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ich leide seit ca einem halben Jahr an einer Angst und Panikstörung. ich nehme auch Medikamente ( Cipralex )
Ich war auch im Oktober in einer Stationären Behandlung in einer Psychiatrie. Zu meiner Angst und Panikstörung habe ich auch viel zu viel Alk. konsumiert, jede Woche, B., Wein und Schnap., ungefähr 2-3 mal pro Woche. Ich habe den Alk. nicht als mein Problem gesehen, habe auch nach dem stationären Alk. ca 3 Monate keinen Alk. mehr getrunken. ( auch weil ich Angst wegen den Tabletten hatte )
Mittlerweile trinke ich mal wieder öfter, zwar nur noch Wein, aber ca jeden zweiten Tag in der Woche ein bis 2 Gläser. Ich merke das es meinem Körper, bzw. meiner Panikstörung nicht gut tut, andererseits will ich aber auch normal sein und mal mit anderen etwas mit trinken können. Ich habe auch Probleme damit mal Nein zu sagen, ich denke immer ich würde damit den Menschen etwas böses . Fakt ist, das ich nciht mehr trinken will, am liebsten garnicht mehr. Ich habe keine Entzugserscheinungen, aber ich habe Lust auf ein Gläschen Wein und kann es dann auch nicht stehen lassen Was könt ihr mir raten ?

08.04.2009 19:14 • 08.04.2009 #1


8 Antworten ↓


Hallo,

dann lass den Alk. stehen und lerne Nein zu sagen. Du tuts damit anderen nichts Böses, aber ich kenn die Sprüche die dann von anderen kommen. Komm, trink doch was mit Nur ein Gläschen usw.
Da musst du drüber stehen. Ich kenne mehrere Leute, die absolut keinen Alk. trinken. Darunter auch ein trockener Alk., der das aber auch direkt sagt und gut ist.

Du bist mit dir aber auch nicht im Reinen. Auf der einen Seite schreibst du: Am liebsten würde ich gar nichts mehr trinken. Dann aber: Ich habe Lust auf ein Gläschen Wein.

Ich glaub, wenn man schon so einen Konflikt mit sich führt, sollte man es besser ganz sein lassen.

LG Insomnia

A


Das Problem mit Alk.

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Ich merke selber das ich oft in Bezug auf Alk. im Konflikt mit mir bin. Ich möchte nicht mehr trinken, wenn es mir wieder richtig gut geht, dann sage ich komm, ein Glas, es ist ja nicht viel, nur ein Gläschen. Meißtens bin ich dann zu schwach darauf zu verzichten. Alk. wird in unserer Gesellschaft als etwas totsl normales angesehen, keiner sieht wie gefährlich er sein bzw. werden kann.
Hat vielleicht jemand Tips oder Ratschläge wie ich leichter darauf verzichten kann ? Oder liegt es an meiner innerlichen Schwäche ?

Hallo Sweethonesty!
Wenn du das Gläschen nicht stehen lassen kannst,wie Du schreibst,dann müsstest Du darüber nachdenken,ob nicht vielleicht eine Suchtproblematik da ist.
Das gibt es sehr oft,dass am nächsten Tag-nach Alk. Panik heftiger ist als vorher.
Horch mal in dich,und frag Dich ob Du nicht auf den Alk. verzichten könntest.
Liebe Grüße

hallo
ich hab eh ein gestörtest Verhältnis zu Alk. ,mein Vater war abhänig ,mich kannte man nur nüchtern auf jeder Party ,ich war halt dann der Fahrdienst .Wenn du es kannst dann lass die Finger davon ,es wird für einige komisch sein das du nichts trinkst aber die gewöhnen sich daran und feiern trotzdem noch mit dir .

ich würde auch am liebsten ganz die Finger davon lassen. Ich kann es aber irgendwie nicht. Auch wenn es nicht viel ist was ich trinke. Es ist ein Zwiespalt in mir, der eine Teil sagt, lass die Finger davon, Alk. schadet, macht dich kaputt und fördert deine Panikattacken, der andere Teil sagt, komm, trink ein Gläschen, dir geht es dann besser, du bist nicht mehr müde und bist für alle offen. Ich weiß das das falsche Gedanken sind, aber das ist es was mir in solchen Momenten durch den Kopf geht.

kannst du nicht mal bein AA oder auch bei der Telefonseelsorge anrufen ,die können dir besser sagen wie du was machen kannst ,Die hatte diese Probleme früher auch und helfen anderen .

Ja, ich denke auch, dass du dich an die anonymen Alk. wenden solltest. Schau mal hier: http://www.anonyme-alkoholiker.de/

LG Insomnia

Da denk ich wie Insomnia.Es gibt auch bei der Caritas gute Anlaufstellen.Liebe Grüße





Dr. Hans Morschitzky
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