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Hallo ,

ich habe starke Angst momentan vor der Zukunft. Mein jetziger Alltag ein absolutes Quälen durch den Tag. Seit fast einem Jahr hat es begonnen mit einer Panikattacke und ich habe mehrmals dem Krankenwagen gerufen. Im Krankenhaus wurde alles als normal abgestempelt und ich bekam lediglich Promethezin bei Unruhe. Es wurde nicht besser ich konnte immer weniger am Leben teilhaben. Habe dann im Oktober entschieden, dass es vielleicht vom Duloxetin kommen könnte, dass ich so unruhig war.
Ich habe die Jahre zuvor immer Duloxetin 30 MG genommen. Allerdings wurden die Symptome danach noch stärker. Ich habe nur noch versucht dem Tag zu überstehen. Direkt morgens nach dem Aufwachen, beginnen schon die Symptome. Mir ist dauerhaft übel, mag nichts essen, mir ist schwindelig, starke Angstgefühle kommen. Todesangst, zittern, keine Freude mehr an Dingen , richtiges Zwingen zu Aktivitäten.
Im Januar begab ich mich in eine Tagesklinik, in der ich mich nicht Ernst genommen gefühlt habe. Ich bekam zeitweise Tavor, Promethezin, dann Risperidon. Es wurden Venlafaxin, Duloxetin, Escitalopram und Quetiapin ausprobiert. Die ersten drei Medikamente haben mir Höllenqualen gebracht. Ich bin mit Herzrasen eingeschlafen und aufgewacht. Ich wollte zeitweise nicht mehr Leben , was jetzt momentan auch noch oft so ist. Immer mehr Derealization und Panikgefühle. Letztendlich wurde wohl beschlossen, das für mich Quetiapin das Medikament ist. Es machte mich lediglich müde, half aber nicht gegen die starke Traurigkeit und Panikgefühle. Ich habe dauerhaft den gesamten Tag Panikattacken, Ohrensausen, Piepen in den Ohren, Übelkeit. Es ist nicht auszuhalten. Ich versuche alles , dem entgegen zu wirken. Gehe auch raus treffe mich mit anderen Menschen , aber es ist die Hölle in einem Restaurant zu sitzen und in Ruhe was zu essen mit einer Freundin. Ich kann keine normalen Aktivitäten mehr machen, nach 2 Stunden bin ich komplett k.O. und will nur noch nach Hause am besten schlafen. Noch vor einem Jahr hatte ich keinerlei Probleme. Was kann mir noch helfen? Ich bin absolut verzweifelt

26.03.2025 21:55 • 27.03.2025 #1


12 Antworten ↓


Ich nehme zurzeit Quetiapin 25 MG ob das überhaupt Sinn macht Frage ich mich. Zusätzlich dachte ich Johanniskraut 900 MG würde mir noch bessere Stimmung machen. Bisher keine Besserung

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Dauerhafte Panikattacken und Angstgefühle

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Hatte das Duloxetin in den Jahren davor einen positiven Effekt? Ich meine, sonst würde man es ja nicht so lange nehmen.

Dass davon auch Unruhe kommen kann ist schon klar, aber wenn es auch positiv gewirkt hat, hat es natürlich auch unschöne Folgen wenn man es weglässt.

Lass zuerst mal die Medikamente weg.
Ich verstehe nicht wieso man Symptome unterdrücken muss, die Lindern zwar den Leidensweg, nehmen einem aber nicht die Probleme.

Was hilft ist Therapie, zu verstehen woher die Probleme kommen, Sport, Konfrontation, Alko - Dro, Zig. weg lassen, und Koffein minimieren.

Das Gedankenkarussell kann erst dann aufhören, wenn man lernt das einem nix passiert egal wie schlimm es sich anfühlt.

Das Johanniskraut verträgt sich mit vielen Medikamenten und Psychopharmaka nicht und wird auch nicht bei Ängsten, sondern bei leichten bis mittelschweren Depressionen verwendet.

