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Hallo zusammen,
vor ein paar Tagen hatte ich hier von meiner Tochter geschrieben, die immer wieder an Panikattacken und Angstzuständen leidet.

Angefangen hat eigentlich alles, indem sie sich wegen der Schule (G8) trotz sehr guten Noten sehr unter Druck gesetzt hat. Vor jeder Klausur saß sie eine Ewigkeit in ihrem Zimmer um zu lernen. Sie gönnte sich keine Erholung, stellt sich sorgar morgens den Wecker früher, um noch mehr zu lernen.
Obwohl ihre Noten immer im sehr guten Bereich lagen, hatte sie jedesmal Angst zu versagen. Sie war fest davon überzeugt, nicht gut genug für eine Klausur vorbereitet zu sein und dass eine geschriebene Klausur danebengegangen war. Natürlich gehörte sie dann doch immer zu den Klassenbesten, aber das Spiel ging bei der nächsten Klausur wieder von vorne los.
Es gab viele Tränen, sie hatte vor jeder Klausur morgens Durchfall, etc.
Gleichzeig stieg ihr Ergeiz immer höher. Eine 3 war für sie eine schlechte Note, eine 2 gerade noch so akzeptabel, was zur Folge hatte, dass sie noch mehr am Lernen war.
Viele kleine und große Ängste bestimmten ihr Leben. Angst vor Einbrecher, Angst das Auto an einer Kreuzung abzuwürgen, Angst irgendwelche Krankheiten zu haben, Angst sich irgendwelche Bakterien einzufangen, usw. Um alles und jeden machte sie sich Sorgen.
Auch ihr Selbstbewusstsein war ziemlich unten. Obwohl sie ein bildhübsches Mädchen ist, fand sie sich häßlich, traute sich wenig zu, usw.

Seit ca. 1 1/2 Jahren geht sie nun zu einer Psychologin, bei der sie sich auch sehr wohl fühlt. Vieles hat sich gebessert. Unsere Tochter nimmt sich selbst jetzt wieder deutlich wichtiger, ihr Selbstbewusstsein ist gestiegen, kann auch wieder nein sagen. In Klausurphasen trifft sie sich nun trotzdem immer mal wieder mit Freundinnen und ihrem Freund. Das wäre vor der Therapie nie möglich gewesen. Allerdings sind die Ängste geblieben oder dass sie sich generell sehr schnell Sorgen und Gedanken um alles macht auch.

Seit Ostern 2013 hat unsere Tochter nun immer wieder mal Panikattacken. Ihr Herz rast, ihr Brustkorb tut weh, die Arme schmerzen und bitzeln. Sie hatte richtig Todesangst, Angst vor einem Herzinfarkt, Angst einfach tot umzufallen.

Natürlich haben wir das zu Anfang alles ärztlich abklären lassen. Langzeit-Ekg, mehrere Kurzzeit-Ekgs, Krankenhaus, Kardiologe, Ultraschall, Blutuntersuchungen. Alles war in Ordnung.
Bei der letzten Panikattacke Mitte Januar war es so schlimm, dass ihr Hausarzt (der sie da auch das erstmal in einer Panikattacke erlebt hat) ihr Cipralex und Bromazepam verordnet hatte.
Unsere Tochter hat sich nach Rücksprache mit ihrer Psychologin gegen die Medikamente entschieden.

Sie nahm dann erstmal Lasea. Das hat zwar super geholfen und ihr die allgemeine Anspannung genommen. Leider bekam unsere Tochter davon starken Durchfall.
Zur Zeit nimmt sie nun Pascoflair (3x täglich) und Calmvalera (3x täglich). Auch das hat sie ein bisschen runter gefahren.
Wir gehen auch zusammen fast jeden Abend mal eine Runde spazieren, um frische Luft zu schnappen und durchzuatmen.

Leider steckt unsere Tochter gerade Mitten in den Abiturvorbereitungen. Im März stehen die Prüfungen an.
Das verursacht natürlich ziemlich Stress und führt dazu dass unsere Tochter gezwungen ist zu lernen.
Die Freundinnen machen sich gegenseitig mit der Lernerei verrückt. Ständig wird verglichen wer wie weit schon mit den Themen durch ist und wer eventl. schon mehr kann als man selbst.
Auch mit der Idee einen bestimmten Abischnitt unbedingt erreichen zu wollen, setzt sich unsere Tochter unter Druck.
Die Lehrer machen ebenfalls jeden Tag Druck, so dass das schlechte Gewissen ruft, sobald sich unsere Tochter etwas Zeit zum Entspannen nimmt. An Sport oder einem schönen Buch außer der Reihe ist zur Zeit überhaupt nicht zu denken.

