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Hallo zusammen!

den Titel habe ich gewählt, da ich mich (meinen Körper, mein Dasein) als fremd empfinde.

in jeglichen situationen, vor denen ich angst habe, stehe ich neben mir, kann meine körper nicht kontrollieren und hasse mich im nachhinein dafür.

ich leide an agoraphobie (meine eigene diagnose)
ich habe vor jeder situation angst, in der ich im mittelpunkt stehe und vor der ich nicht flüchten kann...
und ich schäme mich dafür, wenn menschen, mit denen ich zutun habem, meine unsicherheit, nervösität, mein zittern und schwitzen bemerken.

ein beispiel: ich kann nicht ALLEINE einkaufen gehen... allein schon der gedanke... ich stehe in einer warteschlange, an der kasse, ich mich unwohl fühle, anfange zu zittern, anfange zu schwitzten, langsam rot werde, mich beobachtet fühle, mich hilflos dieser situation ausgeliefert fühle und nicht flüchten kann...

diese gedanken, hinderen mich schon seit gut einem jahr alleine einen einkauf zu machen.

ich kann mir schon vorstellen, dass mir viele, die meinen beitrag hier lesen, mir raten würden, es einfach mal auszuprobieren, aber ich bin schon an einigen versuchen gescheitert.

und nach jedem misserfolg, zweifel ich immer mehr an meinem Dasein.
ich fühle mich durch die einschränkungen in meinem leben, sehr klein und minderwertig.

denn wenn ich drüber nachdenke, wie einfach es eigentlich ist einkaufen zu gehen und wie fast jeder mensch es als normal ansieht, einfach mal seinen einkauf zu machen, fühle ich mich immer kleiner und nutzloser als alle anderen menschen.

trotz beziehung vereinsame ich mit meinen problemen, denn mein freund, kann mich nicht verstehen, denn er ist ja ein ganz normaler mensch ohne ängste und zweifel... aber er versucht mir in jeden situationen beizustehen, aber dadurch werde ich immer unselbständiger...

um es auf den punkt zu bringen:
mein körper und meine ängste beheerschen mein leben.
es ist nicht die art vom leben, welches ich führen will...
ich möchte ich selbst sein, keine ängste verspüren und mein leben geniessen können...

doch warum stehen meine ängste mir im wege??

ich hoffe es lassen sich hier leute finden, die das selbe empfinden oder mich einfach nur verstehen!

ich würde mich auf eine antwort freuen!

Liebe Grüße....

20.10.2009 19:24 • 21.10.2009 #1


3 Antworten ↓


Zitat von Maggi:
Hallo zusammen!

den Titel habe ich gewählt, da ich mich (meinen Körper, mein Dasein) als fremd empfinde.

in jeglichen situationen, vor denen ich angst habe, stehe ich neben mir, kann meine körper nicht kontrollieren und hasse mich im nachhinein dafür.

ich leide an agoraphobie (meine eigene diagnose)
ich habe vor jeder situation angst, in der ich im mittelpunkt stehe und vor der ich nicht flüchten kann...
und ich schäme mich dafür, wenn menschen, mit denen ich zutun habem, meine unsicherheit, nervösität, mein zittern und schwitzen bemerken.

ein beispiel: ich kann nicht ALLEINE einkaufen gehen... allein schon der gedanke... ich stehe in einer warteschlange, an der kasse, ich mich unwohl fühle, anfange zu zittern, anfange zu schwitzten, langsam rot werde, mich beobachtet fühle, mich hilflos dieser situation ausgeliefert fühle und nicht flüchten kann...

diese gedanken, hinderen mich schon seit gut einem jahr alleine einen einkauf zu machen.

ich kann mir schon vorstellen, dass mir viele, die meinen beitrag hier lesen, mir raten würden, es einfach mal auszuprobieren, aber ich bin schon an einigen versuchen gescheitert.

und nach jedem misserfolg, zweifel ich immer mehr an meinem Dasein.
ich fühle mich durch die einschränkungen in meinem leben, sehr klein und minderwertig.

