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Hallo,

ich möchte Euch hier mal mein Leid klagen und Euch um Eure Meinung dazu bitten.
Ich bin 32 Jahre alt und glaub, das ich unter Panikattacken leide.

Eigentlich weiß ich nicht so recht, wo ich da anfangen soll. Ich versuchs einfach mal

Am letzen Montag saß ich im Büro und mir wurd mit einmal ganz komisch, irgendwie schwindelig und ich hatte Stiche im Brustbereich. Mir schoss sofort der Gedanke in den Kopf, das es nur ein Herzinfarkt sein kann. Daraufhin hatte ich richtig Angst, mein gesamter Oberkörper kribbelte und ich fühlte mich noch schlechter. Mir war schwindelig und schlecht. Sicherlich hab ich leicht angefangen zu hyperventilieren, aber erinnern kann ich mich nicht mehr genau dran. Hab wild angefangen zu zittern und wurde dann von einer Kollegin zum Arzt gefahren. Dort angekommen fühlte ich mich schon besser. Zwar noch nicht gut, aber viel ruhiger.
Der hat mich kurz untersucht, mir ein paar Fragen gestellt und meinte, das mein Blutdruck etwas tief sei, sonst sei alles gut. Soll mich ein paar Tage ausruhen, wenns nicht besser ist, wieder kommen.
Hab dann brav n ruhigen im Bett gemacht und ausser einer kleinen inneren Unruhe war es auch besser. Dienstag bin ich dann auch zuhause geblieben und am Nachmittag ging das gleiche Spiel wieder von vorne los. Mein Freund hat mich schnell zum Arzt gefahren und dort wurde dann ein EKG gemacht und es war natürlich ohne Befund. Er hat mir dann gesagt, das es Panikattacken sein können, ich am MIttwoch nochmal zum Blutabnehmen komen sollte. Wenns wieder auftritt, soll ich versuchen mich auf die Atmung zu konzentrieren und an was schönes denken.
Ok, Mittwoch war ich zum Blutabnehmen.
Donnerstag zu Besprechung. Blutwerte sind alle ok.
Habe Opipramol bekommen, wovon ich 50mg zur Nacht nehmen soll. Habe ich jetzt auch schon 2mal gemacht. Erst habe ich mich nicht getraut.
Eine Überweisung zum Pschodoc gabs auch mit.

Ich fühlte mich so ein bißchen nicht für vollgenommen, was aber durchaus auch an mir liegen kann.

Mittlerweile fühle ich mich ständig schlecht. Habe immer noch dieses leichte Schwindewlgefühl und hab irgendwie das Gefühl, das mein Verstand nicht ganz rund läuft Steh irgendwie neben mir und ich hab eine innere Unruhe, ständig Angst, das es wieder kommen kann. Eigentlich lieg ich nur blöde rum, weil ich mich zu nix aufraffen kann. Wenn ich was mache, dann bin ich danach total ko. Bin lustlos und antriebslos. Gestern Abend ging das Gefühl wieder los und ich habe es aber geschafft, es irgenwie zu unterdrücken und mich auf etwas anderes zu konzentrieren. War danach noch mehr ko.

Im Nachhinen gesehen, habe ich solche Attacken schon öfter mal gehabt, vielleicht so 3-4 mal, in großen Abständen und lange nicht so schlimm.

Eigentlich passt sowas gar nicht zu mir und ich kann auch nicht begreifen, woher es kommt und was es will
Es macht mir auch Angst und ich möchte wieder so sein, wie ich vor ner Woche noch war.

Habt Ihr vielleicht einen Rat oder Tip für mich?

Werde morgen auch auf jeden Fall nochmal zu meinem Doc gehen und mit ihm sprechen, einen Termin beim Psychodoc mache ich auch. Allerdings hat man mir gesagt, das man lange auf einen Termin warten muss (

Achso, ich habe seit 2005 täglich Schmerzen (habe ein 2mal operiertes Schultergelenk was nicht wieder wird) und hatte in den letzten 9 Wochen großen Streß im Büro und im privaten Bereich. Kann das damit zusammenhängen?

