Zitat von Payer5: evtl. bevorstehende Situationen nicht völligst automatisch Körperlich zu reagieren
Indem du erstmals akzeptierst, dass du aufgrund tieferliegenden Probleme nunmal so reagierst. Dich dann nicht aufregst, sondern drüber nachdenkst, was dich jetzt wirklich belastet.
Und da du meinst, den Katastrophengedanken hilflos ausgeliefert zu sein, setzt doch das Hier und Jetzt dagegen.
Also ich denke unheimlich viel und überprüfe meine Gedanken auf das Hier und Jetzt, aber auch, wie ich im worst case Fall reagieren kann.
Ich bin nämlich nicht schlagfertig und kann mit, für mich negativen Situationen, schlecht umgehen. Deshalb muss ich mich vorbereiten und denken. Dann hab ich einiges an Möglichkeiten, die ich im Falle eines Falles anwenden kann.
Und mit der Zeit stehen einem ziemlich gute Strategien zur Verfügung, denen man sich dann bedient. Überrascht man mich mit einer neuen pathologischen Situation, dann brauch ich erstmals Zeit, um diese verarbeiten zu können.
Aber durch das Denken, das Analysieren bin ich nimmer so hilflos, so ausgeliefert. Und natürlich mache ich auch Fehler, aber, zwischenzeitlich erlaube ich die mir großzügig.
Und etwas, das ich auf meinem Profil poste und mir wirklich aus der Seele spricht, kopiere ich dir mal rein:
SELBSTLIEBE
ein Gedicht von Charlie Chaplin,
vorgetragen an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1956
Als ich begann mich selbst zu lieben, erkannte ich, dass Schmerz und emotionales Leid nur Warnzeichen dafür sind, dass ich dabei war gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich, das ist Authentizität.
Als ich begann mich selbst zu lieben, habe ich verstanden, wie sehr es jemanden verletzen kann, wenn ich versuche ihm meine Wünsche aufzuzwingen, obwohl ich wusste, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war und die Person nicht bereit dafür war, obgleich ich selbst diese Person war.
Heute nenne ich es Selbstachtung.
Als ich begann mich selbst zu lieben, habe ich aufgehört, nach einem anderen Leben zu verlangen, und konnte sehen, dass alles, was mich umgab, mich einlud zu wachsen.
Heute nenne ich es Reife.
Als ich begann mich selbst zu lieben, habe ich verstanden, dass ich in jeder Lebenslage, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und alles geschieht im absolut richtigen Moment. Also konnte ich ruhig sein. Heute nenne ich es Selbstvertrauen.
Als ich begann mich selbst zu lieben, hörte ich auf, mir meine eigene Zeit zu stehlen und ich hörte auf, riesige Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Wonne und Freude bereitet; Dinge, die ich liebe und die mein Herz zum Lachen bringen. Und ich tue sie auf meine eigene Art und Weise und in meinem eigenen Rhythmus. Heute nenne ich es Einfachheit.
Als ich begann mich selbst zu lieben, befreite ich mich von allem, was nicht gut für meine Gesundheit ist, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, das mich hinunter zog und weg von mir selbst. Anfangs nannte ich diese Haltung gesunden Egoismus. Heute weiß ich, es ist Selbstliebe.
Als ich begann mich selbst zu lieben, hörte ich auf, zu versuchen immer recht zu haben, und seit dem habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich entdeckt, das ist Bescheidenheit.
Als ich begann mich selbst zu lieben, weigerte ich mich weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um die Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur für den gegenwärtigen Moment, in dem alles geschieht. Heute lebe ich jeden einzelnen Tag, Tag um Tag, und ich nenne es Erfüllung.
Als ich begann mich selbst zu lieben, da erkannte ich, dass mich mein Verstand durcheinanderbringen und krank machen kann. Aber als ich ihn mit meinem Herzen verband, wurde mein Verstand zu einem wertvollen Verbündeten.
Heute nenne ich diese Verbindung Weisheit des Herzens.
Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten oder irgendwelcher Art Probleme mit uns selbst oder anderen zu fürchten. Sogar Sterne kollidieren und aus ihrem Zusammenprall werden neue Welten geboren.
Heute weiß ich: Das ist das Leben!