Allerdings habe ich das Gefühl, dass unsere Tochter so langsam versteht, dass das Brennen und die Krämpfe im Brustbereich und in den Armen nicht mit einem Herzinfarkt zu tun hat. Sie weiß, dass die Schmerzen nicht dazu führen, dass sie gleich tot umfällt, auch in dem Moment, wo sie vorhanden sind.
Aktuell macht sie die Erfahrung, dass die Schmerzen immer wieder früher oder später verschwinden.

Dennoch sind die unangenehmen Beschwerden immer wieder da. Plötzlich tut der Brustkorb weh. Manchmal sogar Mitten in der Nacht, so dass sie davon wach wird. Oder die Hände und Arme fangen an zu bitzeln während sie mal ein paar Minuten Fernseher guckt und eigentlich abgelenkt ist. Mitten im Unterricht fängt ihr Brustkorb an zu brennen. Das Gute ist, dass es seit dem Calmvalera und dem Pascoflair zu keiner richtigen Panikattacke mit Todesangst gekommen ist.

Tortzdem leidet unsere Tochter sehr an den Beschwerden, weil es halt einfach sehr weh tut und sie sich dann auch nicht mehr richtig konzentrieren kann.

Woher kommen denn diese Schmerzen und Krämpfe? Kann man denn was dagegen tun?
Gibt es Medikamente, ähnlich wie Betablocker bei Herzrasen, die diese Krämpfe wieder lösen?
Seit einiger Zeit nimmt sie auch regelmäßig Magnesium, was allerdings zu keiner Besserung bisher geführt hat.
Gibt es Übungen, bei denen der Brustkorbbereich gelockert wird? Das viele Sitzen in der Schule und zu Hause am Schreibtisch und die gebeugte Haltung über den Schulbüchern führt zusätzlich zu Verspannungen.

Habt ihr Idee, mit denen ich unserer Tochter helfen kann? Wie geht ihr mit diesen Schmerzen um?
Und gibt es Hoffnung, wenn diese Panikattacken und die Todesangst bei diesen Schmerzen so nach und nach verschwinden, dass auch die Schmerzen und die Krämpfe weniger werden?

Wenn das Abi nicht immer näher rücken würde, hätte ich echt die Hoffnung, dass unsere Tochter auf dem richtigen Weg ist. Noch hat sie auch keine Angst vor der Angst. Geht ohne Ängste alleine aus dem Haus, usw.
Ich mache mir Sorgen, dass je näher das Abi rückt, die Krämpfe und Schmerzen stärker werden und irgendwann dann vielleicht gar nichts mehr geht bzw. auch die richtigen Panikattacken wieder kommen.

Ich würde mich über Tipps und Anregungen freuen.
Lieben Dank schon mal im Voraus für eure Hilfe!

Liebe Grüße,
munic

24.01.2014 18:09 • 11.03.2023 #1


11 Antworten ↓


Mir ist echt zum Weinen zu Mute, dass es so einem
jungen Mädchen schon so geht. Das tut mir so
leid....

Ich habe ähnliche Symptome wie deine Tochter und versuche es auch ohne Psychopharmaka. Leider kann ich dir nur sagen dass nichts hilft außer sich Auszeiten zu nehmen. Ich habe auch Abitur gemacht und hatte den gleichen Ehrgeiz wie deine Tochter, aber sie muss versuchen wenigstens 1-2 täglich 10 Minuten autogenes Training zu machen, mindestens jeden 2 Tage eine halbe Stunde sehr schnell spazieren gehen. Und vielleicht mal eine Sauna ausprobieren. Bücher mit nehmen und zwischendurch etwas lernen! Alles alles Gute!