Wenn dir die eine Tagesklinik nicht geholfen hat, ermutige ich dich, es bei einer anderern zu probieren. Unter Umständen muss aber eine gewisse Pause zwischen zwei Tagesklinikaufenthalten liegen. Ich überlege momentan auch mich wieder in eine Tagesklinik zu begeben.

Ich habe schon 2 mal die Medikamente weggelassen. Das war auch die Hölle. Mein Arzt sagt ich MUSS die mindestens 3 Wochen nehmen sonst kann es nicht besser werden..wobei Quetiapin doch lediglich zum einschlafen ist ? Ich verstehe es nicht

Hallo, Johanniskraut zusammen mit einem Antidepressiva ist kontraindiziert, beides zusammen kann Komplikationen machen, hat Dir das niemand gesagt?
Es tut mir sehr leid, wie es dir geht. Ich würde Dir in Deinem Zustand einen stationären Aufenthalt empfehlen.
LG Nicky

Hallo Nicky, danke für deine Nachricht. Ich habe 2 unterschiedliche Ärzte gefragt, ob ich das zusammen nehmen kann. Beide haben zugestimmt, das ich es so nehmen kann. Ich weiss überhaupt nicht mehr weiter. Ich fühle mich jeden Morgen als müsste ich sterben

Hi Michael, schade dass die Ärzte das nicht wussten, es wundert mich aber auch nicht wirklich..

Ein Spruch meiner Therapeutin: solange man glaubt, dass es gleich zu Ende geht, geht es nicht zu Ende.

Du solltest dich in einer Klinik vorstellen.
Wurde sonst schon alles untersucht (, Blutbild, Schilddrüse etc?)

Ich habe auch nur meinen Hausarzt und einmal Teleclinic gefragt. Ich bekomm gar keinen Termin bei einem richtigen Psychiater.
Habe 8 Wochen Klinik gerade hinter mir und mir wurde von sämtlichen anderen Medikamenten abgeraten. Sie sagten mir das sie alle durch haben bei mir. Ich vertrage ja kein Duloxetin, Venlafaxin oder sonstige Dinge mehr, weil ich noch unruhiger werde anscheinend. Und Blutwerte, EKG, Kopf MRT, Neurologische Tests wurden durchgeführt..keiner kann mir sagen, was ich habe. Bin wirklich verzweifelt
Ich habe 2 Urlaube im April gebucht und geplant mit anderen. Wenn ich das absage , wird es in meinem Leben noch weiter abwärts gehen.

Mir hilft Mirtazapin gut gegen solche Angstzustände und Panikattacken.

Wurden denn Vitamine und Mineralien auch untersucht? Vielleicht ist da was durcheinander?

Was haben die sonst so in der Klinik gesagt, woran das liegen kann und was du dagegen machen kannst? Kann ja so nicht weitergehen.

Kann man denn Mirtazapin zusammen mit Quetiapin einnehmen?
Die Werte waren alle in Ordnung. Nur Vitamine werden glaube ich nicht gecheckt.
Sie sagten ich könnte noch stationär in die gleiche Klinik kommen, da ich nur in der Tagesklinik war. Aber ich weiss nicht , was das bringen soll. Dort sind die gleichen Therapien, wie in der Tagesklinik. Wenn ich mir vorstelle dort nochmal 8 Wochen rumzuhängen, mehr macht man da ja nicht. Ich habe Anfang des Jahres Mirtazapin für 2 Wochen genommen keine wirkliche Besserung verspürt immer noch ständig Panikattacken. Ich habe davon direkt 5 Kilo zugenommen

@Kragenbär
Ja hatte es , aber ich hatte auch eine Beziehung und ein dementsprechendes soziales Umfeld mit Unternehmungen usw.

Weiss nicht ob ich das Duloxetin wieder nehmen sollte

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Dr. Christina Wiesemann
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