denn wenn ich drüber nachdenke, wie einfach es eigentlich ist einkaufen zu gehen und wie fast jeder mensch es als normal ansieht, einfach mal seinen einkauf zu machen, fühle ich mich immer kleiner und nutzloser als alle anderen menschen.

trotz beziehung vereinsame ich mit meinen problemen, denn mein freund, kann mich nicht verstehen, denn er ist ja ein ganz normaler mensch ohne ängste und zweifel... aber er versucht mir in jeden situationen beizustehen, aber dadurch werde ich immer unselbständiger...

um es auf den punkt zu bringen:
mein körper und meine ängste beheerschen mein leben.
es ist nicht die art vom leben, welches ich führen will...
ich möchte ich selbst sein, keine ängste verspüren und mein leben geniessen können...

doch warum stehen meine ängste mir im wege??

ich hoffe es lassen sich hier leute finden, die das selbe empfinden oder mich einfach nur verstehen!

ich würde mich auf eine antwort freuen!

Liebe Grüße....
Hallo Maggi


Ich bin eine Leidensgenossin von dir,, wie sicherlich viele andere hier auch,,

Ich habe mich seit kurzem,, in einer Therapie begeben um vieles aufzuarbeiten in meinem Leben, hab vieles wiedr aleine geschafft aber brauche noch Unterstützung,,, Tod ,,von Familienangehörigen Kindheitstraumata,, und nun leider Autobahnängste und das Einkaufen,,, was noch an mir nagt..
Was war denn der Auslöser deiner Ängste,,, Kindheit Trauma oder Tod .. Krankheit?ectr,,,

Wäre eine Therapie nicht da nicht sinnvoll für dich

Dir alles Gute und hoffe du findest deinen Weg es zu verarbeiten..

Herzlichst Suma
GLG

A


Das fremde ICH

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Hallo Maggi,

ich kann nachvollziehen, wie Du Dich fühlst, weils mir ähnlich geht. Du wirst hier viele Treffen, die dasselbe durchmachen wie Du. Diese Ängste und Panikattacken behindern einen, wie andere normale Menschen am täglichen Leben teilzunehmen und machen uns abhängig von zig Helferlein... anderen Menschen, wie dem Partner, den Eltern, Ablenkungstaktiken etc. alles nur Mittel und Wege, das eigentliche Problem zu umgehen.

Ich fürchte, eine Therapie sollte Dir eine Überlegung wert sein müssen... wobei ich die Verhaltenstherapie vorziehen würde an Deiner Stelle. Ich habe bereits einen tiefenanalytische Therapie hinter mir, in welcher Kindeit, unbewusste Prozesse und so weiter aufgearbeitet worden sind, doch wirklich geholfen, haben sie mir nicht, um meine Panik zu besiegen.
Das Wissen um die Gründe hilft leider nicht wirklich, etwas dagegen zu unternehmen, ist meine Erfahrung.

Ich wünsche Dir alles Gute!

Hallo,

oh man ich weiß so genau wie du duch fühlst.deinen text könnte ich geschrieben haben!!mir geht es auf den punkt genau so.immer diese angst im nacken,diese schrecklichen symptome und die traurigkeit das man sein normalesleben verlasen hat.das leben dreht sich nur noch um die angst. wie gern würden wir einfache dinge wie einkaufen,was essen gehen, feiern gehen und so wieter....klar können wir es, wir sind ja gesund, es passiert uns nichts, aber das alles umzusetzten ist sooooo verdammt hart und schwer.ach wär das schön einen tag mal nichts zu haben!
aber wir müssen kämpfen, der angst ins auge sehen was sie uns sagen möchte.an uns arbeiten, woher sie kommt, was sie will,...!ich empfehle dir auf jeden fall eine therapie.du lernst viel mit der angst umzugehen und wie du gegen ansteuern kannst!
wir müssen uns hier gegenseitig aufbauen, mut machen und auch rückhalt holen das wir nicht alleine sind mit der angst, sondern leidensgenossen haben die wissen wie sich das alles anfühlt!!

lg stella





Dr. Hans Morschitzky
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