A


Brustkorb - Schmerzen, Brennen und Verkrampfungen

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Danke ML32 für deine Antwort.
Ja ich finde es auch sehr traurig, dass meine Tochter sich schon in so frühen Jahren mit so viel Sorgen und Ängsten rumquält. Ich würde mir wünschen, dass sie mit ihren 17 Jahren viel leichter und lebensfroher durch's Leben gehen würde. Ich hoffe soooo sehr, dass nach dem Abi der ganze Lernstress von ihren Schultern abfällt und sie endlich wieder Zeit für die schönen Dinge im Leben hat und ich bei ihr wieder diese jugendliche Leichtigkeit in den Augen sehen würde.
Zur Zeit kann sie das Leben nicht wirklich genießen. Wann bleibt schon Zeit dafür? Irgendwie hat sich das in den letzten Jahren alles sehr zugespitzt. Sie hat auf Grund von G8 sehr viel Unterricht auch am Nachmittag. Wenn sie nach Hause kommt macht sie sich dann auch relativ bald wieder ans Lernen für die Abiprüfungen. Es sind ja nicht nur die Abiprüfungen, sondern die normalen Klausuren für das Sommerzeugnis stehen auch noch an, für die sie sich vorbereiten muss. Dazu noch Hausaufgaben, Lektüren für Deutsch und Englisch die gelesen werden müssen, usw. Das Ganze wird dann noch durch ihren Ergeiz getoppt.
Ruckzuck ist es Abend und unsere Tochter hat nichts anders gemacht außer Schule, Schule und nochmals Schule. Es bleibt wirklich kaum Zeit für Freizeit. Und wenn sie sich doch mal mit Freundinnen trifft, dann geht es auch nur wieder um das Thema Abitur und wer wie viel und was schon gelernt hat.
Trifft sie sich mit ihrem Freund, geht es zwar nicht um das Thema Abitur, aber sie hat natürlich gleich ein schlechtes Gewissen, weil sie nichts für die Schule in diesem Moment macht.
Inwischen hab ich sie dazu gebracht mit mir am Abend mal ein bisschen durch die frische Luft zu laufen oder mal einen Tee oder einen Kakao zu trinken. Dabei macht sie sich dann für ein paar Minuten den Fernseher an oder wir gucken uns Abiballkleider im Internet an.

Progessive Muskelentspannung hat sie von ihrer Phychologin empfohlen bekommen. Ab und an hört sie sich auch die CD an, aber so wirklich kann sie nichts damit anfangen. Die Übungen dann auch in einer akuten Stresssituation anzuwenden hat sie auch noch nicht wirklich geschafft.

Einen Termin bei einem Ostheopathen (gleichzeitig auch Homeopath) steht auch noch an. Hier habe ich die Hoffnung, dass er vielleicht die Verspannungen etwas lösen kann und ihr Übungen zeigt, die sie zu Hause machen kann. Auch dass er Homeopath ist, weckt in mir die Hoffnung, dass er vielleicht noch die ein oder andere Idee hat, an die der Hausarzt nie denken würde.

ML32, du hast was von autogenem Training geschrieben. Da kenne ich mich überhaupt nicht aus. Gibt es da gute Übungen, die du empfehlen kannst? Eine CD? Ein Buch? Ich werde später mal ein bisschen auf you..tube stöbern.

Ich habe, wie bereits erwäht, das Gefühl, dass unsere Tochter inzwischen schon so langsam begreift, dass sie nichts am Herzen hat, sondern dass es sich bei den Schmerzen und Krämpfen wirklich nur um Verspannungen handelt. Somit habe ich wirklich die Hoffnung, dass die Panikattacken nach und nach verschwinden und sie diesbezügl. auf einem guten Weg ist.

Wie gerne würde ich nun die Zeit ein bisschen weiter drehen und würde mir wünschen dass dieses blöde Abi endlich überstanden ist und sie endlich wieder anfangen kann zu leben. Sie ist so gefesselt durch diese ganzen Lernerei. Auch wenn sie sich gerne die Zeit für ein schönes Buch, einen Sportverein, für Freunde oder ihr Musikinstrument nehmen würde, es geht einfach nicht. Die Zeit reicht höchstens für kleine Verschnaufpausen, bei denen dann auch noch das schlechte Gewissen nagt. Leider hat sie auch sehr lernintensive Leistungskurse gewählt.
Dazu kommt noch der Ärger und die Wut über die Gleichgültigkeit und die Willkür von so manchem Lehrer. Ungerechte Noten, Druck, Schikanen vor der gesamten Klasse, Unterstellungen,...
Leider gibt es nur wenig wirklich gute Lehrer an dieser Schule, die wirklich ein Intresse daran haben, mit den Schülern gemeinsam das Abi und die Zeit drumherum gut zu meistern. Auch das nimmt sich unsere Tochter sehr zu Herzen.

