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Hallo zusammen,
ich war ja schon lange nicht mehr aktiv hier, da es mir deutlich besser ging und ich nur noch mit einer ganzen Menge an muskulösen und orthopädischen Problemen zu tun habe.

Da ich entsprechend aktiver bin, habe ich auch wieder mehr Stress und mehr Streits und ich habe feststellen müssen, dass ich in solchen Situationen einem sehr starken Druck unter dem Brustbein ausstrahlend nach links und rechts bekomme, der schmerzhaft aber viel eher eben zusammendrückend ist. Gleichzeitig kann ich bei Auftreten dieses Problems feststellen, dass mein diastolischer Blutdruck sehr hoch ist. Meinen Arzt hat das leider beunruhigt und ich konnte in Google dummerweise auch niemanden mit dem selben Problem finden. Denn meine Brustschmerzen halten nur für die Dauer des Stresses plus Runterkommzeit an. Ich habe sie nicht dauerhaft, nicht spontan sondern nur in solchen Situationen.

Ich hatte zwei Langzeit EKGS ohne Befund und ein Belastungsekg wo ich aber nur bis vollständig erreichte 150 Watt und 150 HF kam, weil die Beine schlapp machten. Es traten unter Körperlicher Belastung keine Probleme auf, obwohl mein Blutdruck auf 240/140 gepusht wurde. Ich muss nur Blutdrucksenker nehmen weil ich Schlafapnoe habe, die in den nächsten drei Wochen im Schlaflabor genau angesehen werden soll.

Heute hatte ich leider wieder einen Streit und Blutdruck war bei 127/131 bei mehreren Messungen. Die Diastole war also höher als die Systole, das hat dann schnell auf meine eingestellten 130/75 abgesunken, die Schmerzen blieben aber noch eine Weile.

Ich habe keine Ausstrahlung in die Arme bemerkt, keinen Schweiß und keine Angst - eher den Wunsch zu sterben, damit das aufhört. Herzfrequenz liegt bei etwa 100. Das entspricht dem was ich auch nach dem Essen habe und finde ich für die Belastung angemessen. Ich hab keine rechte Ahnung was ich damit anfangen soll. Das erscheint mir nicht richtig.

Eigentlich will ich nur hören, dass es doch einen Ängstler gibt der das hat. Mit der Herzdisgnostik bin ich schließlich durch. Aber wenn schon mein Arzt etwas beunruhigend findet...

Ansonsten geht es mir okay, habe etwas Magrnprobleme (mit Pantoprazol behandelt) und bekomme immer mal wieder kurz Angst, heftigste krampfende Extrasystolen oder auch nen ganzen Tag Extrasystolie, aber das bin ich jetzt ja gewohnt, das ist nur noch frustrierend aber nicht mehr beängstigend. Wegen Schlafapnoe darf ich leider keine Betablocker nehmen, da Ruhefrequenz zwischen 39-45 ist. Nur das Zähneklappern auch tagsüber konnte ich mir noch nicht abgewöhnen.

Also, ich hoffe es gibt einen Leidensgenossen (der das hoffentlich auch bald los ist) oder Tipps. Jetzt im Nachgang des Streits bin ich recht schwach und habe fiese Kopfschmerzen.

07.09.2016 20:34 • 19.12.2023 #1


6 Antworten ↓


Hallo Breymja,

Zitat:
Da ich entsprechend aktiver bin, habe ich auch wieder mehr Stress und mehr Streits und ich habe feststellen
müssen, dass ich in solchen Situationen einem sehr starken Druck unter dem Brustbein ausstrahlend nach links
und rechts bekomme, der schmerzhaft aber viel eher eben zusammendrückend ist.


Wenn Du festgestellt hast, das Deine heftigen Symptome besonders stark bei Stress und Streit auftreten, weißt
Du ja schon ungefähr, wie Du so etwas verbessern kannst.

Stress kann man oft nicht vermeiden. Du solltest dann aber den Stress soweit es geht herunterschrauben.
Bestimmt solltest Du völlig anders mit Streit umgehen. Hast Du den Eindruck, dass Du gut und vor allem fair
streitest? Kannst Du auch mal nachgeben?
Wenn ja, gibt es eigentlich wenig Grund zu solch heftigen körperlichen Symptomen.
Oder was genau macht Dir beim Streiten Sorgen?

Viele Grüße

Bernhard

A


Brustschmerzen akut bei Streit oder Stress

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Zitat von Breymja:
Hallo zusammen,
ich war ja schon lange nicht mehr aktiv hier, da es mir deutlich besser ging und ich nur noch mit einer ganzen Menge an muskulösen und orthopädischen Problemen zu tun habe.

