Hallo,
wir alle müssen sterben. Angesichts dieser Tatsache träumt wohl jeder davon, friedlich einzuschlafen, wenn seine Zeit gekommen ist ....... und auch (oder erst recht!), wenn es noch nicht soweit ist, aber unabwendbare Lebensumstände einen unerträglichen Leidensdruck verursachen.
Hier kann die Realität einen puren Alptraum bescheren: Lähmungen, dauernde Schmerzen, alle denkbaren Behinderungen ...mit der Gewissheit, dass sich eine Besserung nicht mehr ergeben wird - im Gegenteil!
Dem natürlichen Tod geht immer Pflegebedürftigkeit voraus; gesund stirbt es sich nicht. Menschen, die geliebt werden, fürchten sich oft davor, ihrer Umwelt zur Last zu fallen. Menschen, die niemanden haben, der sie liebt, fürchten sich vor dem Umgekehrten.
Doch wie vermeidet man den Verlust seiner Autonomie, die Abhängigkeit von anderen und somit die Gefahr, schlecht behandelt zu werden? Klar, blöde Frage! Man ist gezwungen, sich selbst Gewalt anzutun und riskiert dabei, dieses Attentat mit den zur Verfügung stehenden Methoden als Schwerstpflegefall zu überleben. Dann geht der Schuss wunderschön nach hinten los. Im günstigsten Fall versauert man in der Psychiatrie, denn dafür fließen Gelder notfalls bis zum St. Nimmerleins-Tag.
Wohlhabende können sich vielleicht im Ausland (oder Inland in der Grauzone der Legalität) einen menschenwürdigen Tod erkaufen; der Rest ist am Ar....
Die Patientenverfügung sieht ja nur die Möglichkeit der Unterlassung medizinischer Leistungen vor. Schmerzfreie passive Sterbehilfe zu erschwinglichen Konditionen für jedermann bleibt eben ein Traum - und somit bleibt die Panik!
Wer ist außer mir davon betroffen - weil er
- zum Eintritt seiner Pflegebedürftigkeit keinen ihn liebenden Angehörigen mehr hat?
- bereits ausreichend Lieblosigkeit erfahren hat in Situationen, in denen es ihm schlecht ging?
- ........?
wir alle müssen sterben. Angesichts dieser Tatsache träumt wohl jeder davon, friedlich einzuschlafen, wenn seine Zeit gekommen ist ....... und auch (oder erst recht!), wenn es noch nicht soweit ist, aber unabwendbare Lebensumstände einen unerträglichen Leidensdruck verursachen.
Hier kann die Realität einen puren Alptraum bescheren: Lähmungen, dauernde Schmerzen, alle denkbaren Behinderungen ...mit der Gewissheit, dass sich eine Besserung nicht mehr ergeben wird - im Gegenteil!
Dem natürlichen Tod geht immer Pflegebedürftigkeit voraus; gesund stirbt es sich nicht. Menschen, die geliebt werden, fürchten sich oft davor, ihrer Umwelt zur Last zu fallen. Menschen, die niemanden haben, der sie liebt, fürchten sich vor dem Umgekehrten.
Doch wie vermeidet man den Verlust seiner Autonomie, die Abhängigkeit von anderen und somit die Gefahr, schlecht behandelt zu werden? Klar, blöde Frage! Man ist gezwungen, sich selbst Gewalt anzutun und riskiert dabei, dieses Attentat mit den zur Verfügung stehenden Methoden als Schwerstpflegefall zu überleben. Dann geht der Schuss wunderschön nach hinten los. Im günstigsten Fall versauert man in der Psychiatrie, denn dafür fließen Gelder notfalls bis zum St. Nimmerleins-Tag.
Wohlhabende können sich vielleicht im Ausland (oder Inland in der Grauzone der Legalität) einen menschenwürdigen Tod erkaufen; der Rest ist am Ar....
Die Patientenverfügung sieht ja nur die Möglichkeit der Unterlassung medizinischer Leistungen vor. Schmerzfreie passive Sterbehilfe zu erschwinglichen Konditionen für jedermann bleibt eben ein Traum - und somit bleibt die Panik!
Wer ist außer mir davon betroffen - weil er
- zum Eintritt seiner Pflegebedürftigkeit keinen ihn liebenden Angehörigen mehr hat?
- bereits ausreichend Lieblosigkeit erfahren hat in Situationen, in denen es ihm schlecht ging?
- ........?
08.11.2018 18:37 • • 09.11.2018 #1
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