Als Mutter fällt es mir sehr schwer, mein Kind so leiden zu sehen. Es kosten so unsagbar viel Kraft sie Tag, für Tag aufzubauen, Mut zu machen, stark zu machen. Es kostet so viel Kraft sich die eigenen Sorgen nicht anmerken zu lassen, denn das würde unsere Tochter ja noch mehr runter ziehen.
Ich bin froh um jeden Tag, den sie ohne Panikattacke überstanden hat und mache mir trotzdem jeden Tag Sorgen wann es wieder so weit sein könnte. Jeden Tag wache ich morgens auf und frag mich was der Tag wohl bringen mag. Meine Gedanken kreisen selbst nur noch um das eine Thema und ich habe das Gefühl auf einem Pulverfass zu sitzen.

Es tut auf alle Fälle gut hier sich mal alles von der Seele zu schreiben. Mein Mann ist zwar ein guter Zuhörer, aber auch ihm fehlen die Ideen.
Und vielleicht findet sich ja hier im Forum noch der ein oder andere der Anregungen und Tipps für uns hat, wie wir unserer Tochter kurzfristig helfen können.

Ich würde mich sehr freuen, wenn sich noch einige melden würden. Ich danke euch allen von Herzen!

Liebe Grüße,
munic

Hallo,

Ich habe Autogenes Training von Klaudia Kunze.
Dort gibt es kurze Übungen von 5 Minuten und bis zu 14 Minuten, man muss aber natürlich versuchen sich darauf ein zu lassen und zu entspannen.

Die Angst will deiner Tochter zeigen, dass sie etwas ändern muss, wahrscheinlich dass sie viel zu sehr Stress ausgesetzt ist und dringend Ruhephasen braucht... Ich will dir keine Angst machen, aber wenn sie das ignoriert, kann es noch schlimmer werden...

Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen für den Osteopathen!

Lg

Dankeschön für den Tipp.

Ja, du hast Recht. Ich denke auch, dass meine Tochter das auch weiß.
Sie lässt sich in letzter Zeit auch ein bisschen drauf ein, wenn es darum geht sich zwischen der Lernerei immer mal wieder etwas Auszeit zu gönnen.
Das macht sie, in dem sie sich auch in Lernphasen trotzdem mit ihrem Freund trifft, mit mir am Abend die Spaziergänge macht oder auch einfach mal den Fernseher an macht. Kleinigkeiten, aber immerhin etwas.
Auch hört sie sich immer mal wieder die CD mit der progressiven Muskelentspannung an, die wir gekauft haben (Tipp von ihrer Psychologin). Letzteres macht sie leider aber nicht regelmäßig, da sie vorm Schlafengehen dann doch lieber noch mit ihrem Freund telefoniert.
Alles geht ganz langsam Stück für Stück voran.
Was für mich nur eine kleine Veränderung darstellt, ist für meine Tochter ein riesiger Schritt. Aber ich bin froh, dass sie sich drauf einlässt und auch ausprobiert.
Ich hoffe nur, dass irgendwann auch mal diese ganzen Verspannungen und Schmerzen im Brustkorb aufhören. Das wirft sie doch ziemlich aus der Bahn.
Wie gesagt habe ich zwar nicht mehr das Gefühl, dass das jedesmal eine Panikattacke bei ihr auslöst und sie dabei denkt einen Herzinfarkt zu bekommen, aber es tut ihr halt ziemlich weh und schrenkt sie sehr ein.

Was das autogene Training betrifft kennen wir uns noch gar nicht aus. Nach deiner CD habe ich mal bei Ama..zon geschaut. Ich hatte gehofft da mal rein hören zu können, da ja die Stimme, die Musik, usw. einem auch liegen muss. Leider ist die CD dort nicht mehr zu finden.

Ich glaube, ich mache mal diesbezügl. einen seperaten Thread auf, da wahrscheinlich meine Suchanfrage hier untergeht.

LG, munic

Autogenes Training macht man am besten unter fachlicher Anleitung. Es gibt jede Menge Kurse an der VHS. Das ist aber nichts, was sofort hilft. Man muss es täglich zweimal machen und es dauert Wochen, bis es hilft.