Da ich entsprechend aktiver bin, habe ich auch wieder mehr Stress und mehr Streits und ich habe feststellen müssen, dass ich in solchen Situationen einem sehr starken Druck unter dem Brustbein ausstrahlend nach links und rechts bekomme, der schmerzhaft aber viel eher eben zusammendrückend ist. Gleichzeitig kann ich bei Auftreten dieses Problems feststellen, dass mein diastolischer Blutdruck sehr hoch ist. Meinen Arzt hat das leider beunruhigt und ich konnte in Google dummerweise auch niemanden mit dem selben Problem finden. Denn meine Brustschmerzen halten nur für die Dauer des Stresses plus Runterkommzeit an. Ich habe sie nicht dauerhaft, nicht spontan sondern nur in solchen Situationen.

Ich hatte zwei Langzeit EKGS ohne Befund und ein Belastungsekg wo ich aber nur bis vollständig erreichte 150 Watt und 150 HF kam, weil die Beine schlapp machten. Es traten unter Körperlicher Belastung keine Probleme auf, obwohl mein Blutdruck auf 240/140 gepusht wurde. Ich muss nur Blutdrucksenker nehmen weil ich Schlafapnoe habe, die in den nächsten drei Wochen im Schlaflabor genau angesehen werden soll.

Heute hatte ich leider wieder einen Streit und Blutdruck war bei 127/131 bei mehreren Messungen. Die Diastole war also höher als die Systole, das hat dann schnell auf meine eingestellten 130/75 abgesunken, die Schmerzen blieben aber noch eine Weile.

Ich habe keine Ausstrahlung in die Arme bemerkt, keinen Schweiß und keine Angst - eher den Wunsch zu sterben, damit das aufhört. Herzfrequenz liegt bei etwa 100. Das entspricht dem was ich auch nach dem Essen habe und finde ich für die Belastung angemessen. Ich hab keine rechte Ahnung was ich damit anfangen soll. Das erscheint mir nicht richtig.

Eigentlich will ich nur hören, dass es doch einen Ängstler gibt der das hat. Mit der Herzdisgnostik bin ich schließlich durch. Aber wenn schon mein Arzt etwas beunruhigend findet...

Ansonsten geht es mir okay, habe etwas Magrnprobleme (mit Pantoprazol behandelt) und bekomme immer mal wieder kurz Angst, heftigste krampfende Extrasystolen oder auch nen ganzen Tag Extrasystolie, aber das bin ich jetzt ja gewohnt, das ist nur noch frustrierend aber nicht mehr beängstigend. Wegen Schlafapnoe darf ich leider keine Betablocker nehmen, da Ruhefrequenz zwischen 39-45 ist. Nur das Zähneklappern auch tagsüber konnte ich mir noch nicht abgewöhnen.

Also, ich hoffe es gibt einen Leidensgenossen (der das hoffentlich auch bald los ist) oder Tipps. Jetzt im Nachgang des Streits bin ich recht schwach und habe fiese Kopfschmerzen.


Bei mir ist es sehr ähnlich.

Bekomme die Symptome wenn ich mich aufrege.egal ob Streit oder nur negative Gedanken.
Dann direkt Blutdruck sehr hoch,komisches Gefühl so flau, auch komisches Gefühl in der brust bzw Herz Gegend. Versuche nur nicht in Ohnmacht zu fallen. Manchmal ist es echt heftig.

Also bist du nicht alleine.

Brustschmerzen hatte ich auch in Streßsituationen.
In Belastung war alles OK.
Dann kam das EKG im liegen, auch OK -
bis mir der Arzt ne blöde Frage stellte und ich von 0 auf 100 war!
Somit hat er festgestellt das sich meine Herzklappe bei unterdrückten Streß nicht richtig schließt.
Seid ich das weiß bekommt derjenige den Streß ab der zuständig ist.
Ist zwar bei meinen Männe kontraproduktiv aber er hats geschluckt und hat gelernt damit umzugehen.

(Ich glaube sogar mich zu erinnern das er erst da gelernt hat mit seiner Erkrankung richtig umzugehen um mich nicht durch einen Infarkt zu verlieren).

Das ganze hat sich als extrem starker Reflux herausgestellt. Dazu hab ich mir ne Gastritis eingefangen. 2* 40 mg Pantoprazol täglich beheben das Problem, selbst wenn mir mal wieder die Galle hochkommt.

@fusselbuerste ich habe auch immer bei Streß Schmerzen in der Brusz. Was wurde bei Ihnen gemacht? Wie geht es Ihnen jetzt?

@Kopftornado
ich habe gelernt anderst mit meinen Streß umzugehen.





Dr. Christina Wiesemann
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