komplett ausgeschlossen. Wie dem auch sei, die Symptome legten sich mit der Zeit, ganz weg sind sie bis heute nicht. Unter körperlicher Belastung werden sie auch mal wieder stärker. Die Sache beeinträchtigt mich schon lange nicht mehr, ist schließlich nicht schlimmer geworden oder mit Ausfällen verbunden. Es ist höchstens lästig und man weiß, da ist irgendwas. Aber es kommt vor, dass man irgendwelche Symptome hat, für die sich keine Erklärung findet. Und wenn dann die gefährlichen Sachen ausgeschlossen wurden, kann man sich nur noch drüber freuen, dass die Symptome zwar lästig, aber wenigstens nicht schmerzhaft sind.

Mir wurden noch zwei mögliche Erklärungen für die Sensibilitätsstörungen genannt: erstens eine Beeinträchtigung bestimmter Rezeptoren durch Verspannungen der HWS, zweitens eine Begleiterscheinung meiner autoimmunen Schilddrüsenerkrankung. Aber das sind keine Modelle, bei denen sich der Neurologe an den Kopf schlägt und sagt, das müsse es sein...

Liebe Grüße
Christina

So jetzt hab ich CT vom Kopf gehabt, CT von den Halswirbeln, Nervenwasser-Untersuchung, Kernspintomographie und war beim Osteopathen und Orthopäden.
Alle können nichts feststellen! Was mich so wahnsinnig macht ist, dass obwohl alles gemacht wurde man immer noch diesen Hintergedanken hat, dass es ja vielleicht
noch im Frühstadium ist und noch nicht erkannt werden kann (man darf nicht googlen ich lerns immer wieder) etc. Nachdem ich aber in den letzten 3 Monaten so einen krassen
Stress hatte und bei mir noch Panikattacken bekannt sind soltte ich mich damit abfinden, dass es psychisch ist. Meine Frau hat mich jetzt auf eine gute Idee gebracht. Sie meinte so
ein Dauerstress und die ständige Ausschüttung von Adrenalin bewirkt einen krassen Magnesiummangel vorallem weil ich durch die Angst ja auch noch kaum was esse. Mir schlafen immer noch
ständig die Arme ein nachts und ich hab den Tag über immer wieder Kribbeln überall oder piecksen. Sowas kann durch Magnesiummangel anscheinend auch noch verstärkt werden.
Vitamin B12 nehme ich auch schon. Mal sehen ob das was bringt. Hat das von Euch auch jemand, dass in solchen Angst-Zeiten schneller was einschläft? Das Kribbeln bei mir ist auch immer an unterschiedlichen Stellen (Gesicht, Arme, Beine, Ohren, Rücken, eigentlich überall).

Ich habe übrigens festgestellt, dass wenn ich mich ganz stark darauf konzentriere, dass es am Fuß anfängt zu kribbeln (was es vorher dort nicht getan hat;)) dann fängt es tatsächlich nach kurzer Zeit
da an. Das zeigt mir ja eigentlich wie stark meine Gedanken das beeinflussen können. Ich glaub ich muss jetzt einfach mal versuchen zu Ruhe zu kommen. Ich merke schon das mein Körper unter einer
Dauerspannung steht und ich auch schon Muskelzuckungen habe. Ich glaube das ständige Adrenalin tut meinem Körper nicht gut und verschlimmert die Symptome alle noch. Man fängt echt an sich selbst zu hassen für diese Gedanken... Oh man ich hoffe ich schaffe es schnell meine Gedanken mal zur Ruhe kommen zu lassen. Auf jeden Fall gehts jetzt mal zurück in die Therapie.

Ich hoffe, dass es Euch auch bald besser geht. Wir müssen da jetzt wohl einfach durch.

Liebe Grüße
Mario

Das Kribbeln/Einschlafen nennt man Missempfindungen und kommen in Verbindung mit Panikattacken recht häufig vor. Diese sind jedoch vernachlässigbar.

Ob man einen Mangel an einem Mineral vorliegt, kann man durch Blutuntersuchungen leicht festellen. Ist dies nicht der Fall sollte man es darauf beruhen lassen.
Ich gebe dir aber noch einen Tipp: Versuche bitte nicht in Bezug auf auftretende Panikattacken zur Ruhe zu kommen. Während einer Attacke oder kurz davor empfiehlt es sich körperlich zu beschäftigen und hochzupowern, um das Adrenalin abzubauen. In vielen Fällen wird die Attacke minimiert oder verhindert.
Versuche am besten die Auslöser (Stress etc.) zu beseitigen oder Strategien zu entwickeln besser damit umzugehen.
Mache dir keine Sorgen um zuviel Adrenalin. Panikattacken sind nicht zuletzt das Ergebnis des mangelnden Abbaus von Adrenalin. Nutze diese Energie, kanalisiere sie wenn du merkst, da ist was im kommen.

Grüße
deni

Hallo Mario,

ich habe mit großem Interesse deine Posts gelesen!
Wie geht es dir denn jetzt..sind die Mißempfindungen etc. noch da ?
Mittlerweile ist's ja schon über 2 Jahre her..

