Zitat von darkdays:Achtung das ist für viele ein sensibles Thema, wer mit sich, seinen Ängsten,
und dem Tod noch nicht so gut umgehen kann, sollte es besser nicht lesen!
Das Leben ist lebensgefährlich, klar aber ist uns das bewusst?
Jeden Tag könnte uns tausendmal der Tod ereilen, egal ob wir draußen sind, oder uns in unserer Wohnung einsperren, egal ob wir darüber nachdenken, denken das wir ihn kommen sehen, jeder Tag könnte der letzte sein.
Wir werden alle sterben…
Manche von uns in 10 Jahren, andere in 70 Jahren, und wieder andere vielleicht morgen, wer weiß das, wer will das überhaupt wissen?
Habt ihr das schon akzeptiert?
Klar wir hatten hier alle schon mal das Gefühl, das wir sterben, aber wird es wirklich so sein, oder ist die Panik davor vielleicht ein viel schlimmeres Gefühl?
Das Schöne daran ist, das wir dann endlich wissen was danach kommt, endlich wissen ob da überhaupt noch was kommt, das Ende der Suche, die Hoffnung das alles einen Sinn ergibt, das Ende der Unwissenheit.
Was will ich jetzt eigentlich damit sagen, die Frage die sich mir stellt ist ob wir hier nicht unsere Zeit verschwenden, verschwenden damit, uns davon abzulenken das es so sein wird, uns mit Tabletten, Alk., Dro., Frustkäufen und Therapien eigentlich nur davon ablenken unsere Sterblichkeit zu akzeptieren, anstatt die Zeit bis es soweit sein wird sinnvoll zu nutzen und aus jedem Tag das beste rauszuholen.
Jeder Tag, egal wie man sich morgens fühlt, kann auch der beste Tag unseres Lebens werden, aber geben wir den Tagen überhaupt ihre Chance?
Ich glaube, die ständige Suche im Körper nach Symptomen, das ständige in sich rein horchen, beruht einfach auf dem Irrglauben, man müsste vorbereitet sein auf den Tod, man müsste ihn kommen sehen, und so wartet man teilweise Jahrzehnte darauf das es jetzt vielleicht so weit ist, und vergisst zu leben, nur um auf das unausweichliche vorbereitet zu sein.
Ich denke, wenn ich meine Sterblichkeit akzeptiere werde ich frei sein.
Wie seht ihr das?
Da hast so was von Recht, habe schon öfter dieses Thema versucht zu erklären und es ist so, 6 Jahre habe ich mich gewehrt, was das Zeug hält, die Endlichkeit des Lebens zu akzeptieren. Vor etwa 2 Monaten ist es mir gelungen, ich werde einen Link einstellen, am Ende des Posts, der mir den letzten Rest, ok bis auf ein bisschen, genommen hat. Ich würde mal sagen von vorher 100% Angst sind noch 15-20% übrig und das halte ich für eine gesunde Angst.
Diese Seite ist sehr beruhigend und auf der Mitte ist eine Film einer Schweizer Forscherin den man unbedingt sehen sollte.
Aber wie du schon sagtest, es ist ein heikles ThemaWer akzeptiert hat das wir alle irgendwann gehen müssen, seine Weg im Umgang damit gefunden hat, der ist frei. Das leidige Problem der Krankheitsangst ist eigentlich die generelle Angst vor dem Tod!
http://www.leben-nach-dem-tod.eu/ueber- ... /index.php