Mir geht es ja schon seit fast einem Jahr von heute auf morgen extrem schlecht.
Mittlerweile steht die verdachtadiagnose CFS ( Chronische Erschöpfungssydrom) da alle meine Symptome absolut zutreffen, vorallem die die typisch für diese Erkrankung ist. Ebenso passen bestimmt Laborparameter Harnsäure, etc.
Das alles entstand durch eine dicke fette Gehörgangsentzündung und einem dicken Infekt letztes Jahr.
Durch diese schwerwiegenden Körperlichen Symptome und den Ärztemarathon ( da angeblich alles psychisch gewesen) und die Einweisung in eine Psychiatrie entwickelte sich im Laufe der Zeit eine schwere Depression und Angststörung bei mir.
Durch den ganzen Stress und die schlechten Nachrichten dieses Jahr ( Todesfälle, Mord, bevorstehender Tod der Mutter, Haus halb untergegangen beim Hochwasser) stehe ich mittlerweile jede Minute kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Ich habe ständig das Gefühl Ohnmächtig zu werden und bekomme meine Umgebung teilweise nurnoch ganz dezent mit.
Mein größtes Problem jedoch ist. Sobald mein Handy klingelt, die Klingel klingelt, ich ein lautes oder ungewohntes Geräusch höre oder nur der aller aller kleinste Konflikt aufkommt reagiert mein Körper innerhalb von Millisekunden mit extremen körperlichen Symptomen. Verschwommen sehen, Schwindel, ganz extremes herzrasen und klopfen, Benommenheit, Krämpfe in den Gliedmaßen, Zittern. Das alles endlädt sich dann in heftigen Panikattacken. Das Problem ist. Diese Symptome entstehen im Bruchteil einer Sekunde. Die kommen schneller als meine Gedanken. Ganz seltsam. Als stände ich komplett unter Spannung und erwarte jede Sekunde den Weltuntergang. Es geht so schnell das ich nicht mehr dagegen steuern kann.
Ich habe übrigens die Art von Panikattacken die einen paralysiert. Ich kann meinem Körper nicht mehr bewegen. Er krampft extrem und es ist mir nicht möglich aufzustehen etc. Ich muss also liegen oder sitzen bleiben und die Situation aushalten. Mein Arzt sagte mir das manche Menschen eine Art Totstellreflex haben. Dies ist wohl auch bei mir der Fall.
Was soll ich nur machen? Das kann doch nicht so weiter gehen. Das Leben besteht immer mal aus Stress. Ich Ertrag nichtmal mehr ein minimum.
Meine Frage an euch. Gibt es eine Möglichkeit meinen Körper zu Ruhe kommen zu lassen? So das ich nicht direkt wegen jeder Kleinigkeit diese Symptome bekomme? Bestimmte Medikamente etc?
Ich war bereits 3 Monate in einer Tagesklinik. Leider ohne Erfolg.
Ambulante Therapie frühestens in einem Jahr ( 2 Jahre Wartezeit) und eine stationäre Therapie ist im Moment nicht möglich da ich mich um meine sterbende Mama kümmern und ich es psychisch auch nicht Erträgen könnte wenn ich was passiert und ich nicht da bin. Dann wäre Hopfen und Malz komplett verloren bei mir.
Ich freue mich auf eure Antworten und bin für jeden Tipp dankbar
07.11.2021 19:14 • • 18.02.2022 #1