Viele liebe Grüsse,
Gustav

Ich hab im Moment leider genau die selben Probleme. Neo

Ich hab das auch..bei mir fing es auch mit einem Taubheitsgefühl auf meiner rechten Körperseite an..ging weiter mit Stichen und Schmerzen in den Gelenken..manchmal auch auf der linken Seite.
Seit ca. 4 Monaten plagen mich jetzt wechselnd Schmerzen in den Gelenken und Sehnen..zum Glück nicht so schlimm, dass ich Schmerzmittel bräuchte, aber der Fokus ist da ziemlich arg drauf.
Kurz nachdem das anfing, haben sich auch weitere Missempfindungen dazu gesellt. Ich hab momentan hauptsächlich mit einem Brennen an Handaußenfläche, Fuß oben drauf und Fußfessel und am rechten Auge und Schläfe zu kämpfen.

Gerade aber diese wechselhaften Beschwerden, sprechen eher für die Psyche. Wenn Nerven geschädigt werden, haben sie meine ich dauerhaft eine Störung. Sonst würde ja keine Schädigung vorliegen..
es ist also eine vegetative Dysregulation.

Es ist ganz wichtig, dass du deinen Stress abbaust..das macht unglaublich viel mit Hormonen im Körper und dadurch entstehen auch mal Missempfindungen.
Leider nimmt sich kein Arzt die Zeit solche biochemischen Vorgänge zu erklären und wir denken nur das kann doch keine Einbildung sein. Es ist auch keine Einbildung..nur es ist auch nichts organisches! Es ist reversibel..aber es ist wichtig an sich zu arbeiten und rechtzeitig gegenzusteuern. Wir haben auch ein Schmerzgedächtnis..auch solche Missempfindungen können deshalb leider chronisch werden, obwohl ursächlich nur eine temporäre Störung vorlag. Es ist wichtig diese falsch erlernte Information wieder zu verlernen und das klappt nur, wenn du deinen Fokus davon weg lenkst.

Zitat von Neoonline:
Ich hab im Moment leider genau die selben Probleme. Neo

Hallo was hast du so.Ich habe momentan komisches Gefühl im linken Arm.

Zitat von Neoonline:
Ich hab im Moment leider genau die selben Probleme. Neo

Was hast du für Symptome?Auch Probleme mit dem linken Arm?

Hallo ihr Lieben,

ich habe exakt haargenau das selbe.
Eben gerade hatte ich es. So ziemlich das erste Mal. Zumindest mal IN DEM AUSMAß das erste mal. Mir ist der ganze körper eingeschlafen! Alles! Sogar meine Augenlieder haben gezuckt ...
Ich habe den Krampf aus meinen Lippen nicht mehr weg bekommen. Meine Hände habe ich nicht mehr auf gekriegt und leicht taub waren sie auch.
Ich musste mich auf den Boden fallen lassen, weil meine Beine und der ganze Körper gekrampft hat. Gekribbelt usw. .... eure Beschreibungen haben es einfach ALLE perfekt getroffen. Ich habe es danach halt gleich gegooglet.
Wie geht es euch inzwischen damit?
Mario falls du noch da bist, wie gehts dir?
Hast du es immer noch ?
Habt ihr euren Stress auf die Kette bekommen leute ?

Und vor allem: Wisst ihr inzwischen vielleicht mehr ?

Ich habe gerade mal wieder eine Panikattacke Kennt ihr dieses Gefühl von ständiger Unruhe und kribbeln in Armen und Beinen?
Würde mich sehr über Antworten freuen

Kannte ich.... Seit ich AD nehme ist es besser geworden.

Na klar doch kenne ich das.. bei mir ist es sogar so schlimm das ich garnicht mehr weiß wo ich dem Moment bin usw. (von wegen Depersonalisation)
Wie gehst du damit um, was tut dir gut? Wenn du reden magst gerne.!
LG
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von phoenix210:
Na klar doch kenne ich das.. bei mir ist es sogar so schlimm das ich garnicht mehr weiß wo ich dem Moment bin usw. (von wegen Depersonalisation)
Wie gehst du damit um, was tut dir gut? Wenn du reden magst gerne.!
LG


Ja...
Ich bin dann iwie auch gefangen in meinem Kopf und nehme um mich herum kaum noch wirklich was war. Es ist als wäre ich nicht wirklich da, nur meine Panik und die schrecklichen Gedanken und das Adrenalin, wodurch ich im Kreis durch mein Zimmer laufe und die körperlichen Symptome.

Steigerst du dich bewusst in irgendein Thema aktuell rein oder ist was passiert? Besorg dir oder lass dir Baldrian besorgen, wenn du es verträgst.. Mach einen Termin bei einem Therapeuten (ich z.B. schwör so auf die Hypnose oder EFT - Emotionale Freiheit, Akupressur) Ich kann dir dann noch Meditation empfehlen mit der Kombination einiger Atemtechniken ..
Ich habe es zurzeit ähnlich wie du:


Bei mir ists so, das ich mich garnicht mal traue mit dem Rad in die Stadt zu fahren, einkaufen zu gehen, da ich am 04.04. letztens aufm Weg zum Konzert unter Anspannung einer krasse Panikattacke erleben durfte. Ich setze aber bald da an, wo die Ursachen waren...

Ich helfe dir gerne wo ich kann ... LG Christian

Hallo Mario,

Wie geht es dir ? Leider habe ich exakt das selbe Hast du es überwunden? Wenn ja hast du Tipps bzw irgend jemand?

Lg Goku

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