Sorry, das es so lang geworden ist

Lg,
Steffi

29.03.2009 13:22 • 29.03.2009 #1


13 Antworten ↓


hallo liebe steffi,

zunächst mal, vielen ergeht es so. auch bei mir kam es von einem auf den nächsten moment. und das in der mitte meines lebens. vorher nie PAs gehabt oder sowas.
tja, was soll man sagen, ich hatte auch gleich die angst schlaganfall oder sowas... du wirst wohl wie wir alle , früher oder später , einen therapeuten aufsuchen müssen und nen neurologen.
lass dich lieb drücken.
deine gina

A


Brauch mal einen Rat

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Danke erstmal für die schnelle Antwort.
Kann mir einer sagen, woher sowas kommt und ob es Chancen gibt, es völlig wieder los zu werden bzw es soweit in den Griff zu bekommen, das ich mein normales Leben weiter leben kann?

Zitat von Steffi_:
Danke erstmal für die schnelle Antwort.
Kann mir einer sagen, woher sowas kommt und ob es Chancen gibt, es völlig wieder los zu werden bzw es soweit in den Griff zu bekommen, das ich mein normales Leben weiter leben kann?


ich fürchte ...nein... das beste was man erreichen kann ist die einsicht dass es seelisch-psychisch ist und taktiken zu entwickeln damit zu leben respektive dagegen anzugehen.
also wichtig halt ist, therapie und vielleicht medikament vom neurologen- oder falls therapeutin auch ärztin ist , von ihr.

Ich kann doch nicht für immer auf meinem Bett sitzen
Eigentlich wollte ich mal wieder arbeiten gehen....

... ich kenne das ... deswegen kannst du ja was gegen machen..
also ich denke die reihenfolge sieht so aus:

1) einsehen und annehmen das es psychisch-seelisch ist
2) strategien entwickeln gegen attacken vorzugehen
3) eventuell medikamentöse unterstützung
4) versuchen mit gelernten techniken damit zu leben...


das klingt doch schon mal gut, hatte es so verstanden, das man gar nix dagegen machen kann...puh...
wie gesagt, ich nehme jetzt seit 2 tagen tabletten und werd morgen gleich alle hebel in bewegung setzen, das ich n termin beim psychodoc bekomme.

ist halt alles noch ziemlich verwirrend für mich und ein wenig bin ich auch damit überfordert.
mein freund versteht es noch viel weniger, aber er bemüht sich ist super lieb zu mir und mault auch nicht, wenn ich den hintern nicht hoch bekomme und es nix warmes gibt.

hab jetzt aber grad mal einen braten in den ofen geschoben und werd gleich mal den hintern hoch kriegen.
von diesen komischen attacken, will ich mir nicht mein leben versauen lassen....

Zitat von Steffi_:
.....

hab jetzt aber grad mal einen braten in den ofen geschoben ...



*lol* apropos freund, mach dir nichts draus.. kenne ich ...manche männer tun sich schwer uns frauen in diesem punkt nachzuvollziehen.

unbedingt gut abchecken od er therapeut was taugt!!! mache nicht wi ich den gleichen fehler und den erst besten nehmen.!!

am besten doktor der psychologie oder psychiatrie.

kuss

dank dir,
allerdings bin ich mir auch da noch unsicher, wonach ich genau schauen muss.
da gibs ja einige von.
allerdings hab ich ein angebot bekommen mit einem pschologen von der diakonie zu sprechen. das wäre der nächstmögliche termin....

weiß nur nicht, ob es das richtige ist

och das würde ich mal probieren. heisst ja nicht das du den immer nehmen musst. ist vielleicht sogar ganz gut für dich damit du in etwa ne ahnung bekommst wie das so abläuft. und diakonie hat nicht den üblen ruf. probier das ruhig mal. vielleicht ist der /die sigar ganz toll.

Bekomme Morgen den Rückruf, ob ich dorthin kann bzw wenn ja, wann

Ansonsten finde ich in den Telefonbüchern überwiegend irgendwelche Dipl. Psychs...
Taugen die nix?

Psychologischer Psychotherapeut?!?!?! das verwirrt mich alles irgendwie

gehen solche auch?

*lol* naja.... also ich würde sagen finger weg von so hobby therapeuten die in etwa:

1) dr. der philosophie
habe ich grad am hals...knick es

2) dr. der irgendwasophie

nur wo steht dr. der psychologie und/oder psychiatrie

i

Ich werd mal schauen, wo ich einen zeitnahen Termin bekomme.
Und nochmal in Ruhe das Internet nach Praxen in der Nähe absuchen

A


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Dr. Hans Morschitzky
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