Danke auch dir Schlaflos für deinen Beitrag.
Sicherlich wäre es bestimmt besser autogenes Training in einem Kurs zu erlernen, als sich zu Hause alleine mit einer CD damit zu beschäftigen.
Allerdings ist es aktuell etwas schwierig das umzusetzten. Unsere Tochter steckt ja zur Zeit mitten in den Abivorbereitungen. Ich glaube nicht, dass sie da jetzt noch Zeit für einen Kurs übrig hat (zumindest ist sie davon fest überzeugt).
Ich bin ja schon froh, dass sie gerade anfängt, kleine Pausen einzulegen, aber für einen regelmäßigen Kurs wird sie so kurz vor den Abiprüfungen keine Zeit aufbringen. Und je mehr ich sie da unter Druck setzte, um so mehr mach ich ihr Stress.
Bis zum Abi muss einfach erstmal eine CD ausreichen. Langfristig gesehen wird ein Kurs wesentlich mehr bringen.

Liebe Grüße,
munic

Ich muss jetzt doch nochmal etwas genauer hier nachfragen. So ganz habe ich das mit den Panikattacken und den Brustschmerzen noch nicht verstanden.

Also ich habe wirklich das Gefühl, dass meine Tochter nun so langsam begreift, dass die Brustschmerzen und das Brennen im Brustkorb kein Herzfehler, kein Herzinfarkt oder sonst was Lebensbedrohliches ist.
Die Panikattacken bleiben zum Glück in letzter Zeit aus. Sie weint nicht mehr, hat keine Todesangst mehr und braucht auch keine Bestätigung durch einen Arzt. Sie bleibt ruhig, weiß, dass das alles wieder verschwindet.

Nun ist es aber so, dass mehrmals täglich diese Schmerzen und Krämpfe in der Brust trotzdem aufflackern. Sie bezeichnet es als Wellen. Mal hat sie stundenlang nichts, dann kommen die Beschwerden alle paar Minuten. Sie machen ihr zwar keine Angst mehr, wie es noch vor einiger Zeit der Fall war, aber trotzdem schrenken sie die Krämpfe sehr ein, weil sie sehr, sehr schmerzhaft werden können. Sie kann sich dann auf nichts mehr konzentrieren.
Ich denke, dass das ähnlich wie ein Wadenkrampf ist, der irgendwann wieder vorübergeht, nur dass es bei ihr im Brustkorb ist und immer wieder in Wellen wieder kommt.

Magnesium gebe ich ihr schon, einen Termin beim Osteopathen steht auch noch an.

Sind denn diese Krämpfe nach wie vor kleine Panikattacken, die nur nicht mehr inzwischen diese Angst hervor rufen oder sind es tatsächlich körperliche Krämpfe, die mit den Panikattacken nichts mehr zu tun haben?
Sie sitzt ja immer den ganzen Tag gebeugt vor den Schulbüchern, da sie sich gerade für das Abi vorbereitet.
Sind das noch Nachwehen von den Panikattacken, die sie gerade los zu werden scheint?
Irgendwie verstehe ich noch nicht so richtig den Zusammenhang.

Würde mich sehr freuen, wenn mir das alles noch jemand erklären könnte.
Lieben Dank schon mal im Voraus!

Liebe Grüße,
munic

Hallo,

auch wenn ich glaube dass du wahrscheinlich nicht mehr im Forum unterwegs bist und das nicht liest, probiere ich es mal. Mich würde interssieren ob es deiner Tochter besser geht und woher die Krämpfe kamen? Ich hab genau das gleiche, diese seltsamen Krämpfe im Brustkorb. Dachte erst ich hyperventliere vielleicht aber hab dabei kein Kribbeln oder so nur dass Gefühl meine Brust schnürt sich zu und krampft.

Lg

Lg


Zitat von Bine0608:
Hey, seit einigen Tagen habe ich ein starkes brennen im Brustkorb/Brustbein. Erst dachte ich, es sind die Bronchien da ich auch erkältet bin, aber der Schmerz liegt weiter unten denke ich, zwischen den Brüsten (bin weiblich). Gefühlt kommt und geht der Schmerz, wie er lustig ist. Mal im Liegen, mal im sitzen. In ...

Das ist wahrscheinlich ein eingeklemmter Nerv von einer Verspannung oder einer Blockade an der Nahtstelle zwischen den beiden Brustkorbseiten.

Vielen dann für die Antwort und sorry fürs späte zurückmelden.
Ich denke auch, dass es daher kommt und seitdem ich wieder mehr Sport mache, geht es auch wieder.
Wobei ich auch ziemlich kurzatmig bin, kann das auch daher kommen? Lg

A


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Dr. Reinhard Pichler
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