Zitat von Mak30:Ich habe das Zittern gleich von Anfang an als Panikattacke empfunden, obwohl ich sowas in meinem Leben noch nie hatte.
Damit hast du alles richtig gemacht, um in die Schublade gesteckt zu werden, ohne dass der Arzt auch nur ne Minute lang über dein Problem nachdenkt......
Hast du denn wenigstens mal nach Panikattacken gegooglet? Und erkennst du dich in dem wieder?
Zitat von Mak30: Mein Hausarzt meinte, es handelt sich um eine Angststörung und die Psychiaterin (hab nochmal nachgeschaut, es war keine Neurologin) hat die Diagnose soziale Phobie (weil die Störung nur unter Kollegen auftritt) mit Panikattacken gestellt.
F-Diagnosen darf man keinen allzu großen Stellenwert geben. Da wird immer nur die Diagnose genommen, die am besten zu den Symptomen des Patienten passt. Viel zu oft wird passend gemacht, was nicht passt.
Hast du denn auch am Wochenende oder wenn du in deiner Freizeit mit anderen Leuten essen gehst diese Zittersymptome?
Gab es denn irgendwelche Spannungen/Konflikte/...... mit den Kollegen, bei denen du das Zittern bekommst, wenn du die Mittagspause mit denen verbringst?
Zitat von Mak30:Die Blutwerte waren gut bis auf einnen Vitamin-D-Mangel mit 16.3 ng/ml. Unter 20 ng/mol hat man ja einen Mangel. Der wurde mit Dekristol 20000 schon behoben, es hat sich allerdings keine Besserung eingestellt.
Der Vitamin D3 Wert sollte schon so auf 60-100 ng/ml angehoben werden. Dafür bedarf es MINDESTENS 500.000 IE Vitamin D3 (also mind. 25 Kapseln Dekristol innerhalb von 2 Monaten).
Ganz wichtig: Dazu unbedingt ausreichend Magnesium einnehmen. Für die Umwandlung von Vitamin D3 in die aktive Form wird viel Magnesium verbraucht. Außerdem verbraucht Stress (den du hast) sehr viel Magnesium. Am besten fängst du direkt morgen an 2x täglich 400mg (also 800mg tägl.) Magnesium zu nehmen für ein paar Monate.....
Zitat von Mak30:Der Transferrin und Transferrinsättigungswert waren jeweils genau leicht unter der Minimal- bzw. Maximalgrenze, was auf eine Eiseneinlagerung hindeutet.
Wie sind denn die genauen Werte inkl. Referenzwerte?
Wurde wirklich nur Transferrin und dessen Sättigung getestet oder auch Ferritin?
Zitat von Mak30:Ansonsten war noch der Hämoglobinwert leicht erhöht, wogegen mir mehr Wasser trinken geraten wurde.
Wieviel trinkst du denn pro Tag?
Es sollten schon so 2-3l Flüssigkeit pro Tag sein. Am besten Mineralwassser und Tee ohne Zucker.
Zitat von Mak30:Die Schilddrüsenwerte waren alle ok, der TSH-Wert lag bei 1.6 mU/l, T3 und T4 waren im Nombereich. Mein Vater hatte allerdings mal eine Schilddrüsenerkrankung, wogegen er immernoch Tabletten nimmt. Wäre da eine weitere Untersuchung sinnvoll?
Fürs erste sollte es reichen, außer es gibt weitere Symptome, die auf ein Schilddrüsenproblem hindeuten.....
Zitat von Mak30:Meine Hauptsymptome sind nochmal zusammengefasst: Angst- und Panikattacken, die anscheinend gerade abklingen, wobei ich nicht weiß, ob das auf das Escitalopram oder die Auszeit zurückzuführen ist, Emotionslosigkeit, Tagesschläfrigkeit, Konzentrationsprobleme, Schlafprobleme und Fahrigkeit. Die Probleme hatte ich aber auch schon vor der Einnahme.
Muss man unvoreingenommen (also NICHT nach dem Mott: wird eh psychisch bedingt sein), mal gründlich schauen, ob man eine Ursache dafür findet.....